Donnerstag, 21. November 2024

Bischöflicher Wahlkampf gegen AfD: Schämen Sie sich, Herr Bätzing!

Salus viduli nostri suprema lex

(David Berger) Herr Bischof Bätzing, Sie haben bereits, als Sie das Weihwasser gegen Desinfektionsmittel, das Taufkleid durch die Maske und die Kommunion durch die mRNA-Impfung ersetzt haben, jede Glaubwürdigkeit verloren. Jetzt überbieten Sie sich als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz selbst, indem sie jene Partei, die noch am deutlichsten christkatholische Werte vertritt (siehe Addendum), in übelster Weise verleumden und vor deren Wahl warnen. Schämen Sie sich!

Wenige Tage vor Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat sich nun auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in den Wahlkampf eingemischt und warnt vor der Wahl der AfD.

Der Bischof, dem gerade treue katholische Christen schismatische Neigungen und ein gebrochenes Verhältnis zu Rom nachsagen, ließ ganz im Stil des immer totalitärer und antidemokratischer werdenden Regimes lapidar wissen: „Rechtsextremistische Parteien wie die AfD in Thüringen sind für Christinnen und Christen nicht wählbar“.

Gleichgeschaltet mit einem transhumanistischen Regime

Als Begründung führt er an, die Äußerungen führender AfD-Vertreter stünden im Widerspruch zu wesentlichen christlichen Prinzipien. Bei seiner näheren Begründung schwurbelt er dann aber nur noch nebulös und ergeht sich in Allgemeinplätzen:

Er vermisst angeblich bei der AfD die Achtung der Menschenwürde sowie Orientierung an den Geboten der Nächstenliebe und Solidarität.

Um dann mit einer gehörigen Chuzpe, die an Faeser und Haldenwang erinnert, zu behaupten: „Diese Partei will unser demokratisches, freiheitliches System umstürzen. Davor muss ich Christinnen und Christen warnen“.

Kriegestreiberei statt christliche Friedensliebe

Was Seine Exzellenz unter Achtung der Menschenwürde meint, wird dann deutlich, wenn er den Pazifismus von Sahra Wageknecht bzw. des BSW tadelt, in einer Diktion, die stark an die aggressiven Äußerungen des Propagandaministeriums Selenskyjs erinnern.

Fast zeitgleich mit der Anti-AfD-Polemik hat Selenskyj in übelster Weise Papst Franziskus öffentlich angegriffen und ihn als moskauhörig beschimpft, nur weil dieser das Recht auf Religionsfreiheit verteidigt hat. Überhaupt stehen die Äußerungen des Bischofs von Limburg im krassen Widerspruch zu den Friedensbemühungen des Papstes . Ein Bischof, der der sich der „Tagesschau“ und den globalistischen Kriegstreibern mehr verpflichtet fühlt als seinem Papst …

Herr Bischof, Sie haben bereits als Sie das Weihwasser gegen Desinfektionsmittel, das Taufkleid durch die Maske und die Kommunion durch die mRNA-Impfung ersetzt haben, jede Glaubwürdigkeit verloren. Jetzt überbieten Sie sich noch selbst, indem Sie jene Partei, die noch am deutlichsten christkatholische Werte vertritt (siehe Addendum), in übelster Weise verleumden und von deren Wahl warnen. Schämen Sie sich!

Addendum: Kirchenpolitik der AfD

Die AfD verstößt gegen die Menschenwürde und teilt nicht das christliche Menschenbild?

Die AfD bekennt sich zur Schöpfungsordnung Gottes, der den Menschen als sein Abbild schuf und ihn als Mann und Frau als Krone der Schöpfung einsetzte.

Jeder Mensch, egal welcher Ethnie, Hautfarbe, sexueller Prägung und politischer Überzeugung ist vor Gott und dem Gesetz gleich an Würde. Seine persönliche Freiheit als Geschöpf ist auch für die AfD Grundbedingung allen politischen Handelns.

Diese unbedingte Freiheit und Unverfügbarkeit, auch gegenüber staatlichen Übergriffen ist auch Wesensmerkmal unserer Verfassung, die sich in ihrer Präambel unter den Schutz Gottes stellt.

Diese Freiheit ist immer eine Freiheit in Verantwortung. Der Mensch ist in seiner Freiheit auf Gemeinschaft hin angelegt. Die Freiheit der Person, die Gott verbürgt ist das Bollwerk gegen Sozialismus, Kommunismus aber auch gegen eine übertriebene Liberalität, die den Egoismus über die Gemeinschaft stellt.

Migration

Die Soziallehre der Kirche, als die weltliche Seite des Glaubens ist auch für die AfD eine gute Stütze, um ihr christliches Menschenbild in der Politik zu verwirklichen. So weiß die Soziallehre der Kirche auch, dass reine Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit in chaotische, staatliche Verhältnisse führt (Thomas von Aquin)

Der Grundsatz hierzu lautet: Niemand darf über seine Möglichkeiten zur Hilfe an anderen Menschen verpflichtet werden. So man durch Hilfeleistung selbst in Not und Elend gerät, ist das sittlich verboten.

„Ultra posse nemo obligatur“ ist hier der lateinische Begriff dazu, den uns die Bischöfe und Kirchenfunktionäre unterschlagen. Was genau eine Überforderung in der Migration bedeutet, ist aber allein Sache der Politik, die sich um das Gemeinwohl zu sorgen hat. Darum geht die politische Debatte, die Sache der christlichen Laien ist.

Das Bild vom barmherzigen Samariter meint die höchstpersönliche Empfindung zwischen zwei Menschen. Die dort beschrieben Barmherzigkeit entspricht dem Liebesgebot Gottes. Eine staatliche Barmherzigkeit gibt es nicht. Ein Staat, der durch unkontrollierte Masseneinwanderung seine staatliche Ordnung gefährdet, handelt unsittlich. Die AfD befürwortet geregelte Zuwanderung, und sieht dabei nicht auf die ethnische Herkunft. Beispiel für uns ist z. B. das kanadische Zuwanderungsrecht.

Lebensrecht und Lebensschutz.

Allein die AfD-Bundestagsfraktion steht im Deutschen Bundestag noch für das unbedingte Lebensrecht jeder menschlichen Person, vom Zeitpunkt der Zeugung bis zu ihrem natürlichen Tod.

Auch in diesem Punkt vertritt die AfD das kirchliche Lehramt und bestätigt damit den Schöpferwillen Gottes. Sie anerkennt das christliche Menschenbild. Dies schöpfungstheologische Begründung steht dem Wunsch anderer politischen Strömungen entgegen, die das Menschenrecht auf Leben in Relation zu anderen Rechten stellen wollen. So wird nach deren Vorstellungen Embryonen zu „Zellhaufen“ erklärt, die man bei gewissen Extrempositionen sogar bis zum Tag der Geburt um ihr Leben bringen darf.  Das Rechtsgut „Selbstbestimmung der Frau“ schlägt das Recht des Kindes auf Leben. Wer also das Unbedingte der Schöpfungsordnung nicht mehr kennt, kann sich zu sowas versteigen. Dem christlichen Menschenbild entspricht das nicht. Dazu sind die Deutschen Bischöfe aber sehr kleinlaut.

Als Christen in einer politischen Partei müssen wir aber auch den gefundenen Kompromiss der Fristenlösung anerkennen, da er noch den Minimalschutz der Ungeborenen garantiert.

Warum bekämpfen die Kirchen die AfD. Haben die Bischöfe recht, wenn sie uns pauschal zu Menschenfeinden erklären?

Die Kirche ist vielen mit ihrem unverrückbaren Lehramt ein politischer Dorn im Auge. Sie befindet sich derzeit in einem Kulturkampf, der bereits im Innenleben der Institution in Deutschland verloren gegangen zu sein scheint. Der Synodale Weg sei hier das Stichwort. Viele Forderungen (Homosegnungen, Frauenpriestertum, aber auch die generelle In-Frage-Stellung des sakramentalen Charakters der Kirche) stehen im Widerspruch zum Lehramt der römisch-katholischen Kirche. Hier setzt allein noch die Autorität des Papstes den Wildwucher postmoderner Fantasien seine Grenzen.

In Wahrheit fürchtet die Deutschen Bischöfe nichts mehr, als dass die Menschen erkennen, dass das katholische Lehramt mit den Vorstellungen der AfD sehr gut harmoniert. Darum sind die Anfechtungen seitens der deutschen Kirche nun auch so intensiv, denn man weiß das sehr wohl und versteht sich lieber als NGO der Regierung gegen die AfD.

Der Heilige Vater, wie sein Vorgänger, ist ein entschiedener Gegner des Genderismus, den er als schlimme Verirrung und geistige Kolonisation brandmarkt. (ein Lieblingsthema der Synodalen!)

Im Kern geht es um eine Kulturrevolution, die sich vom christlichen Menschenbild abwendet. Ein Transhumanismus. Dazu merke man sich das Zitat Benedikts XVI:

„So wird aber sichtbar, dass es bei der Frage der „homosexuellen Ehe“ nicht um etwas mehr Großzügigkeit und Offenheit geht, sondern die Grundfrage ist: Wer ist der Mensch? Damit geht es auch um die Frage: Gibt es einen Schöpfer, oder sind wir alle nur gemachte Produkte? Es steht die Alternative auf: Der Mensch als Geschöpf Gottes, als Bild Gottes, als Geschenk Gottes oder der Mensch als Produkt, das er selber herzustellen weiß. Wo der Schöpfungsgedanke preisgegeben wird, ist die Größe des Menschen preisgegeben, seine Unverfügbarkeit und seine alle Planungen übersteigende Würde“.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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