(David Berger) Israel hat den christlichen Palästinensern den Zugang zu den Gottesdiensten in der Osternacht aggressiv verweigert und Gläubige in Jerusalem brutal angegriffen. Selbst hochrangige Vertreter des Vatikans wurden festgesetzt.
Am Karsamstag, den 19. April riegelten israelische Streitkräfte die Altstadt Jerusalems ab und hinderten palästinensische Christen daran, in der Osternacht an den Gottesdiensten in der Grabeskirche teilzunehmen. Kontrollpunkte riegelten das Gebiet ab, und selbst hochrangige Geistliche – darunter auch der Vertreter des Vatikans – wurden festgenommen und abgewiesen.
@realDonaldTrump I’m Catholic visiting the old city of Jerusalem. The entire city is on lockdown. We can’t get to the Holy Sepulcher Church. They locked people in our hotel& they won’t let them out. Is this how Christians in Israel are treated? pic.twitter.com/arnXpWYKcK
— SophiaRose (@southsidechica) April 19, 2025
In der heiligsten Nacht leere Grabeskirche
Videos zeigen, wie die israelische Polizei den Kirchplatz überflutet und die Gläubigen im Inneren tätlich angreift, so dass eine der heiligsten Stätten des Christentums fast leer bleibt.
Die Razzia ist sinnbildlich für Israels systematische Bemühungen, den Palästinensern den Zugang zum religiösen Leben in Jerusalem zu versperren. Tausenden von Christen aus dem Westjordanland wurde während der Karwoche die Erlaubnis verweigert. Ähnliche Beschränkungen wurden den Muslimen während des Ramadan auferlegt.
Kirchenführer reagierten mit der Absage öffentlicher Osterfeiern und verwiesen auf den anhaltenden israelischen Völkermord im Gazastreifen und die Angriffe im Westjordanland.
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