Sonntag, 22. Dezember 2024

Vera Lengsfeld mit „Freiheitspreis der Plauener Bürgerplattform“ ausgezeichnet

(David Berger) Vera Lengsfeld (67), die den Lesern von PP bestens bekannte Autorin, DDR-Bürgerrechtlerin, und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes hat am gestrigen Sonntag den „Freiheitspreis der Plauener Bürgerplattform für demokratische Erneuerung“ vor dem Wendedenkmal in PLauen erhalten.

Lengsfeld beim 2. Geburtstag von PP

Lengsfeld ist die erste Trägerin des Preises, der in Zukunft unregelmäßig an Menschen vergeben werden soll, die „den friedlichen Geist von 1989 in die Zukunft tragen“. Jörg Schneider, Mitglied der Initiative und ebenfalls engagiert im Herbst 89 hielt die Laudatio auf Lengsfeld und überreichte die Preistrophäe, die aus Theumaer Naturstein angefertigt wurde.

Zuletzt hatte Lengsfeld Schlagzeilen gemacht, als sie im Anschluss an US-Medien auch in Deutschland enthüllte, dass Gretas Wutrede vor der UN eine Kopie war: „Im Jahr 1992 gab es bereits eine Weltklimakonferenz in Rio de Janeiro. Dort trat die 12-jährige Severn Cullis-Suzuki mit der Blaupause von Gretas Rede auf.“ (Quelle)

Einsatz für Meinungs- und Pressefreiheit

Hanno Vollenweider von der Vereinigung der freien Medien nahm die heutige Veröffentlichung eines neuen Artikels von Vera Lengsfeld zum Anlass, um ihr zu gratulieren: „Wir möchten hier außerdem die Gelegenheit nutzen und Vera Lengsfeld in aller Herzlichkeit zur Verleihung des Freiheitspreises der Bürgerplattform Plauen gratulieren. Sie erhält den Preis laut der Bürgerplattform für demokratische Erneuerung e.V. u.a. für ihr hohes Maß an Zivilcourage, indem sie Informationen für alle Bürger bereitstellt, auch wenn diese für das jeweilig herrschende Establishment als unerwünscht gelten. Für ihr Handeln nach dem Grundsatz der Meinungsfreiheit und Verbreitung dieser Informationen, obwohl sie sich darüber im Klaren sein muss, dass sie dafür mit erheblichen persönlichen Nachteilen rechnen muss. Und dafür, uns durch ihr Tun daran zu erinnern, dass Toleranz nicht Gleichgültigkeit sein darf im Sinne eines Sich-abfindens mit von den Mächtigen so gewollten Zuständen, sondern dass Toleranz immer auch im Sinne von Rosa Luxemburg als die „Freiheit der Andersdenkenden“ verstanden werden muss.
Liebe Vera, diesen Preis hast du wahrlich verdient! Danke für deinen Einsatz!“

Thüringenwahl: Lengsfeld warnt vor Höcke (Ladig)

Besonders verdient gemacht hat sich Lengsfeld, die Ehrengast auf dem zweiten Geburtstag von Philosophia Perennis war (Foto), als Mitarbeiterin einer Broschüre der Vereinigung der freien Medien zur Thüringenwahl, die in einer sehr hohen Auflage derzeit in den Briefkästen der Thüringer Bürger landet. Auch hier zeigte sie sich als mutige Frau, als sie zu Höcke schrieb:

„In einem Punkt hat Quent allerdings Recht: Björn Höcke ist ein wirkliches Problem. Seit
dem diesjährigen Sommerinterview des MDR, in dem er der Frage auswich, ob er einem Landolf Ladig (Orig. Ladwig), der Artikel für die NPD-Zeitung schrieb, politische Verantwortung übertragen würde, statt klar „Nein“ zu sagen, bin ich endgültig der Überzeugung, dass Höcke mit Ladwig identisch ist. So lange die AfD Höcke in ihren Reihen hat, wird sie sich den Vorwurf, nationalen Sozialisten eine Heimstatt zu bieten, gefallen
lassen müssen. Es wird für die Zukunft, vor allem für die Wählbarkeit dieser Partei entscheidend sein, ob sie die Kraft aufbringt, sich von Höcke und seinem Flügel zu trennen. Wegen Höcke aber alle Mitglieder der Partei und ihre Wähler zu Rechtsradikalen zu erklären, ist unredlich.“ (Quelle)

In einer Zeitung mit 500.000er Auflage (Der Wahlhelfer) in Thüringen warnt #Vera_Lengsfeld vor #Höcke.
Dieser sei "Landolf Ladig" (dort steht 2x "Ladwig" – eine Sabotage der Redaktion?).
Ladig rief zu einer nationalsozialistischen Revolution auf.
Dennoch sei die #AfD nicht rechts

— AndreasKemper (@AndreasKemper) October 14, 2019

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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