(David Berger) Der offizielle Twitteraccount der Stadt Erlangen verbreitete zum Wahlkampf in Berlin ein privates Statement des OB Dr. Florian Janik, versehen mit einem eigenen Kommentar. Philosophia-perennis macht darauf zuerst auf Twitter aufmerksam. Nebenbei sei erwähnt, dass Janik auch auf anderen Gebieten schon mal auf – freundlich ausgedrückt – unkonventionelle Weise agiert.
Hier nutzt Janik seine Einfluss um auf eine auch unter Homosexuellen höchst umstrittene Aktion v.a. grüner Politiker aufmerksam zu machen, die Schwulen und Lesben in Berlin vorschreiben wollen, nicht die AfD zu wählen.
Dies führte zu massiven Protesten und Nachfragen. Unter anderem wurden diese von der „Erlanger Bürgerzeitung“ ausführlich dokumentiert.
Kein Problem sieht die Stadt Erlangen nach einem Bericht der Bürgerzeitung selbst in diesem Vorgang.
„Die Stadt Erlangen sei in der Antidiskriminierungsarbeit engagiert, so Stadtsprecher Dr. Zwanzig. Insofern seien auch Themen und Initiativen in anderen Städten von Bedeutung. „Die Stadt ist als Gebietskörperschaft für ein klar umgrenztest Gebiet zuständig, im Hinweis auf den genannten Text ist kein „Eingriff“ in den Wahlkampf eines anderen Bundeslandes zu erkennen.“
Der Aufschrei von Medien und Politikern angesichts solch eines grenzwertigen Vorgehens blieb bislang aus.
Immer mehr scheint sich die perfide Mentalität durchzusetzen, dass den selbst ernannten linksgrünen Guten im Kampf gegen das vermeintlich Böse (AfD) alles erlaubt ist, der Zweck die Mittel heiligt. Dass dabei die Täter von heute die Opfer von morgen sein könnten und die Demokratie nachhaltig geschädigt wird, scheint keinen wirklich zu interessieren.
Foto: Missbrauch des CSD Köln für Anti-AfD-Kampagne (c) David Berger
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