Donnerstag, 21. November 2024

Roger Köppel: „Katholische Kirche ist eine großartige Institution der Freiheit!“

(David Berger) Sichtlich beeindruckt von der Ausnahmegestalt des großen Kardinal Gerhard Ludwig Müller äußerte sich Weltwoche-Herausgeber Roger Köppel nach einer Begegnung mit dem Kardinal zur Bedeutung der Catholica als Alternative zum intoleranten, freiheitsfeindlichen Zeitgeist.

In unserem Tweet des Tages schreibt Köppel: „Als überzeugter Protestant sage ich: Gut, dass es Persönlichkeiten wie Kardinal Müller gibt. Die katholische Kirche ist eine großartige Institution der Freiheit, denn sie ist eine Alternative zum gefräßigen, intoleranten, gebieterischen und tyrannischen Zeitgeist der Politik.“

Als überzeugter Protestant sage ich: Gut, dass es Persönlichkeiten wie Kardinal Müller gibt. Die katholische Kirche ist eine grossartige Institution der Freiheit, denn sie ist eine Alternative zum gefrässigen, intoleranten, gebieterischen und tyrannischen Zeitgeist der Politik. pic.twitter.com/jpqeBKDhXc

— Roger Köppel (@KoeppelRoger) May 28, 2022

Repräsentant eines authentischen Katholizismus

Für die weniger mit dem Zustand der katholischen Kirchen Vertrauten muss man allerdings hinzufügen, dass Köppel hier einer Ausnahmegestalt begegnet ist, die zwar aufs Vorzüglichste die Catholica in diachroner Perspektive verkörpert, aber in der gegenwärtigen deutschen Kirchensteuergemeinschaft, die sich zunehmend im Schisma befindet und auch mit Teilen des Vatikan, als Außenseiter gilt:

Es ist die Kirche der feierlichen lateinischen Liturgie, die Kirche eines Athanasius des Großen, eines heiligen Augustinus, eines Thomas von Aquin und eines Benedikt XVI. Eine Kirche, die ihre säkulare Bedeutung nicht in der Gleichschaltung mit der „Welt“ und gottfernen Politikern sucht, sondern ein Stachel im Fleisch der Welt ist und so den Totalitaritätsbestrebungen eines Staates sowie nationalistische Überhöhung widersteht.

Dies haben die Stellungnahmen von Kardinal Müller in der Corona-Krise überdeutlich gezeigt:

Great reset: Kardinal Müller greift Bill Gates und George Soros frontal an

Der Vatikan und das WEF

Im Gegensatz zu den klarsichtigen Stellungnahmen von Kardinal Müller steht eine Nachricht, die heute die Runde macht: WEF-Gipfel in Davos:

Vatikan will Agenda des Weltwirtschaftsforums umsetzen. Die katholische Kirche fühle sich «den verschiedenen Themen, die auf dem Forum behandelt werden, verpflichtet», erklärte Pater Leonir Chiarello. Sie nehme eine «führende Rolle» bei deren Umsetzung ein (Quelle).

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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