(David Berger) Während der heiligen Messe am Samstagnachmittag hat ein Migrant das Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Einsiedeln (Schweiz) entkleidet, auf das Bild der Jungfrau und Gottesmutter eingeschlagen, deren goldene Krone geraubt und sich selbst auf den Kopf gesetzt.
Rund 200 Gläubige mussten am vergangenen Samstag verängstigt und schockiert mit ansehen, wie ein angeblich 17-jähriger Asylsuchender gegen drei Uhr die berühmte Klosterkirche betrat, auf das Gnadenbild zustürmte und begann auf die Schwarze Madonna einzuschlagen, die Ehrenkleidung und deren Krone abzureißen. Letztere setze er sich selbst auf. Das über die Grenze der Schweiz hinaus bekannte und verehrte Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert wurde dabei nach Auskunft des Klosters leicht beschädigt.
Gläubige begannen zu weinen
„Die Schwarze Madonna von Einsiedeln zieht seit Jahrhunderten Pilger aus aller Welt an. Die 117 Zentimeter hohe Statue, die 1466 in die Kapelle gelangte, gilt als eines der bedeutendsten Wallfahrtsziele Europas. Viele Besucher hätten nach der Tat geweint und gebetet. Die Zeugin sagt: „Ich bin gläubig, und ich finde das alles sehr traurig. Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass Menschen, die hier Schutz suchen, unsere religiösen Gefühle derart mit Füßen treten.»“ (Quelle)
In einer ersten Reaktion zeigte das das Gnadenbild hütende Kloster Bedauern über den Vorfall und drückte gegenüber den anwesenden Pilgern sein Mitgefühl aus: „Wir denken an die vielen Menschen, die vor Ort betroffen waren. Unsere Gebete gelten ihnen ebenso wie der betroffenen Person, die von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde“. Zur Herkunft und dem religiösen Hintergrund des Täters schweigt das Kloster bislang und ruft stattdessen dazu auf, Zeichen des „Friedens und der Versöhnung“ zu setzen.
Teil einer blasphemischen Welle
Der Vorfall ist Teil einer zunehmenden Welle von Blasphemie, besonders gegen Symbole des katholischen Glaubens. Derartige Vorfälle werden durch gezielte, als Kunst getarnte Propaganda angeheizt. So etwa durch das blasphemische Stück „Sancta“.
Ob da Tränen und Gebete für die Täter sowie politisch korrekte Beschwichtigungsversuche alleine ausreichend sind, wage ich freilich zu bezweifeln. Ein wenig mehr wehrhafter Katholizismus wäre tatsächlich in der gegenwärtigen Lage angebracht.