Samstag, 21. Dezember 2024

USA: Katholische Kirche zum Schnäppchenpreis an Muslime verkauft

(Unser Mitteleuropa) In Buffalo, USA, wurde eine riesige, wunderschöne katholische Kirche von einem muslimischen Verein gekauft und soll nun in eine Moschee umgewandelt werden. Katholiken, die die Kirche kaufen und auf eigene Kosten renovieren wollten, bekamen eine Abfuhr von der zuständigen Diözese.

Eine katholische Kirche in Buffalo, New York, wird in eine Moschee umgewandelt, nachdem sie von einer muslimischen Gruppe gekauft wurde, wie “Newsweek” berichtete. Laute den “Buffalo News” wurde die St. Anne’s Church für 250.000 Dollar verkauft, nachdem sie seit 2012 aufgrund gefährlicher Bauschäden weitgehend ungenutzt war.

Das Grundstück wurde an die “Buffalo Crescent Holdings” verkauft, die mit dem “Downtown Islamic Center” kooperiert.

Für ein Linsengericht verhökert

St. Anne’s Church, Buffalo, NY. Permanently closed. Sold to the Islamic community for $250,000 who are converting the historic church into a mosque. pic.twitter.com/D21oTu18ax

— Father V (@father_rmv) August 11, 2024

Der Verkauf der Kirche sorgte in den sozialen Medien für Aufsehen, nachdem ein bekannter katholischer Priester, Pater Ronald Vierling, auf die Angelegenheit aufmerksam gemacht hatte. Beiträge auf “X” haben bereits zwei Millionen Aufrufe erreicht.

Einige waren schockiert, ob der Umwandlung in eine Moschee, während andere auf den extrem billigen Preis hinwiesen: Einem Post zufolge kostet ein Haus in einer guten Nachbarschaft doppelt so viel.

Renovierung war Christen zu teuer – Schnäppchen für arabische Community

Die riesige neugotische Kirche wurde 1886 von deutschen Einwanderern erbaut und ist seit Jahren außer Betrieb. Der ehemalige Bischof von Buffalo, Richard J. Malone, sagte 2013, dass die Kirche abgerissen werden sollte, weil die Reparatur 12 Millionen Dollar betragen hätte. Später meinte er jedoch, dass sie das Sakralgebäude lieber verkaufen würde.

Das “Islamic center” will nun Millionen ausgeben, für Reparatur und Umwandlung in eine Moschee, so Präsident Talha Bakth. Außerdem wurde das Pfarrhaus gekauft, um darin  Wohnungen zu schaffen. Und zwar alles innerhalb von zwei Jahren.

Laut dem christlichen Blog “Call of Love” ist die Zahl der Moscheen in den USA im vergangenen Jahr um 31 Prozent auf 2700 gestiegen.

Addendum: Es hätte sicher auch eine katholische Lösung gegeben

Gleichzeitig mit dem Verkauf von Kirchen geht die Tatsache einher, dass es in den USA immer mehr traditionell katholische Gruppen gibt, die durch eine Neuregelung von Papst Franziskus aus den Kirchen vertrieben werden. Obwohl sie bislang die treuesten Söhne und Töchter Roms waren …

Diese Katholiken, die die klassische Liturgie als Herz ihres Glaubens verstehen und dafür bereits zahllose Opfer in Kauf genommen haben, sind immer wieder bereit, sich die Renovierung von solchen Kirchen vom Mund abzusparen. Sodass solche Kirchen dann wieder für jene lateinische Messe genutzt werden können, für die sie einst errichtet wurden.

Die Fotos, die Pater Vierling vom Innenraum der Kirche gepostet hat, lassen vermuten, dass die Kirche bis zu ihrer Schließung und dem Verkauf auch noch Zufluchtsort für diese Gläubigen war. Und dass diese Gruppe bereit gewesen wäre, das Gebäude zu kaufen und auf eigene Kosten zu renovieren. Er schreibt:

„Diese wunderschöne historische katholische Kirche im gotischen Stil wird für einen Hungerlohn an Muslime verkauft. Die eigentliche Frage ist, warum die sogenannte katholische Diözese sich weigerte, sie an eine katholische Gruppe zu verkaufen, die sie restaurieren wollte, und sie stattdessen an eine zwielichtige muslimische Gruppe verkaufte? Eine sehr, sehr traurige Angelegenheit!“ (Quelle)

Für jene Katholiken, die einfach jene Art des Gottesdienstes feiern wollen, den die ihre Kirche mehr als 1000 Jahre zelebriert hat. Und die nicht nur tausende von Heiligen und Seligen hervorgebracht hat, sondern ohne den auch die größten Kunstwerke der abendländischen Kultur nicht denk- oder verstehbar sind.

Wien zeigt, dass es geht

Wie das konkret aussieht, kann man gut in Wien beobachten. Dort hat die Piusbruderschaft die Minoritenkirche „Maria Schnee“ übernommen, die an den Sonn- und Feiertagen bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Hier Aufnahmen von einem levitierten Hochamt im Wiener Eigenritus, dem sog. Fünfherrenamt am 5. August 2024:

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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