Kleine Flughäfen bevorzugt: Immer mehr Asylsuchende reisen mit Flugzeug nach Deutschland ein

Drehscheibe Köln/Bonn Airport - Gut organisierte Ankunft Flüchtlinge (c) © Raimond Spekking / , via Wikimedia Commons

(David Berger) Immer mehr Asylsuchende reisen inzwischen nach Deutschland mit dem Flugzeug ein. Dabei wählen sie ganz bewusst kleine Flughäfen, da es dort keine Einreisekontrolle gibt. Mehr als ein Drittel aller „Flüchtlinge“ soll derzeit luxuriös mit dem Flugzeug nach Deutschland einreisen.

Die Epoch Times hat den Skandal gestern öffentlich gemacht. Sie schreibt: „Um Einreisekontrollen in Deutschland zu umgehen, wählen per Flugzeug einreisende Asylsuchende kleine und unbedeutende Flughäfen aus. Wer nämlich nicht über die großen Flughäfen wie Berlin-Schönefeld, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg und München einreist, kann das Flughafenverfahren umgehen und darf ungehindert nach Deutschland einreisen, auch wenn er kein Anrecht auf Asyl hat.“

Kein Asylschnellverfahren möglich

Bei den größeren Flugfhäfen ist es üblich, dass Asylsuchende erst einmal im Transitbereich fest gehalten werden, um dort ein Asylschnellverfahren einzuleiten. Das ermöglicht es, nicht Aslyberechtigte umgehend wieder in ihr Heimatland zurückzubringen.

„Asylsuchende, die über einen anderen Flughafen einreisen, werden nach Einreise zur nächstgelegenen Erstaufnahme-Einrichtung geschickt und durchlaufen dort das ‚herkömmliche’ Asylverfahren“, heißt es in einer Antwort der BAMF auf Nachfrage von „Tichys Einblick“.

BAMF ohne genaue Zahlen

Über die genaue Zahl der mit dem Flugzeug einreisenden Asylbewerber liegen dem BAMF keine näheren Informationen vor. „Es gebe lediglich eine freiwillige Befragung der Asylsuchenden, die statistisch nicht repräsentativ sei. Allerdings seien die Aussagen nicht verlässlich, da sie nicht auf Richtigkeit überprüft wurden.“ – so die Epoch Times.

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