(David Berger) Während die Welt das jüngste Massaker an 200 Christen, besonders jene durch Muslime im nigerianischen Bundesstaat Benue ignoriert oder den Klimawandel dafür verantwortlich macht, ruft Papst Leo XIV. als einziger unter den Staatsoberhäuptern der Welt die Aufmerksamkeit der Welt auf dieses Verbrechen. Wie klar soll ein Papst den muslimischen Hintergrund der Täter benennen?
Dass Christen die weltweit am meisten verfolgte Gruppe von Gläubigen ist, wir ebenso verschwiegen, dass unter den Verfolgern fanatische Muslime, aber auch islamische Staaten zahlenmäßig die wichtigste Rolle spielen. Viele Katholiken waren sehr enttäuscht über die Tatsache, dass auch Papst Franziskus im Rahmen seines Islam-Appeasements und seines Religions-Relativismus sich kaum für verfolgte Christen einsetzte. Obwohl sich dies gerade im Rahmen seiner Refugee-welcome-Euphorie angeboten hätte.
Dies scheint sich nun unter Papst Leo XIV. zu ändern. Wenn auch nur ansatzweise. Beim traditionellen Angelus-Gebet am vergangenen Sonntag hat der neue Papst mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen ausdrücklich für die Opfer eines „schrecklichen Massakers“ im nigerianischen Bundesstaat Benue gebetet. Das Wort „Islam“ nahm er dabei allerdings nicht in den Mund.
„Brutal ermordet“
In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni seien in Yelwata im Verwaltungsbezirk Guma rund 200 Menschen „brutal ermordet“ worden, sagte der Papst. Bei den meisten von ihnen handele es sich um Binnenflüchtlinge, die „bei der örtlichen katholischen Mission Unterschlupf gefunden hätten“.
Kurz vor dem sonntäglichen Angelusgebet betete der Papst für „Sicherheit, Gerechtigkeit und Frieden“ in Nigeria und fügte hinzu, dass er dabei insbesondere an die „ländlichen christlichen Gemeinden des Bundesstaates Benue denke, die unerbittlich Opfer von Gewalt seien“.
Als Reaktion auf den Angriff forderte Amnesty International Nigeria am Samstag die nigerianischen Behörden auf, „das fast tägliche Blutvergießen im Bundesstaat Benue sofort zu beenden und die eigentlichen Täter vor Gericht zu bringen“.
Pope Leo prays for the victims of a “terrible massacre” in Benue State, Nigeria.
Around 200 people were “brutally killed” in Yelwata, in the Guma Local Government Area on the night of the 13th/14th June, the Pope said, most of them internally displaced persons “sheltered by the… pic.twitter.com/gOZw8Ny0L2
— Vatican News (@VaticanNews) June 15, 2025
Opfer waren christliche Flüchtlinge
Das Bistum Regensburg berichtet: „Den Überlebenden fehlt es nun an allem, von Lebensmitteln bis zu Kleidung, von Matratzen bis zu Decken und Medikamenten“, so Remigius Ihyula, Koordinator der Kommission für Entwicklung, Gerechtigkeit und Frieden der Diözese Makurdi im Bundesstaat Benue im zentral-östlichen Teil Nigerias (…)
Die Menschen seien Vertriebene gewesen, die schon einmal vor islamisch geprägten Gewalttätern geflohen waren und in der katholischen Mission von Yelwata in der Region Gouma aufgenommen wurden. Islamische Fulani-Hirtenbanden hatten sie nach Angaben des Priesters von ihren Feldern verdrängt. Die Vertriebenen, nach Angaben des Priesters mehrere Hundert, hätten Zuflucht in einer Einrichtung der Pfarrei St. Joseph gefunden, die dann in der Nacht auf den 14. Juni von einer Gruppe Fulani-Hirten verwüstet wurde.“
Hat der neue Papst klar genug gesprochen?
Über eine klare Verurteilung des Massakers bzw. der weltweiten Christenverfolgung durch fanatische Muslime aus dem Munde wichtiger Vertreter des Islam ist bislang nichts bekannt. Aber das hatten die PP-Leser ja bereits vermutet.
Gerade deshalb ist es dringend geboten, dass sich der neue Papst auch in diesem Punkt von seinem Vorgänger entfernt, die von der Kirche allzeit gelehrte Hierarchie der Nächstenliebe beachtet und Ross und Reiter nennt. Das ist er diesen Christen, die als Märtyrer in der himmlischen Hierarchie der triumphierenden Kirche über den heiligen Päpsten stehen, schuldig.
ZDF: Klimawandel ist schuld
Zumal unsere Propagandamedien bereits einen Schritt weiter sind. So vermutet das ZDF, dass für das islamistische Massaker an den 200 Christen der Klimawandel schuld sein könnte.
In Nigeria wurden gestern 200 Christen von Islamisten ermordet. Laut ZDF heute könnte der Klimawandel dafür verantwortlich sein. #OerrBlog pic.twitter.com/QrtnZFPvFy
— ÖRR Blog. (@OERRBlog) June 17, 2025
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Ganz aktuell. Urteil vom 12.06.25 des Finanzgerichts Cottbus:
Meine über ein Jahr mit Rechtsanwalt vorbereitete Klage gegen das Finanzamt, das alle Schenkungen (weil Blog rechtspopulistisch und staatskritisch sei) als Einnahmen mit Umsatzsteuer nachversteuert haben will, wurde abgewiesen.
Hier die Hintergründe
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