Nachdem Gerichtsurteile sowie Journalisten der freien Medien und der „Welt“ massive Kritik am Dortmunder Schulleiter Bernhard Koolen geübt haben, bekennt sich dieser in seiner jüngsten Mitteilung demonstrativ zum Grundgesetz.
Zur Erinnerung: Insbesondere die Meinungs- und Versammlungsfreiheit war seitens des Dortmunder Stadtgymnasiums in der Vergangenheit freundlich gesagt stiefmütterlich behandelt worden, wie in rechtskräftigen Urteilen gerügt wird.
Der Schein trügt
So erscheint es auf den ersten Blick erfreulich, dass ausgerechnet diese beiden Werte – Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit – am Mittwoch von Bernhard Koolen per öffentlichem Statement ausdrücklich verteidigt werden. Ob dieses hoffnungsvolle Scheinchen jedoch trügt, kann jeder PP-Leser im Kontext beurteilen:
„Am 23.05.2019 wurde unser Grundgesetz und damit auch die Bundesrepublik 70 Jahre alt. Genau einen Tag später nahmen 500 Schülerinnen und Schüler des Stadtgymnasiums an der europaweiten Großkundgebung „Friday for Future“ teil. Es war die mit Abstand stärkste Gruppe, die sich auf dem Dortmunder Friedensplatz einfand.
Kontaktanbahnung mit Verfassungsfeinden?
In der Foto-Galerie zur Demo läuft Bernhard Koolen ganz vorne mit. Er führt die ihm anvertrauten 500 Schüler in sicher fest geschlossenen Reihen auf den Dortmunder Friedensplatz, wo möglicherweise nicht nur Schulschwänz-Verherrlicher, sondern auch linksradikale Verfassungsfeinde auf die Symbiose mit „nützlichen Idioten“ des bürgerlichen Spektrums hoffen.