„Unsere Kinder, unsere Söhne, unsere Soldaten werden niemals für die Ukraine sterben. Wir werden den Antrag der Bundesregierung zur Wehrpflicht ablehnen. Wir sind unserer Landesverteidigung verpflichtet, aber nicht dieser Kriegstreiberei in der Ukraine.“
Wenn jemand Krieg wolle, dann solle er gefälligst selbst gehen: „Soll ein Friedrich Merz an die Grenze gehen, in die Ukraine. Er soll selbst dienen. Oder ein Lars Klingbeil. Oder diese ganzen Kriegsverweigerer aus der ganzen SPD-Fraktion, die sollen einfach mal beweisen, was sie draufhaben, wenn sie diesen Krieg fortsetzen wollen. Das möchte ich mal gerne sehen.“, so Weidel in ihrer aktuellen Stellungnahme.
„Unsere Kinder, unsere Söhne, unsere Soldaten werden niemals für die Ukraine sterben. Wir werden den Antrag der Bundesregierung zur Wehrpflicht ablehnen. Wir sind unserer Landesverteidigung verpflichtet, aber nicht dieser Kriegstreiberei in der Ukraine.“ pic.twitter.com/EnTyuMo7we
— Alice Weidel (@Alice_Weidel) October 8, 2025
Argument Drohnenangriffe
Zum Hintergrund: Der Bundestag wollte diese Woche über den neuen Wehrdienstentwurf der Bundesregierung beraten, hat die erste Lesung aber um eine Woche verschoben.
Das von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorgestellte Modell sieht einen mindestens sechsmonatigen, freiwilligen Wehrdienst vor. Ab 2026 sollen alle Männer ab 18 Jahren einen Pflichtfragebogen zu ihrer Bereitschaft ausfüllen, während Frauen dies freiwillig tun können.
Innerhalb der Politik gibt es deutliche Meinungsunterschiede:
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CDU-Politiker Johann Wadephul fordert eine sofortige Wiedereinführung der Wehrpflicht, weil das Freiwilligenmodell seiner Ansicht nach zu schwach sei.
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Jens Spahn unterstützt ihn und verweist auf die zunehmenden Bedrohungen durch Russland und Drohnenangriffe.
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Kanzler Friedrich Merz will zunächst am freiwilligen Ansatz festhalten, hält ihn aber langfristig ebenfalls für unzureichend.
Pistorius wirft der Union vor, durch ihre Blockadehaltung den Start des Projekts zu gefährden. Er betont, Deutschland befinde sich weiter im Frieden und das freiwillige Modell könne funktionieren – auch, weil das Interesse am Militärdienst bereits um 30 % gestiegen sei. Um den Dienst attraktiver zu machen, plane das Verteidigungsministerium höhere Gehälter und bessere Sozialleistungen.
Jusos und Linke lehnen eine Rückkehr zur Wehrpflicht entschieden ab, da sie darin einen massiven Eingriff in die Rechte junger Menschen sehen.
Tag für Tag wird ein Krieg gegen Russland herbeigeredet
Prof. Stefan Homburg wie immer kurz, aber umso treffender: „Spannungsfall, Wehrpflicht, Dienstpflicht für alle und Grundrechte für niemanden. Kiesewetter (CDU), der Lauterbach des Krieges, zeichnet wegen unsichtbarer Drohnen ein so düsteres Bild, das man unwillkürlich an Auswanderung denkt. Hintergrund: Schon wird diskutiert, ob im Spannungsfall auch das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung entfällt. Demonstrationsrecht, Freiheit der Berufswahl usw. sind dann ohnehin verloren. Es ist traurig zu sehen, wie die Union nicht nur bei der Deindustrialisierung, sondern auch bei der Kriegstreiberei auf den Kurs der Grünen einschwenkt. Tag für Tag wird ein Krieg gegen Russland herbeigeredet, der uns womöglich vernichtet.“
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