Donnerstag, 21. November 2024

Freie Berichterstattung aus Kandel: Warum brachen am 3. und 24. März alle Mobilfunknetze während der Demo zusammen?

Am 3.3. und am 24.3.2018 brachen nach Aussagen diverser Zeugen pünktlich zu Demonstrationsbeginn in Kandel alle Mobilfunknetze zusammen, um nach der Demo wieder verfügbar zu sein. Zufall, oder Absicht? Ein Gastbeitrag von Decemvintum (JouWatch)

Laut Presseberichten am 3.3. bei Journalistenwatch  und am 24.3. bei Opposition 24 brachen wie von Zauberhand alle Datenverbindungen in Kandel zusammen, aber Sprachdienste waren nicht betroffen. Wir haben mal bei einem Mobilfunknetzbetreiber nachgemessen und zwar bei der Station Luitpoldstraße 8 (Asklepios Südpfalzklinik Schwesternwohnheim), der 3 Sektoren in Richtung Norden (0°), Südosten (120°) und Südwesten (240°) hat.

Ergebnis vom 3.3.2018: Alle 3 Sektoren waren erheblich gestört, in jedem Sektor waren 3 Transponder in Betrieb, von denen jeweils zwei in den beiden für die Liveübertragung entscheidenden Sektoren Südost und Südwest nahezu vollständig (80-100%) während der Dauer der Veranstaltung ab 15 Uhr blockiert waren:

Legende 3G_BPCR_PS&HSDPA: Aggregierte Blockrate für 3G-Datenaufbau bis zur Zuweisung von HSDPA Ressourcen in einer Zelle

Am 24.3.2018 fand die nächste Demo in Kandel statt, bei dem die nächste Dauerstörung stattfand, nur fand hier die Demoroute (in der Karte grün) lediglich in einer Zelle statt und so war denn die Störung auch nur in exakt dieser zu messen:

 

 

Da der Autor am 24.3.2018 selbst in Kandel anwesend war und zwei Pegelmessungen mit seinem Mobiltelefon vornahm (mit der freien Android App Network Cell Info Lite) und die Messung mit dem geringsten Pegel um 14:25 Uhr auf dem Marktplatz (GPS 49.082858, 8.193900) und dabei -97dBm als Ergebnis bekam, konnte das auch keine Erklärung sein, denn mit diesem Pegel kann man andernorts problemlos Daten senden und empfangen.

Was könnte die Erklärung sein? Wenn es die reine Überlastung durch die Vielzahl der Teilnehmer wäre, warum wurden dann rechtzeitig zu Veranstaltungsbeginn die Sektoren aller Mobilfunknetzbetreiber (T-Mobile, Vodafone, Telefonica) zugleich gestört? Am 24.3.2018 wurde gegen 16:30 Uhr ein Polizeifahrzeug mit ausgefahrenen Antennenmasten am Telekommast Zeppelinstraße 1b gesichtet. Auf diesem Mast befinden sich die Station „Kandel 0“ von T-Mobile sowie SXU3G0 von Vodafone. Die Antennen des Polizeifahrzeugs waren auf den Veranstaltungsort, den Kandelner Marktplatz ausgerichtet.

Spätestens am diesem Tag kamen Gerüchte auf, deswegen haben wir bei der nächsten Demo am 7.4.2018 wieder genau auf die Auswertungen geschaut und stellten fest, daß die ortsüblichen Störungen diesmal unterblieben. In der Folgewoche waren sogar 4 Transponder je Sektor in Betrieb, von denen kein einziger gestört wurde.

Wenn die Störungen der Netze bei den vorangegangenen Veranstaltungen durch Überlastung zu erklären gewesen wäre, warum trat diese Überlast am 7.4.2018 nicht auf?

Der ursprüngliche Verdacht, daß die Telekommunikationsanbieter im Auftrag des Regimes die Netze abgeschaltet haben könnten, ist durch die Betriebsbereitschaft widerlegt. Zu dieser Zeit Anfang März versuchte der Stadtbürgermeister Tielebörger, die Veranstaltung zu sabotieren.

Am 24.3.2018 wurde die Kundgebung massiv akustisch gestört – einerseits von der Flüchtlingsberatung der Diakonie der Nicole Jasmin Koper, danach von derselben evangelischen Kirchengemeinde Kandel von Arne Dembek, in deren Räumlichkeiten die Diakonie am Rande des Marktplatzes residiert.

Hatte also der Tiefe Staat der Angela Merkel mit allen Mitteln zuerst die Demonstrationsrechte attackieren wollen? Und wenn dies schon nicht gelang, dann wenigstens die freie Berichterstattung zu unterdrücken mithilfe von Störsendern?

Die Polizei verfügt über sogenannte IMSI-Catcher, um alle eingeschalteten Mobilfunkteilnehmer zu identifizieren – wurden diese entweder von dem Maststandort oder einem der vielen Polizeifahrzeuge in der Nähe des Marktplatzes eingesetzt? Wurde von den Diensten in der Reichweite Malu Dreyers, die an jenem Tag, ihre Hetzrede an der Seite der Antifahielt, diese Störung veranlaßt? Oder gar von der Bundesnetzagentur (BNetzA) in Mainz, dem Landesverfassungsschutz, dem Bundesverfassungsschutz, einer Polizeibehörde?

Nach den Störungen am 24.3.2018 beeilten sich gewisse Kräfte, den Verdacht auf Störsender mit der üblichen Verschwörungstheoretikerkeule zu entkräften.

Aber waren die immer stärker auftretenden Gerüchte vielleicht doch dann der Grund, warum es den Verantwortlichen zuletzt zu heiß wurde, die Berichterstattung weiterhin zu beeinträchtigen? Immerhin war auf Facebook der Livestream am 7.4.2018 funktionsfähig. Gerade weil dort keine Überlastung auftrat und eine höhere Teilnehmerzahl vor Ort war, muß an den vorherigen Terminen gezielt vorgegangen worden sein.

Eine Verantwortung der Antifa kann wegen der Professionalität und der Dauer des Störsendereinsatzes über mehrere Stunden, die nicht per Batteriebetrieb durchführbar wäre, ausgeschlossen werden. Zudem waren am 3.3.2018 wegen der gemessenen Störung auch des Nordsektors mindestens 2 Fahrzeuge mit Störsendern unterwegs.

Damit stellen sich politisch einige Fragen:

  1. Hat eine Behörde einen Störsendereinsatz am 3.3. und am 24.3.2018 durchgeführt?
  2. Welche Behörde, welcher Dienst hätte dies dann zu verantworten
  3. Wer hat den Störeinsatz angeordnet?

Aber ob die jemals beantwortet werden können?

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Der Beitrag wurde gestern JouWatch und PP gleichzeitig vom Autor angeboten. Wir haben PP als dem größeren Online-Magazin den Vortritt gelassen und veröffentlichen nun leicht gekürzt die Version, die gestern auf JouWatch erschienen ist.

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