Mit sofortiger Wirkung hat die neue US-Regierung Biden/Harris die Abkommen mit drei zentralamerikanischen Ländern gegen Asylsuchende an der Grenze der USA zu Lateinamerika ausgesetzt.
El Salvador, Guatemala und Honduras seien darüber umgehend in Kenntnis gesetzt worden, so US-Außenminister Antony Blinken.
Es gebe „angemessenere Wege“, um mit der Migration umzugehen und mit den Regierungen der Nachbarländer zusammenzuarbeiten, so Blinken weiter.
So soll die Einreise in die USA deutlich erleichtert werden. Gleichzeitig betonte der Außenminister aber: „“Um es deutlich zu machen, diese Maßnahmen bedeuten nicht, dass die US-Grenze offen ist“. So weit wie Merkel scheint die Regierung Biden dann doch noch nicht abgerutscht.
Migranten trotz Corona ja, Europäer wegen Corona nein
Ganz anders sieht es für Einreisewillige etwa aus Deutschland oder der Schweiz aus: Noch Ende Januar hatte die neue US-Regierung unter Joe Biden den Einreise-Stopp für fast alle Nicht-Staatsangehörigen, die sich innerhalb von 14 Tagen vor der Einreise in Brasilien, Großbritannien, Irland und weiteren 26 Länder aufhielten, ausgeweitet. Dies soll seiner Ansicht nach der Eindämmung der „Corona-Epidemie“ dienen.
Trump hatte kurz zuvor die Einreiseregelungen für Einreisende aus Europa deutlich gelockert.
Man gewinnt zunehmend den Eindruck, dass Bidens politische Agenda vor allem darin besteht, es anders als Trump zu machen. Anders lassen sich diese widersprüchlichen Entscheidungen schwer erklären.
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