(Michael van Laack) Lange haben wir darauf gewartet, wann endlich die Entscheidung fällt, wer ab Herbst mit direkter oder indirekter Schützenhilfe der Unionsparteien ins Bundeskanzleramt einzieht. Heute verkündete nun Bündnis90/DieGrünen, dass am 19. April die Spitzenkandidatur verkündet wird. Allerdings stiftet ein Tweet des politischen Geschäftsführers Michael Kellner Verwirrung. Steht am Tag der Bekanntgabe auch ein Outing bevor?
Manchmal reicht ein einziges Zeichen, um Fragen und Zweifel aufkommen zu lassen. Ganz besonders gilt das beim Gendersternchen. Mittlerweile wird es sogar schon eingesetzt, um wortlos Informationen durchzustechen.
Wer von beiden wurde im falschen Körper geboren?
Wer ist keinem der beiden biologischen Geschlechter zuzurechnen? Oder gehört gar zu einem der 52 bis 543 bereits „sicher“ festgestellten Zusatzgeschlechtern? Ich tippe da auf Annalena Baerbock. Die hat irgendwie weder weibliche noch männliche Züge, in der Partei die Hosen aber sonst ganz gern mal ein Kleid an. Sie ist in Talkshows noch häufiger präsent als Lauterbach, Lindner und Habeck zusammen, trägt dabei allerdings das Halbwissen einer Berliner Hinterhof-Aushilfs-Mamselle zur Schau.
Zudem säuselt sie gern in unverbindlichem Ton wie ein seicht plätschernder Wasserfall unter dem Regenbogen, bleibt dabei aber inhaltlich platt wie ein alter weißer Mann. Ihr Wording ist das einer pseudoeloquenten Philosophiestudentin, der Inhalt hingegen wie der eines 20jährigen jungen Mannes, der in Syrien bereits vier Studiengänge absolviert hat, aber hier die vierte Klasse auch beim dritten Mal nicht schafft.
Die Kanzler*in-Kandidatur? Dürfen wir demnächst von Habeck und/oder Baerbock ein Drittgeschlecht-Outing erwarten? Oder warum gendern Sie hier?
— Philosophia perennis (@Aquinate2) April 7, 2021
Den Grünen ist der Sieg kaum mehr zu nehmen
Nun, wir wissen nicht, wer von beiden (oder vielleicht gar beide) seit vielen Jahrzehnten die schwere Last mit sich herumschleppt, im falschen Körper geboren zu sein. Deshalb ist es auch gut, dass es am 19. April zum Outing kommt. Wahlstrategisch war es selbstverständlich ein genialer Schachzug, bis zum Tag der Verkündigung der Kandidatur mit diesem Knaller zu warten.
Das wird den Grünen Abermillionen Stimmen genderbewegter Menschen zufliegen lassen. Diese zu den Klimawandel-Fans, Migrations-Lovern, Hardcore-Veganern, E-SUV-Fahrern und Zero-Covid-Verfechtern hinzu addiert, dürfte die Partei im Herbst nahe an die absolute Mehrheit der Stimmen heranführen. Natürlich nur, wenn diesmal wegen der fünften Welle nur Briefwahlen zugelassen werden sollte.
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