Samstag, 21. Dezember 2024

Wie die Medien geschlossen lügen

Kaum, dass eine aufdringliche woke Propaganda-Inszenierung (Olympische Eröffnungsfeier) massiv in die Hose geht, stehen die deutschen Medien stramm, und verteidigen diesen üblen Missgriff mit allen Mitteln der Heuchelei und Manipulation. Und die Methoden dabei sind längst bekannt. Ein Gastbeitrag von Pommes Leibowitz

Es soll hier nicht um das Thema Blasphemie gehen. Jeder kann und darf selber entscheiden, ob etwas seine religiösen Gefühle verletzt. Ich möchte vielmehr aufzeigen, wie einmal mehr unsere Medien die totale Gleichschaltung und teilweise wortgleiche Relativierungs- und Täter-Opfer-Umkehr-Strategie betreiben. Und keiner tanzt etwa mit kritischen Fragen aus der Reihe, alle machen mit.

Darum geht es:

Bei der Eröffnungsfeier zur Olympiade in Paris gab es eine Inszenierung, die teils an das heidnische „Fest der Götter“ (Gemälde von Jan van Bijlers) erinnerte, teilweise aber auch an das Abendmahl von da Vinci (siehe Titelbild).

Kritik kam dabei nicht nur aus kirchlichen Kreisen, sondern vor allem auch aus den bekanntermaßen recht religiösen USA; u. a. zog ein US-Sponsor seine Werbung zurück. Und aus den USA kommt halt auch eine wesentlich differenziertere Berichterstattung, die nicht – wie in Deutschland – leugnet, dass sehr wohl auch das Abendmahl Vorbild für die Inszenierung war.

Pressemeldungen aus den USA

So schreibt die Washingtontimes: „The apology marked a change of tone from the previous day’s statement defending the provocative tableau of the Leonardo da Vinci masterpiece, a performance that spurred the hashtag campaigns #BoycottOlympics and #BoycottParis2024.“

Ähnlichen Wortlauf findet man in der Washington Post, und auch in The Wrap wird darauf hingewiesen: „Paris Olympics Producers Say ‘The Last Supper’ Inspired That Opening Ceremony Scene: ‘Many Have Done It Before’ …“

Die Entschuldigung der Veranstalter erfolgte also erst NACH den massiven Boykott-Aufrufen in Social Media, während man am Vortag noch offen eingeräumt hatte, dass das Zitieren von da Vincis Abendmahl eine bewusste Provokation war.

Nichts davon wird man im deutschen Medienmainstream erfahren, im Gegenteil, man wird für „bildungsfern“ erklärt, wenn man es wagt, in obiger Szene ein Abendmahl zu sehen!

Wie die Haltungsjournaille manipuliert

In den deutschen Medien wird der Abendmahl-Bezug schlicht geleugnet. Damit nicht genug: Eine besonders erfolgreiche Strategie der medialen Verdummung in deutschen Landen ist es, jeden, der anderer Meinung ist, als dumm, ungebildet oder schlicht „rechts“ zu verunglimpfen, jenen braven Lesern aber, die bedingungslos alles glauben, was man schrieb, kurzerhand den Intellektuellen-Status einzuräumen.

Provokativ formuliert: Jeder, der uns unreflektiert nachplappert, ist politisch gebildet. Alle anderen sind doof. Eine den Narzissmus ansprechende Strategie, die unglaublich effizient zu sein scheint, gerade im Dunning-Kruger-Segment.

Selbst von einigen meiner Facebookfreunde bekam ich in den letzten Tagen Belehrungen, die mir unterschwellig mangelnde Kultur und Bildung unterstellten, weil ich nicht sofort erkannt hätte, dass es natürlich nur um die heidnischen Götter und um Dionysos gegangen sei.

Nö! Wie oben bereits belegt, hatten die Veranstalter selber längst eingeräumt, dass u. a. auch das Abendmahl als Inspiration diente, und jeder, der da Vincis Bild kennt – und nicht nur die „Verklärungen“ (Umdeutungen) aus den deutschen Medien – hatte es auch wiedererkannt.

Übrigens: was die dicke Dame in der Mitte auf dem Kopf trägt, ist halt eindeutig ein Heiligenschein, keine Götterkrone oder Helm. Heiligenscheine kennt man primär aus dem Christentum, sicherlich aber nicht bei heidnischen Göttern.

Bei Youtube, so schreibt T-Online, hat man das umstrittene Video inzwischen gelöscht. Schuldeingeständnis?

Die Allgegenwart der Woke- und Diversity-Propaganda

Mir persönlich ist eigentlich völlig egal, ob es nun um Zeus und Dionysos (Gott des Weines) oder um Jesus und seine Jünger ging. In beiden Fällen wird eine Religion missbraucht, um eine komplett infantile, dekadente und inspirationsfreie Inszenierung aufzuwerten.

Was die Menschen eigentlich nervt, ist diese permanent und flächendeckend, mit moralinsauer erhobenem Zeigefinger verbreitete Woke-Propaganda. Das ist halt keine Kunst, es ist Propaganda, die belehren will, schlechtes Gewissen machen will, ausgrenzen will, weil sie keine anderen Meinungen und Interpretationen duldet. Und das kennen wir zur Genüge aus den Massenveranstaltungen des Dritten Reiches, der UdSSR und China, was zwangsläufig ein übles Geschmäckle hinterlässt.

Zum Abschluss ein wunderbares Zitat von Rocco Burggraf:

„Diese Szene war keine Ausstellung, keine Performance, kein subtiles Zitat, sondern ein narzisstisches, TV-gerechtes Holzhammerspektakel, das zum xten Mal die fetischhaften Zeitgeistklischees als ironisch verarbeitete Inklusion verkaufen wollte. Lediglich die weltweite Empörung war diesmal nicht einkalkuliert.“

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Pommes Leibowitz
Pommes Leibowitzhttps://pommes-leibowitz.com
Studium der Wirtschaftswissenschaften, danach als Analyst im Marketing eines globalen Konzerns tätig gewesen. Inzwischen selbständig. Zeitweise bei den Piraten und als Internet-Aktivist unterwegs, dabei diverse Kampagnen entwickelt. - Er sieht sich heute als Kolumnisten in Wort und Bild (Photoshop), der sich eher Fragen des Zeitgeistes als konkreten, aktuellen Ereignissen widmet.

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