Die linksintellektuellen Schreiberlinge aus dem bürokratisch-medialen Akademiker-Milieu schreiben sich die Finger wund gegen die Bauernproteste. Es tun sich gesellschaftliche Gegensätze in Deutschland auf. Viele Akademiker wissen anscheinend nicht mehr, auf wessen Schultern diese Gesellschaft und Wirtschaft gestemmt wird.
Die Gesellschaft ist gespalten. Auf der einen Seite sitzt ein Teil des linksintellektuellen medial-bürokratischen Komplexes in den Medien und Teilen der Politik und kritisiert die Bauernproteste.
Auf der anderen Seite stehen die vielen Berufsgruppen wie LKW-Fahrer, Binnenschiffer, Fischer, Jäger, Bauarbeiter, Einzelhändler, Handwerker, Gastronomen und viele andere Gruppen der arbeitenden Bevölkerung, die gegen die Beschlüsse der Ampel-Politik protestieren, weil sie direkt davon betroffen sind.
Die großen Zeitungen und Mainstream-Medien berichten vornehmlich davon, wie der Verkehr bundesweit durch die Proteste beeinträchtigt werde, wie die Bauern angeblich von rechts unterwandert würden, wie einzelne Bauern Regeln verletzen, wie die Bauernproteste zu weit gehen würden und dass sie doch besser aufhören sollten.
Die Sozialen Medien des Internets, in denen zurzeit Millionen Videos und Kommentare geteilt werden, zeigt sich dagegen das Meinungsspektrum der große Masse der Bevölkerung, dass sich deutlich von der medial veröffentlichten Meinung unterscheidet.
Die Bürger sind mehrheitlich solidarisch mit den Bauern und LKW-Fahrern und freuen sich, dass endlich gegen die Beschlüsse der Ampel-Koalition vorgegangen wird.
Die Presse schießt dagegen:
Albert Funk schreibt im »Tagesspiegel«, die Bauern sollten mal »halblang machen«. Nach der Entscheidung der Ampel-Koalition, die Subventionskürzungen teilweise zurückzunehmen, wirke »der Protest überspannt«.
Julius Geiger wirft im »Tagesspiegel« den Bauern »Doppelmoral, Radikale und Jammerei« vor. Viele würden über das Ziel hinausschießen.
Martin Knobbe fragt im »Spiegel«: »Die Bauern müssen sich entscheiden – wollen sie die Demokratie stärken oder beschädigen?«
Klaus Geiger äußert in der »Welt« die Meinung: »Es gibt Wichtigeres als Agrardiesel und Lokführergehälter« — und meint damit den Krieg in der Ukraine.
Markus Becker schrieb im »Spiegel« einen Artikel mit dem Titel »Dreist, dreister, Bauernlobby«. Er fordert: »Höchste Zeit für die Politik, eine andere Gangart ihnen gegenüber zu wählen.«
Arno Frank schrieb im »Spiegel« einen Beitrag mit der Überschrift »Wenn der Landmann richtig wütend wird«. Darin heißt es: »Der motorisierte Mistgabelmob ist nur schwer vom Kurs abzubringen, aber wird mitunter zum Aufstand der Geknechteten hochgejubelt. Fast scheint es, als wäre der Bauer ein »edler Wilder« – und kein Profiteur der Agrarlobby.«
In einem Beitrag von Table-Media für »Focus Online« wird getitelt: »Wenn die Bauern gewinnen, verlieren die Meere«. In dem Artikel werden Umweltschutz und Bauern gegeneinander ausgespielt.
Und im ZDF und in der ARD wird permanent vor einer rechten Radikalisierung der Bauernproteste gewarnt, wobei die Anliegen der Bauern in den Hintergrund gerückt werden.
Es gibt zwar in der Tat rechte Gruppen, die die Bauern unterstützen. Doch was können die Bauern dafür, wenn rechte Gruppen ihre Solidarität medial ausdrücken?
Außerdem wird in den meisten Artikeln versucht, das Hauptanliegen zu vertuschen und zu unterdrücken, das jedoch auf jedem zweiten Trecker deutlich auf Plakaten zu sehen und zu lesen ist. Die Bauern fordern: »Die Ampel muss weg!«, und rufen damit zu einem Politikwechsel hin zu einer Politik auf, die die Interessen der Bürger und einzelnen Berufsgruppen wieder ernst nimmt.
Der Beitrag erschien zuerst bei „Freie Welt“.
Übersichtskarte über die Proteste in ganz Deutschland
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