„Jurassica Parka-Respektpreis“: Kritische Journalisten ausgeschlossen

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(David Berger) Im Kontrafunk habe ich gestern mit Achim Winter über meine Ausladung zur Verleihung des „Respektpreis“ der Berliner Queer-Gemeinschaft berichtet. Nominiert ist neben zwei queeren Kitas auch ein Projekt, das untrennbar mit dem Namen des Damendarstellers Jurassica Parka verbunden ist.

Die Kollegen von NIUS hatten es bereits schon einmal erlebt: Zu einer Lesung von Berliner Damendarstellern vor Kindern wurden die Journalisten nicht zugelassen.

Zwar geschehe auf der Drag-Show für Kinder nichts „Sexuelles“, so Berlins Queerbeauftragter Alfonso Pantisano. Berichten sollte NIUS dennoch nicht darüber.
Das komplette Video: https://t.co/VP4jmwuIum#nius #Berlin pic.twitter.com/mNhek8I2fY

— NIUS (@niusde_) August 27, 2025

Nicht offen genug

Ähnlich erging es nun mir: Nachdem ich eine Einladung zur Verleihung eines queeren Respektpreises, für die auch ein untrennbar mit Jurassica Parka verbundenes Projekt nominiert ist, angenommen habe, wurde ich wieder ausgeladen.

Neben der Tatsache, dass sich die Ausladenden mit ihrem Einsatz für eine „offene, solidarische und diskriminierungssensible Gesellschaft“ schmücken, ist es noch besonders pikant, da ich selbst einmal – zusammen mit Gabi Decker und Seyram Ates – für diesen Preis nominiert war.

Queere Intoleranz und Hetzjagden

Im Kontrafunk habe ich darüber gestern mit Achim Winter gesprochen. Dabei habe ich auch über einen Vorfall berichtet, in dem ein kritischer Journalist mit extremer Gewalt aus einer queeren Veranstaltung in einer Art Hetzjagd vertrieben wurde:

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