Mittwoch, 26. Juni 2024

„Merkel muss weg“-Demo in Hamburg musste mit Polizei-Großaufgebot vor Linksradikalen geschützt werden

(David Berger) Mehr als 200 Demonstranten hatten sich gestern in Hamburg zu einem friedlichen Protestmarsch unter dem Motto „Merkel muss weg“ versammelt. Ihnen gegenüber standen etwa genau so viele gewaltbereite linksextreme „Aktivisten“ der Antifa.

Nachdem es bereits in der Nacht vor der angekündigten „Merkel muss weg“-Demo zu einem Anschlag auf das Haus der Initiatorin der Veranstaltung gekommen war, marschierte die Polizei mit mehreren Hundertschaften und Wasserwerfern auf, sperrte dann den Jungfernsteg ab, um die Demonstranten zu schützen.

#Hamburg #hh1202 Demo befindet sich auf dem Jungfernstieg. #Die #Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort und sperrt in Richtung #Gänsemarkt ab. pic.twitter.com/yeNLaavbFm

— Marco Zitzow (@MarcoZitzow) February 12, 2018

Nach bisherigen Angaben gelang es der Polizei die Teilnehmer vor den Linksextremisten während der Demo zu schützen. Allerdings versuchte die „Antifa“ nach der Demo die Teilnehmer mit Steinen zu bewerfen und die Initiatorin auf ihrem Hinweg zu verprügeln. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass ihr die „Antifa“ das „Merkel muss weg!“-Schild entreißen und zerstören konnte.

Der Veranstalterin geht es soweit gut. Sie entscheidet in den nächsten Tagen, zusammen mit ihrer Familie, ob sie weiter macht.

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Update: Wie verhielt sich die Polizei beim Aufzug der linken Gewalttäter?

Auf Facebook hat soeben jemand, der an der Merke  muss weg-Demo teilnehmen wollte, folgenden Erlebnisbericht veröffentlicht:

„Ich bin gerade zurück gekommen von der angeblich um 19.00 Uhr stattfindenden „Merkel muss weg!“ Demo am Jungfernstieg in Hamburg. Angekündigt war die Demo Höhe Jungfernstieg 36, also neben dem Streits Kino. Als ich dort hinging, musste ich jedoch an hunderten, nein: wohl eher tausend jungen, schwarz gekleideten Leuten am Jungfernstieg vorbeigehen.

Viele waren vermummt bzw. hatten Sonnenbrillen auf (es war dunkel draußen und schneite bei Null Grad). Einige hatten Aufkleber und Mützen des FC St. Pauli auf. Von diesen ca. 800 Leuten, die am Jungfernstieg standen, waren alles mutmaßliche Gegendemonstranten, Linke, Autonome und Antifa. Es waren etliche Polizeiwagen zu sehen mit Blaulicht. Am Ballindamm und Colonnaden war alles gesperrt.

Da ich nirgendwo die „Merkel muss weg“ Demo sehen konnte und am Jungfernstieg zwischen offensichtlich Gewalt bereiten Gegendemonstranten umherirrte, fragte ich mehrfach Polizisten nach der angemeldeten Demo. Ich erhielt erst die Mitteilung, dass diese an den Ballindamm verlegt worden sei. Dort war sie aber ersichtlich nicht. Dann wurde mir gesagt, sie soll stattfinden Ecke Neuer Jungfernstieg/Collonaden.

Als ich dort hinkam, sah ich tatsächlich ein kleines Häuflein Menschen direkt an der Alster hinter dem Eispavillon stehen, die entsprechende Plakate hoch hielten. Lautsprecher etc. waren nicht an. Es war inzwischen 19 Uhr.

Auf der anderen Seite des Jungfernstiegs gab es inzwischen lautstarkes Gejohle der Linken, Autonomen, Antifa, etc.. Von der anderen Seite, wohl vom Neuen Jungfernstieg her, kamen laut schreiend Vermummte angelaufen.

Die Polizei konnte oder wollte das Aufeinandertreffen der Gruppen wohl nicht verhindern. Mir war die ganze Sache dann viel zu brenzlig und ich entfernte mich aus der Region. Ich weiß nicht, ob die „Merkel muss weg!“ Demo überhaupt mit entsprechenden Parolen und einem Umzug stattfinden konnte …“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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