(David Berger) „Aufrichtig in einer que(e)ren Welt“ ist das Motto, das Konny Christ (Foto © privat), ein queerkritischer Pädagoge aus Berlin seinem Instagramprofil vorangestellt hat. In zahlreichen Kurzvideos geht er dort aus der Perspektive eines Pädagogen und zugleich homosexuellen Mannes mit dem queeren Wahnsinn hart und dennoch stets sachlich, unaufgeregt und sympathisch ins Gericht. Ich habe mit ihm gesprochen.
Lieber Konny, ich bin auf Dich durch Instagram mit dem Titel „Quer und aufrecht“ aufmerksam geworden. Zuerst dachte ich: noch ein Queeraktivist. Bis ich immer mehr den Eindruck gewann: Eher das Gegenteil! Noch ein böser (diesmal junger) schwuler Mann … War der Eindruck falsch?
Konny: Meinst du wirklich böse?
Ja, das ist natürlich ein wenig ironisch gemeint und bezieht sich auf mich, den alten bösen schwulen Mann (R. Augstein nannte mich das „schwule Maschinengewehr Gottes“ und Enough is enough hat mich vor einigen Jahren zum Homophoben des Jahres gewählt …)
Konny: Ja, der erste Eindruck von meinem Instagram Profil mag vielleicht täuschen. Bei genauerem Hinsehen, wird aber deutlich, dass ich Queeraktivisten kritisiere und nicht den üblichen Narrativen folge. In ihren Augen gehöre ich deshalb sicher zur bösen Sorte Homosexueller.
Wie kann man als Homosexueller gegen den Queeraktivismus sein?
Konny: Der Queeraktivismus ist eine Form von Extremismus, der alles Legitimierte und Normale in der Welt zum Feindbild erklärt hat. Er ist durch eine Radikalisierung der ursprünglichen LGBT-Bewegung entstanden und entgrenzt sich zunehmend von ihren Interessen. Als homosexueller Pädagoge, der die „Community“ kennt, sehe ich einige Gefahren des Queeraktivismus, insbesondere für junge Menschen.
Das klingt hart. Kannst Du einige dieser Gefahren nennen und vielleicht auch aufzeigen, inwiefern sie mit den queeren Ideen zusammenhängen?
Konny: Die größte Gefahr ist die sogenannte „Gender-Ideologie“, die das Geschlecht als natürliche Tatsache leugnet und durch eine selbstbestimmte Geschlechtsidentität ersetzt. Besonders junge Frauen erliegen heutzutage dieser Ideologie und verlieren sich in einem wahnhaften Selbstverständnis ihres Geschlechts.
Das Perfide daran ist, dass unter dem Deckmantel „Trans“ oft eine Zugehörigkeit zur LGBT-Bewegung vorgetäuscht wird, obwohl keine Gemeinsamkeit zum ursprünglich medizinische geprägtem Begriff der Transsexualität vorliegt. Die Opferrolle im Regenbogenkostüm tarnt also den Wahn und treibt die lebensfeindliche Ideologie durch alle Institutionen des Landes.
Sie erodiert die biologische Begrifflichkeit von Mann und Frau, gefährdet Frauen(schutz)räume und indoktriniert Kinder mit unrealistischen Behauptungen.
Da wird man nun unweigerlich an das sog. Selbstbestimmumgsgesetz denken. Wie sollte die neue Regierung damit verfahren?
Konny: Dieses Gesetz sollte wieder abgeschafft werden. Das alte Transsexuellengesetz war in der Gesetzeslage völlig ausreichend und würde den wahnartigen Transtrend wieder dämpfen.
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Und weil es einen kleinen Einblick in die großartige Arbeit von Konny gibt, hier eines seiner jüngsten Videos, die er auf Instagram zur Bundestagswahl veröffentlicht hat. Bitte nicht schon nach den ersten 5 Sekunden abschalten – der Anfang ist schockierend, aber was danach kommt, umso erhellender!
♦ Hier geht es zum Instagram-Profil von Konny Christ.
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