Donnerstag, 25. April 2024

G7-Gipfel: Die politische Elite hält uns für blöd!

Nur einmal in der Woche – jeweils am Montag – meldet sich der liberale Publizist Ramin Peymani auf seinem Blog zu Wort. Dafür sitzt dann jedes Wort und jeder Satz zerstört mit einer enormen Wucht, aber ohne Wut die Verlogenheit der Politik des Systems Merkel. Aber diesmal scheint sich Peymani selbst übertroffen zu haben. Alleine für den Satz „Wandlitz ist überall, seit die DDR aufgehört hat zu existieren“, hätte dieses Stück den Nobelpreis der alternativen Meiden verdient.

„Es reicht! Ich habe ehrlich keine Lust mehr, mich zum Narren halten zu lassen. Was die vermeintliche politische Elite da anlässlich des „G7“-Gipfels in England aufgeführt hat, spottet jeder Beschreibung. Sie halten uns tatsächlich für blöd, was man ihnen eigentlich nicht einmal übel nehmen kann, weil die meisten von uns offenbar wirklich nicht ganz bei Trost sind. Wie sonst ist es zu erklären, dass wir uns von einer politischen Kaste drangsalieren lassen, die uns alle möglichen Entbehrungen zumutet, aber nicht viel davon hält, sich den verordneten Beschränkungen und Pflichten selbst zu unterwerfen?“ – so Ramin Peymani in seiner neuesten Kolumne bei der „Liberalen Warte“.

Kuscheln ohne Maske …

Was war es nun genau, dass bei Peymani das Fass endgültig zum Überlaufen brachte? Im letzten Drittel seines Beitrags schreibt er:

„Es waren nicht die Hochglanzbilder aus Cornwall, die sich vielen aufmerksamen Beobachtern ins Gedächtnis eingebrannt haben, sondern jene verschämten Schnappschüsse, die gar nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren. Bilder der Ausgelassenheit, des gegenseitigen Herzens und Umarmens, vom eng vertrauten Plausch und von geselligen Runden. Was all diese Bilder gemeinsam hatten?

Die Protagonisten scherten sich einen Teufel um Abstandsregeln und Masken. Sie schüttelten Hände und legten freundschaftlich den Arm umeinander. Alles war beinahe wie früher, völlig ungezwungen und unbefangen – doch mit einem Schönheitsfehler: Uns gestatten sie es nicht. Angeblich rafft es uns dahin, mindestens aber unsere arme 117-jährige Großmutter, wenn wir auch nur einen Augenblick lang vergessen, was man uns militärisch eingetrichtert hat, Panikwelle nach Panikwelle. Die, die uns das seit eineinhalb Jahren verordnen, wissen, wie lächerlich und sinnbefreit das Ganze ist. Jedenfalls heute und jedenfalls im Freien. Und deshalb interessiert es sie auch selbst nicht. Siehe Cornwall. Blöd nur, dass sich kaum noch etwas verbergen lässt, weil immer irgendwo jemand da ist, der es hört, sieht oder gar fotografiert. Und dann gibt es da ja dieses dumme Internet, das zwar für die Kanzlerin bis vor kurzem noch Neuland war, aber eben alles rasend schnell überall hin transportiert.

Da sind sie dann, die Bilder der Rasselbande am viel zu kleinen Holztisch, ohne Maske und Mindestabstand, fast zu eng aufeinander, um bequem sitzen zu können. Sie kommen aus dem Lachen nicht mehr raus, die an oder mit Corona Regierenden. Und sie lachen über uns. Weil wir so blöd sind, uns vorführen zu lassen.“

Feudalismus Sommer 2021:

Vorsichtige Herrscher und ihre leichtsinnigen Untertanen. pic.twitter.com/1lAoQh5d7s

— Stefan Homburg (@SHomburg) June 14, 2021

Hier können Sie den gesamten Beitrag lesen: LIBERALE WARTE

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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