Dienstag, 19. März 2024

Wie George Soros Nord-Mazedonien destabilisiert

Der Bundestag hat am Donnerstag, den 6. Juni über die Aufnahme von Nord-Mazedonien in die NATO debattiert. Dahinter steckt jedoch ein unglaublicher Skandal um George Soros, Barack Obama, die EU und muslimische Milizen, die einen Putsch am Balkan ausführten, wie der Deutschland-Kurier berichtet.

Die „Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien“ hatte 10 Jahre lang eine erfolgreiche konservative Regierung unter der Partei VMRO und Premierminister Nikola Gruevski, 2006-2016. Mazedonien ist ein konservatives, christlich-orthodoxes Land, das die westliche Kultur und das Christentum erhalten will. Die slawischen Mazedonier sind so konservativ, dass sie als einziges Land in Europa die Abtreibungsgesetze strenger gemacht haben. Eine wachsende muslimische Minderheit von etwa 28% strebt dagegen eher ein Großalbanien mit Kosovo und Albanien an.

So geriet Mazedonien ins Visier der linken Open Society Stiftungen von George Soros, der seit dem Mauerfall auf dem Balkan besonders aktiv ist und dort „Demokratie“ und „offene Gesellschaft“ fördert, bzw. das was Soros dafür hält: Linke Open Borders Politik also.

Nach eigenen Angaben haben die Open Society Stiftungen seit 1992 $94,8 Millionen in das kleine Land von 2,1 Millionen Einwohnern gepumpt. Aktuell sind es etwa $2,5 Millionen pro Jahr für linke NGOs und Medienstiftungen. Dazu komme nochmal der gleiche Betrag für dieselben Gruppen von USAID und EU, so der Journalist Cvetin Chilimanov, denn diese hätten einen Deal mit Soros, die Finanzierung „Dollar für Dollar“ zu erwidern.

Barack Obama hatte als Bürgerrechtsanwalt und junger Senator aus Chicago wenig Erfahrung und Interesse an Außenpolitik. Die New York Times nennt George Soros einen „frühen Unterstützer“ von Obamas Außenseiterkampagne 2008. Obamas Mäzen Soros

hatte vor allem in Osteuropa seit 1989 ein Netzwerk aus NGOs aufgebaut, das alle wichtigen Strippenzieher umfasste. Obama überließ während seiner Präsidentschaft weite Teile seiner Außenpolitik in Osteuropa den Soros-Stiftungen, die eng mit den US-Botschaften zusammenarbeiteten.

In der Ukraine z.B. waren Soros mit der Obama-Europabeauftragten Victoria Nuland und der EU in den Umsturz 2014 und den ersten Enthüllungen über die Trump-Kampagne verwickelt, wie der Deutschland Kurier berichtete. Hunter Biden, der Sohn des Obama-Vizepräsidenten Joe Biden, wird verdächtigt, Millionen Dollar an Schwarzgeld aus der Ukraine kassiert zu haben.

In der „Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien“ arbeitete das State Department und USAID unter der Obama-Regierung Hand in Hand mit der Open Society Stiftung, und pumpte seit 2012 $14,3 Millionen in Open Society Gruppen, wie der Spectator berichtet.

Der US-Botschafter Jess Baily, der erst vor kurzem abberufen wurde, beteiligte sich ausdrücklich an diesen Regimewechselplänen. Millionen Dollar an USAID-Entwicklungshilfe sind seitdem unauffindbar. Als die Trump-Regierung ihre Kontroller hinschickte, um die Bücher zu prüfen, nahm Baily Anfang 2019 plötzlich seinen Hut. Der ehemalige Obama-CIA-Leiter in Skopje David Stephenson arbeitet jetzt für eine Soros-nahe juristische Stiftung, die dem den linken Premier Zoltan Zaev zuarbeitet, die „Jungen Anwälte Nordmazedoniens“.

2012 und wieder 2015 organisierten diese Gruppen gewaltsame Aufstände gegen die konservative Regierung von Soros-Kritiker Nikola Gruevski. Albanische Guerillas attackierten 2015 eine Polizeistation in Kumanovo und töteten 8 Polizisten, 10 Angreifer starben. Demonstranten mit T-Shirts der „Soros Armee“ schossen in Skopje mit Farbkugeln auf Gebäude und Menschen – eine „Farbrevolution“ der handfesten Sorte also.

Die Demos wurden ausgelöst durch Lauschangriffe auf die Regierung von Nikola Gruevski, die angebliche Korruption belegen sollten, die Gruesvki jedoch dementierte. Die Urheber dieser Lauschangriffe wurden nie ausfindig gemacht. Es war also ein Szenario, das frappierend an die Lauschangriffe gegen den Trump-Wahlkampf oder Ibizagate in Österreich erinnert.

Mit diesen Methoden vertrieben also die USA, die EU und Open Society Nikola Gruevski Ende 2015 aus dem Amt und dann aus dem Land. Bei den Wahlen 2016 bekam die konservative VMRO zwar die Mehrheit, aber konnte keine Regierung bilden, als die Moslem-Partei auf Betreiben der US-Beauftragten Victoria Nuland und von EU-Erweiterungskommisssar Johannes Hahn absprang und mit den Sozialisten koalierte. Seitdem wird Mazedonien von einer muslimisch-sozialistischen Regierung unter Zoran Zaev beherrscht.

Gruevski musste 2018 heimlich fliehen und lebt jetzt als politischer Flüchtling in Ungarn, unter dem Schutz von Viktor Orbán. VMRO-Minister wurden eingesperrt und im Gefängnis verprügelt. Die linke Regierung verfolgt aktuell etwa 200-300 Mitglieder der VMRO aufgrund von „Hatespeech“ und schränkt die Meinungsfreiheit ein.

Dafür wird Mazedonien als Belohnung nun die NATO- und EU-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt. Die Deutsche Botschaft in Skopje unterstützt laut Chilimanov offen die linke Regierung und setzt sich gegen die konservative VMRO ein. Der erste Schritt kam mit der Beilegung des Namensstreits mit Griechenland im Abkommen von Prespa, nach dem Mazedonien sich in Nord-Mazedonien umbenannte. George und Alexander Soros schrieben 2018 in der New York Times, die Beilegung des Namensstreits sei „ein historischer Schritt“ und ermunterten EU und NATO, den ganzen Balkan aufzunehmen.

In seiner Rede im Bundestag am Donnerstag, den 6.6.2019 lehnte der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron die Aufnahme Mazedoniens in die NATO ab. Er verwies darauf, dass das Land seit 2001 immer wieder in bewaffnete Kämpfe an der Grenze zu Kosovo verwickelt  wird, und dass albanische Terroristen aus dem Kosovo immer wieder Dörfer im mazedonischen Grenzgebiet überfallen. Die Mazedonier bezeichnen diese albanischen Milizen laut Chilimanov sogar als „Hilfstruppen der NATO“. Das Land befinde sich seit 2015 in einer innenpolitischen Krise und leide an massiven Korruptionsproblemen und Drogenhandel, so Bystron. „Die NATO kann jedes Land einladen, das in der Lage ist, zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen“, so Bystron. „Da bin sich sehr gespannt, wie sie die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets erhalten wollen mit einem Land, dass seit der Gründung immer wieder bewaffnete Auseinandersetzungen an der Grenze hat. Wir von der AfD sehen das nicht, und deswegen lehnen wir diesen Antrag ab.“

Lesen Sie die ganze Geschichte auf Deutschland Kurier.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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