Dienstag, 29. Oktober 2024

New York begrüßt Selenskyj: „Glory to Urine“

(David Berger) Mit dem faschistischen Gruße „Slava Ukraini“ (Glory to Ukraine – oder Heil Ukraine!) wollte New York Selenskyj begrüßen. Doch auf den großen Werbescreens der Stadt war „Glory to Urine“ zu lesen. 

Der ukrainische Präsident Selenskyj ist in die USA gepilgert, um von seinen wichtigsten Mitstreitern bzw. Auftraggebern weitere Unterstützung in seinem Krieg mit Russland zu fordern. Biden und zahlreiche Demokraten scheinen ihm noch die Stange zu halten.

Gelder für einen Krieg, der nicht zu gewinnen ist

Doch die Stimmung in den USA hat sich nach den vielen Misserfolgen und Pannen seiner Armee deutlich gewandelt. Besonders die Republikaner die seit Januar im Repräsentantenhaus die Mehrheit besitzen, wollen nicht weiter Geld in einen Krieg pumpen, der nicht zu gewinnen ist, aber täglich Hunderten an Menschen das Leben kostet.

In diese komplizierte Lage fällt eine Nachricht, die zu unserem Tweet des Tages wurde: „In den USA – genauer gesagt in New York – wollte man Selenskyj bei seiner Ankunft herzlich willkommen heißen. Auf einem Bildschirm stand dann „Glory to Urine“, also „Ruhm dem Urin“ statt „Glory to Ukraine“ (Ruhm der Ukraine). Die Firma, die dafür verantwortlich ist, hat sich dafür entschuldigt & es auf das System geschoben.“

In den USA – genauer gesagt in New York – wollte man Selenskyj bei seiner Ankunft herzlich willkommen heißen.

Auf einem Bildschirm stand dann „Glory to Urine“, also „Ruhm dem Urin“ statt „Glory to Ukraine“ (Ruhm der Ukraine).

Die Firma, die dafür verantwortlich ist, hat sich… pic.twitter.com/H6IYQ1NMz8

— Manaf Hassan (@manaf12hassan) September 21, 2023

Aktion von Antifaschisten?

Bei der Kriegsmüdigkeit auch der US-Amerikaner und dem forschen, teilweise auch unverschämten und taktlosen Verhalten, das Selenskyj und die Seinen an den Tag legen, fragt man sich, ob das tatsächlich ein Versehen oder Absicht war.

Waren es vielleicht überzeugte Antifaschisten, die hier am Wer waren und wollten, dass ein faschistischer Gruß in ganz New York aufleuchtet?

„Slava Ukraini“: Gruß der Nazi-Kollaborateure und Judenmörder

War die CDU-Werbefilm-Agentur beteiligt?

Ganz unwahrscheinlich ist es nicht, dass es sich tatsächlich um ein peinliches Versehen handelt, denn für die USA ist, sieht man von Hunter Biden und einigen anderen Kriminellen ab, ist die Ukraine praktisch unbekanntes Land. Was sehr gut daran deutlich wird, dass US-Präsident Jo Biden die Ukraine mehrmals mit dem Iran verwechselt hat.

Eventuell geht die Auftragsvergabe für die Werbeschaltung aber auch auf einen Tipp der CDU zurück, die den Verantwortlichen in New York dieselbe Agentur empfohlen haben könnten, die auch den peinlichen Image-Film für die CDU produziert hat. Oder arbeitet Annalena Baerbock mit der Agentur zusammen und hat den Text per Diktierprogramm eingegeben? Auch diese Botschaft des Friedensengels der Ukraine könnte hier beteiligt sein:

Gelb in der Ukraine-Fahne wurde als Hinweis auf Urin verstanden

Die verantwortliche Firma hat sich nun angeblich zu Wort gemeldet und erklärt, wie es zu dem Vorfall gekommen sein soll: Das Unternehmen, dem der Bildschirm gehört, erklärte, dass der Fehler durch ein intelligentes System verursacht wurde, das die gelbe Farbe mit dem Wort Ukraine verglich und automatisch auf ein ähnliches konsonantisches Wort korrigierte – Urin.

Und dann steht noch die Behauptung im Raum, dass das Ganze ein Fake ist: „Dieses Video wurde digital bearbeitet. Am Times Square wurde keine solche Plakatwand aufgestellt. Außerdem zeigt ein aktuelles Foto derselben Kreuzung 42nd/8th, an der das Video spielt, dass dort kein Gerüst steht, was beweist, dass das bearbeitete Filmmaterial nicht neu ist.“ – so ein kaum beachteter Tweet eines Markian Kuzmowycz, dessen Account sich allerdings stellenweise wie ein Propaganda-Account des ukrainischen Kriegsministeriums liest.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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