(David Berger) Der Besuch des Christkindlesmarkts von Augsburg nahm am Freitag Abend für zwei Ehepaare ein damatisches Ende. Zwei Ehepaare wurden – als sie den Markt verließen – von einer siebenköpfigen Gruppe „junger Männer“ brutal attackiert. Dabei ein Mann vor den Augen seiner Frau so verprügelt, dass er kurz danach verstarb.
Am Freitagabend gegen 22.40 Uhr kam es am Augsburger Königsplatz zu einer folgenschweren Auseinandersetzung, bei der ein 49-jähriger Mann aus dem Landkreis Augsburg getötet wurde. Zwei befreundete Ehepaare liefen nach dem Besuch des Augsburger Christkindlesmarkts Richtung Königsplatz, wo sie dann auf eine siebenköpfige Gruppe junger Männer trafen und mit diesen zunächst verbal in Streit gerieten.
Massive Verletzungen im Gesicht
Ein Mann aus dieser Gruppe schlug den 49-Jährigen gegen den Kopf, woraufhin dieser stürzte und zu Boden ging. Auch der 50-jährige Begleiter des 49-Jährigen wurde von mindestens einem aus der Tätergruppe geschlagen und dabei massiv im Gesicht verletzt. Die beiden Ehefrauen wurden ersten Erkenntnissen zufolge nicht angegangen und blieben unverletzt.
Anschließend flüchtete die Tätergruppe Richtung Bahnhofstraße. Polizeibeamte leisteten dem am Boden liegenden Opfer bis zum Eintreffen des Notarztes sofort erste Hilfe. Trotz umgehender Wiederbelebungsmaßnahmen starb der 49-Jährige gegen 23.30 Uhr noch vor Ort im Notarztwagen.
Suche nach Tätern ohne genauere Angaben zu diesen
Bei dem Todesopfer handelt es sich um ein Mitglied der Berufsfeuerwehr Augsburg.
Der Tatort am Königsplatz wurde abgesperrt, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Polizei sucht derzeit nach den Tätern. Genauere Angaben zu diesen wurden allerdings nicht veröffentlicht. Und das obwohl es am Tatort Überwachungskameras gab, die Bilder der Täter aufgenommen haben müssten und auf deren Basis man sehr genaue Fahndungsaufrufe erlassen könnte.
Der Oberbürgermeister von Augsburg hat sich entsetzt von der Tat gezeigt: „Trauer macht mein Herz schwer. Augsburg ist Schauplatz einer folgenschweren Gewalttat geworden. Mitten unter uns, am Königsplatz, ist ein 49-jähriger Mann nach einer tätlichen Auseinandersetzung zu Tode gekommen, sein Freund wurde schwer verletzt. Die Gewalttat ist bestürzend und macht fassungslos. Unser aller Mitgefühl gehört den Hinterbliebenen des Verstorbenen, seinen Freunden und Kollegen bei der Stadt Augsburg, insbesondere den Kameradinnen und Kameraden bei der Berufsfeuerwehr. Ich danke allen, die jetzt solidarisch Haltung zeigen und sich zu Gewaltfreiheit und unseren Werten bekennen.“
Warum nicht?
Darunter hat ein Bürger Augsburgs kommentiert: „Also, es gibt offensichtlich eine „Gruppe junger Männer“ die gestern jemanden getötet haben und immer noch frei unterwegs sind – es gibt mindestens 3 Zeugen (die Frauen und der verletzte Mann) und sogar Videoaufzeichnungen aaaber es gibt keine Täterbeschreibung, jetzt stellt sich mir die Frage – warum nicht ?
Werden die Mörder nicht als so gefährlich angesehen dass man der Bevölkerung sagt wie sie ausgesehen haben, welche Klamotten sie trugen oder ähnliches ?
Es drängt sich unweigerlich der Verdacht auf, dass man hier dann doch etwas anderes zurückhalten möchte…
Der Rechtsstaat zeigt sich wieder von seiner besten Seite.
Ihr wundert euch, dass die Rechten sowas gerne für sich einnehmen …das ist eine Bankrotterklärung – Wahnsinn….
Mein Beileid an die Frau, die Familie, die Freunde und die Kameraden – fürchterlich.“
Wäre es eine Gruppe von Jungen kahlrasierten deutschen mit Springerstiefeln gewesen dann :
Hätten wir heute um 20:15 Uhr in der ARD einen Brennpunkt !!!#Augsburg
— Stephan M. (@Twitschertroll) December 8, 2019