Sonntag, 22. Dezember 2024

NRW: Niedrigste Todeszahlen seit sieben Jahren

Auch im März liefert das Statistische Landesamt von NRW brisante Zahlen: Erneut sind die Sterbezahlen niedriger als im Vorjahresvergleich! Und mehr noch: Diesen März gab es die niedrigste Zahl von Todesfällen seit 2014!

Die Zahlen lügen nicht: Starben im März letzten Jahres, dem Höhepunkt der „ersten Welle“, noch 19.409 Menschen in NRW, so waren es in diesem Jahr 17.227:

„Im ersten Quartal 2021 wurden ca. 55 800 Sterbefälle in Nordrhein-Westfalen registriert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt nach Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, entspricht das in etwa dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums (2020: 55 300).

Im März 2021 starben in Nordrhein-Westfalen etwa 17 200 Menschen; das waren rund elf Prozent weniger Todesfälle als im März des Vorjahres (2020: 19 400). Somit gab es im März dieses Jahres die niedrigste Zahl von Todesfällen seit 2014 (damals: 17 020). (Quelle)

Höchststände bei Corona-Infektionen, Tiefstände bei Sterbezahlen

Selbstverständlich gilt: Jeder Todesfall ist eine Tragödie. Egal ob mit, an oder ohne Corona: Hinter jedem Toten steht ein individuelles Schicksal und oft viel Leid und Trauer.

Aber bemerkenswert ist dennoch: Obwohl die gemeldeten Neuinfektionen seit Oktober 2020 zu quasi keinem Zeitpunkt mehr unter die Höchststände von März 2020 gefallen waren, gab es nicht mehr Tote. Und nicht nur das: Über mehrere Monate hinweg war der 7-Tage-Mittelwert doppelt bis fünfmal so hoch wie zu schlimmsten Zeiten im März 2020. Und trotzdem: nicht mehr Tote.

Wann erkennt die Regierung die Realität an?

„Wann erkennt die Regierung die Realität an?“, fragt Dr. Martin Vincentz (AfD-Fraktion NRW). „Wir wissen inzwischen zwei Dinge sicher: Corona wird bleiben, ist aber auch bei Weitem nicht so gefährlich wie Anfang 2020 befürchtet.

Es wird auch aus der Wissenschaft immer klarer, dass die Maßnahmen nicht so wirksam, die Nebeneffekte aber schlimmer als angenommen sind. Die AfD-Fraktion NRW bleibt daher bei ihrer Forderung: Endlich zurück zur Normalität!“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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