Sonntag, 15. September 2024

Asylkrise: Nicht auf Versprechen der Union hören, AfD wählen!

(David Berger) Wer will, dass sich etwas ändert, der darf nicht durch Wahl der Union deren bisherigen Kurs zu einem Weiter so bestärken, er muss AfD wählen.

„Wir müssen raus aus dieser Situation, dass wir durch internationales europäisches Regelwerk im Grunde schon fast kafkaesk uns selbst völlig gefesselt haben“ – so Jens Spahn (CDU), der in der Corona-Krise eine der unrühmlichsten Rollen gespielt, dessen Partei den derzeitigen desolaten Zustand überhaupt erst grundgelegt hat und auch in der EU-Gesetzgebung eine richtungsweisende Rolle spielt.

Verantwortlichkeit an die EU verschieben

Nachdem man Jahre lang die verheerende Asylpolitik Merkels mitgetragen hat, verschiebt man jetzt schnell die Verantwortlichkeit an die EU. Um dann den ungarischen Staatschef Orbán hart anzugehen, weil er genau diesen desaströsen Einfluss der EU auf sein Land ablehnt…

Und Spahn hat seiner Partei selbst das Urteil gesprochen, wenn er meint: „Wir sagen den Leuten: ‚Ist so, weil das Rechtssystem so ist. Das System ist so, wir können nichts machen.‘ Aber wenn wir das, bei so einem Thema ständig machen, dann sagen die Leute irgendwann: ‚Dann wollen wir das System so nicht mehr haben'“.

„Wir können nicht warten, bis die AfD bei 70 Prozent ist“

Und was treibt Spahn an, eventuell dem Vorbild Orbáns zu folgen: „Wir können nicht warten, bis die AfD bei 70 Prozent ist“. Kurzum: Wer will, dass sich etwas ändert, der darf nicht durch Wahl der Union deren bisherigen Kurs zu einem Weiter-so bestärken, er muss AfD wählen.

Unser Tweet des Tages:

Abgelehnter Asylbewerber wird abgeschoben, reist postwendend wieder in Deutschland ein. Und bekommt ein komplett neues Verfahren. Geltendes EU Recht! Wer sind die Leute, die Parteien, die so etwas seit Jahren zulassen ohne die Gesetze zu ändern? Und was ist ihre Motivation?#lanz pic.twitter.com/Y1QvrTnxyG

— Gr@ntlɘr 🥨🍺 (@oida_grantler) August 28, 2024

Schnelles Zurückrudern

Ähnliche Töne kamen von Merz. Der forderte mit hochrotem Gesicht einen generelken Aufnahmestopp für Migranten aus Syrien und Afghanistan. Und wer hätte es gedacht: Noch keine 24 Stunden sind vergangen, schon ist Merz umgefallen und wieder einmal am Zurückrudern. Eigentlich hatten wir diesen Schritt erst nach der Wahl erwartet…

Noch schneller als üblich: #Merz rudert schon wieder zurück! Wer echte Veränderung will: #JetztAfD #DeshalbAfD #AfD #Notlage pic.twitter.com/Fu2O8Hcx1n

— Alice Weidel (@Alice_Weidel) August 28, 2024

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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