Beleidigt beleidigend: Habeck verlässt den Bundestag

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Mit der vielsagenden Botschaft „Ich will nicht wie ein Gespenst über die Flure laufen'“ verlässt Robert Habeck den Bundestag. Gastkommentar von Prof. Alexander Dilger.

Habeck gibt sein Bundestagsmandat ab (welches er nicht in seinem Wahlkreis gewinnen konnte, aber durch die auch von ihm herbeigeführte undemokratische Entwertung der Direktmandate der Wahlkreissiegerin vorenthielt), um das von ihm heruntergewirtschaftete Deutschland zu verlassen.

Er sagt auch, er wolle kein „höhnisch-zynischer Kommentator sein“, teilt dann aber gleich gegen andere Politiker aus. Herr ‚Habeck zeigt[e] Bürger wegen Nichtigkeiten an‘, wirft nun aber ganz frauenfeindlich Frau Klöckner „Dämlichkeit“ vor und Herrn Söder „fetischhafte[s] Wurstgefresse“.

Die Bundestagspräsidentin habe „die Gesellschaft gespalten“, weil sie die tatsächliche Spaltung der Gesellschaft durch woke Grüne nicht fortsetzen will.

Jammern, dass er nicht Bundeskanzler wurde

Die nicht zuletzt von ihm selbst geschaffenen und vergrößerten „eigentlich realen Probleme bleiben unbearbeitet“ durch den von den Grünen angezettelten Kulturkampf. Nicht polarisieren sollten „die, die daran festhalten wollen, dass Konflikte rational und durch Verstehen gelöst werden können. Ich bin dafür nicht der Richtige.“

Er jammert herum, dass er nicht Bundeskanzler geworden ist, sondern die Grünen Stimmen und die Regierungsbeteiligung kostete. Jetzt scheut er die Mühen der Oppositionsarbeit, schließt aber seine Rückkehr nicht aus, wenn es wieder Regierungsämter zu verteilen geben sollte, was für die Grünen auf Bundesebene hoffentlich nie mehr der Fall sein wird.

Beitrag erschien zuerst bei ALEXANDER DILGER.

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