AfD-Parteitag in Köln: „Bündnis gegen Rechts“ und FDP in einem Protest-Boot mit Linksradikalen?

(Torsten Ilg) Die CDU ist gut beraten, sich nicht vor den politischen Karren eines „nebulösen Linksbündnisses“ spannen zu lassen. Natürlich sollen und müssen wir Demokraten AfD-Politikern wie Höcke für ihre unverantwortlichen rechtsnationalen und völkischen Töne die „rote Karte“ zeigen. Wenn aber z.B. linke Gewerkschaftsfunktionäre des DGB auf dieser Veranstaltung ihre arbeitsmarktpolitisch einseitigen Thesen präsentieren, die dann zusammen mit einigen antikapitalistischen Tönen extrem linker Gruppen als Begründung herhalten sollen, die AfD allein deswegen als „unwählbar“ darzustellen, weil angeblich zu „wirtschaftsliberal“, dann verliert dieses „Bündnis der Ungleichen“ jene parteipolitische Unbeflecktheit, die sie selbst vorgibt zu besitzen. Besonders pikant ist die Tatsache, dass ausgerechnet die FDP sich hier von einem politisch einseitigen Bündnis total instrumentalisieren lässt