Montag, 22. September 2025

Erika Kirk über den Mörder ihres Mannes: „Ich vergebe ihm“

(David Berger) Über 200.000 Menschen waren gestern nach Phoenix gekommen, um an der Trauerfeier für den von einem Linken ermordeten Charlie Kirk teilzunehmen, Millionen in aller Welt verfolgten die Gedenkfeuer an den Bildschirmen. Den Höhepunkt der friedlich und besinnlich verlaufenden Trauerfeier bildete eine Rede Erika Kirks, die in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Die Kugel, die Kirk das Leben kostete, habe uns allen gegolten, so Donald Trump, der von dem durchwegs friedlich, mit hoffnungsvollen Gebeten und teils traurigen Liedern Kirks gedenkenden Patrioten mit „America“-Rufen begrüßt wurde und sich bei dieser Gelegenheit versöhnend neben Elon Musk setzte:

„Der Tyrann stirbt, und mit ihm endet seine Herrschaft. Der Märtyrer stirbt, und mit ihm beginnt seine Herrschaft.“ Während Kirk ein „Missionar mit einem edlen Geist“ gewesen sei, der seine Gegner niemals gehasst habe, werde er diese ohne Nachsicht bekämpfen.

Lieber aufrecht sterben als kniend vor den Götzenbildern unserer Zeit

US-Vize-Präsident J.D. Vance argumentierte da schon in einer deutlich verklärteren Weise, nach der es besser ist aufrecht zu sterben, als vor einer Lüge angstvoll kniend zu überleben: „Charlie erlitt ein schreckliches Schicksal, meine Freunde. Wir alle wissen es. Wir alle haben es gesehen — und doch ist es nicht das schlimmste Schicksal. Es ist besser, einem Bewaffneten entgegenzutreten, als sein Leben in Angst zu verbringen und sich nicht zu trauen, die Wahrheit auszusprechen. Es ist besser, als junger Mensch in dieser Welt zu sterben, als seine Seele für ein leichtes Leben ohne Sinn, ohne Risiko, ohne Liebe und ohne Wahrheit zu verkaufen.“

Worte, die unseren zutiefst verkommenen gleichgeschalteten Institutionen und deren Mitläufern einen Spiegel vorhalten, den sie am liebsten mit bloßer Hand voller Wut zerschlagen würden. Das merkt man an der Berichterstattung der deutschsprachigen Mainstreammedien, die es selbst jetzt nicht lassen können, ihrem gefährlichen Hass freien Lauf zu lassen.

Liebe, die stärker ist als der Tod

Die größte Provokation für die Lügen der Hasser und Antichristen bot jedoch Charlie Kirks Witwe Erika auf der Bühne, als sie unter Tränen die schwersten Worte sagte, die ein Mensch in einer solchen Situation sagen kann.

An den Mörder ihres Mannes gerichtet: „Ich vergebe ihm“.. Drei Worte, die stärker waren als alle anderen Worte, die auf dieser Trauerfeier fielen. Drei Worte, die übermenschliche Kraft erfordern und nur möglich sind, wenn sie vom christlichen Glauben und seiner heroischen Kraft getragen sind. Das wusste auch Erika Kirk, als sie ausführte: „Das hat Jesus getan und das ist es, was Charlie tun würde.“ Die Antwort, die wir aus dem Evangelium kennen, sei Liebe, so Kirk.

An diesem Satz „zerschellen alle linken Lügen über Charlie Kirk“, so Julian Reichelt. Diese Worte erklären aber auch, warum es – im Unterscheid zu den Reaktionen auf den Tod von George Floyd – nach dem Attentat auf Charlie Kirk keine Krawalle, Gewalt, Vandalismus und Plünderungen gab. Nicht nur die Mitglieder von Kirks Jugendorganisation Turning Point USA reagierten mit Gebeten, u.a. auch dem Rosenkranz, sangen das „Salve Regina“ usw.

Die einen beteten, die anderen randalierten. ARD und ZDF nennen das eine Extremismus und das anderen Protest.pic.twitter.com/spGrGIzpdb

— Hirnschluckauf 🕊 (@Hirnschluckauf) September 22, 2025

 

Hass auf Kirk-Gedenkfeier auch bei „alternativen Medien“?

Dass sich jetzt selbst Blogger, die sich sonst zu Medien des „Widerstands“ rechnen, darüber aufregen, dass die Gedenkfeier wie ein Gottesdienst (bizarrer Weise als „evangelikale Messe“ tituliert) anmutete und dass sie darin einen Angriff auf ihr Ideal des säkularen (wohl besser atheistischen) Staats sehen, dass sie von der Kraft des Christentums überzeugte Diskutanten als „irre“ beschimpfen, zeigt nur, dass sich nun die Spreu vom Weizen trennt.

(Foto l.: Zu diesem Thema werde ich am 5. November in Friedrichshafen sprechen!)

Die große Dichterin Getrud von Le Fort („Hymen an Deutschland“) hat in all ihren Novellen aus der Inneren Emigration und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer einen Leitgedanken zum Leuchten gebracht: Ohne die nur aus christlichem Geist mögliche heroische Vergebung wird es keinen Neuanfang geben! Aber genau diesen brauchen wir. Die Botschaft Charlie Kirks ist nicht tot, größer als je, kommt sie uns entgegen!

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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