Friede an der Heimatfront gewonnen

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Gastbeitrag von Meinrad Müller

Der SPIEGEL meldet: Deutschlands Rüstungsindustrie kommt nicht in Gang. Der Grund: Fachkräftemangel. Menschen, die wissen, wie man bohrt, schweißt, schuftet und eine Gulaschkanone zusammenschraubt.

Seit den neunziger Jahren wurde das Handwerk systematisch abgewertet. Die Realschule und die Hauptschule wurden kleingeredet. Jeder sollte studieren, am besten irgendwas mit Bio, Klima oder Gender. So entstanden Hunderttausende Politologen. Doch mit Politologen lässt sich kein Panzer zusammenschrauben.

Von Deutschland darf nie wieder ein Krieg ausgehen: Dieser Satz wurde Willy Brandt zugeschrieben. Er schwebte unausgesprochen über jeder Kaserne. Und nun erfüllt er sich zu geringe Facharbeiterausbildung seit 1980.

Fachkräfte aus aller Welt – seit 2015: Und wo sind eigentlich die fünf Millionen Fachkräfte, die laut Politik aus aller Welt mit Sozialleistungen angelockt wurden? Sie kämen, um zu helfen und die Rente zu bezahlen. Offenbar reicht das mitgebrachte Fachwissen nicht einmal, um nur ein Fahrrad zusammenzubauen.

Die jahrelange Geringschätzung des Handwerks galt als Fehler. Dabei war sie nun rückblickend der sicherste Weg, die Waffenproduktion zu drosseln. Keine Dreher, keine Schweißer, keine Mechaniker, kein Nachschub. Der Frieden kam mit den leeren Klassenzimmern in der Berufsschule.

Spione haben es heute leicht: Kein Abhören. Kein Hacken. Kein Agenteneinsatz. Es reicht, Radio zu hören, Zeitung zu lesen, ein bisschen zu surfen und schon ist alles beisammen. Alles, was ein fremder Nachrichtendienst wissen will, veröffentlichen wir bereitwillig selbst.

Ein Hoch auf die friedensstiftende Planlosigkeit: Ein Hoch auf Brandt, Schmidt, Kohl und notgedrungen auch auf die Pastorentochter. Sie alle haben, gewollt oder ungewollt, dazu beigetragen, dass Deutschland heute kriegstechnisch unbrauchbar ist.

Auf welche Weisheit besinnt sich ein Volk ohne Fachkräfte?

Frieden schaffen ohne Waffen.

Ist auch irgendwie gesünder und verlängert Millionen von Leben.

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