(Michael van Laack) Monatelang hat man als Blogger kaum mehr ein anderes Thema auf dem Schirm als Corona. Das langweilt und nervt. Uns und vermutlich auch die Leser! Heute nun ist Corona nur ein Randthema in den sozialen Netzwerken. Denn wir haben Weltfrauentag. Der aber nervt nach noch nicht einmal sechs Stunden Twitter- und Facebook-Lektüre noch mehr, als Corona es in zwölf Monaten geschafft hat.
Gefühlte 90 % der heutigen Tweets befassen sich mit dem Weltfrauentag. Das reicht von herzlichen Glückwünschen bis zu Ausflügen in die Themenbereiche Quote, Diversität, Rassismus und dem frauenfeindlichen Bild der Christen. Über die Rolle der Frau im Islam lesen wir fast nichts. Denn da läuft ja alles deutlich besser als in deutschen Familien, DAX-Vorständen oder Parlamenten.
Heute möchte ich an die vielen Frauen erinnern, die unter patriarchalischen Strukturen täglich leiden, die in 🇩🇪 Freiheit suchten, aber in 🇩🇪 keinen Schutz finden, weil ihre Anliegen nicht politisch korrekt genug seien & in die Ideologie der Linken nicht hineinpassen #Frauentag
— Ahmad Mansour (@AhmadMansour__) March 8, 2021
Nur eine erwerbstätige Frau ist eine echte Frau
Obwohl… gibt es eigentlich noch „echte“ Frauen oder spielt sich alles zwischen den 52 bis 465 Geschlechtern ab? Das wissen wir nicht, denn wir können in niemanden hineinschauen. was wir allerdings wissen: die Frau von heute soll nur noch Mutter werden, wenn es sich mit ihrem Karrierestreben und ihrem Beruf vereinbaren lässt. Und möglichst eine, die nur minimal Erziehungsleistung erbringen muss. Den Rest haben die Lehrer, die Betreuer im Ganztag, der Erzeuger/Lebensabschnittgefährte/Ehemann sowie Omas und Opas zu leisten. Denn wie soll man Quotenfrau werden und an die Macht kommen können, wenn man sich mit Windeln wechseln, Kinder trösten, Hausaufgabenbetreuung, Essen kochen und anderen niederen Tätigkeiten herumschlagen muss? Genau, das geht gar nicht!
#Weltfrauentag pic.twitter.com/rKEwVCY70w
— Philosophia perennis (@Aquinate2) March 8, 2021
Die Frau von heute braucht keinen Mann
Ok, zum Sex schon, falls sie nicht lesbisch ist. Aber ansonsten ist er nerviger Ballast, mit dem man das Alltagsleben teilen und sich hin und wieder arrangieren muss. Die Frau von Welt kommt ohne feste Partner und Väter klar. Dafür ist der Staat ja da als Ersatz-Papa.
"Die Zeit der männlichen Monokultur ist hoffentlich bald vorbei", sagt @ManuelaSchwesig. 22 erfolgreiche Frauen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport erzählen, wie sie Widerstände überwunden haben und welche Tipps sie zum #Weltfrauentag geben https://t.co/yFgdR7MkK0
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) March 8, 2021
Bestenfalls ist der noch zu Unterhaltszahlungen zu gebrauchen, damit Gender-Frau von heute materiell ausreichend versorgt ist, um zu studieren, während das Kind in der Krippe betreut wird. Besser ist es ohnehin, kinderlos zu bleiben und sein eigenes Leben zu leben.
Im Alter werden dann schon genug Kinder von doofen Eltern da sein, die auf eine Karriere verzichtet haben bzw. es wegen ihrer Bildungsferne mussten. Und notfalls kann man ja auch noch stramme arabische Burschen in größerer Zahl importieren, die in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen ihrer Pflicht nachkommen, alte weiße durchgenderte Radikalfeministinnen zu pflegen.
Selbst das Corona-Virus hat frauenfeindliche Wirkung
Tja, gut gegen den Klimawandel, schlecht für die Karriere. Na ja, man kann halt nicht alles auf einmal haben. – Auch frage ich mich: Wie kann die Lockdown-Politik der Bundesregierung frauenfeindlich sein? Denn die wird bekanntlich hauptsächlich von einer Frau gemacht. Deren letzter Podcast allerdings Zweifel daran aufkommen ließ, ob sie sich überhaupt als Frau fühlt.
#Frauen bekommen die Folgen der #Coronakrise im Job besonders deutlich zu spüren. Außerdem werden sie immer noch schlechter bezahlt als Männer. Mit einer durchschnittlichen #Lohnlücke von 19,2% sieht 🇩🇪Deutschland im 🇪🇺 EU-Durchschnitt von 14,1% schlecht aus. #Weltfrauentag2021 pic.twitter.com/eZTMKvoIPP
— phoenix (@phoenix_de) March 8, 2021
Aus Männern und Frauen sollen Gegner und Konkurrenten werden!
Wie auch immer! Dieser nach guter sozialistischer Tradition wieder zum Feiertag erhobene Weltfrauentag zeigt im Kern eines: Wie im Kampf gegen den Klimawandel junge gegen alte Menschen aufgehetzt und in der Antirassismus-Debatte Schwarze gegen (konservative) weiße instrumentalisiert werden, so liegt es voll und ganz im Interesse einer sich auf den Totalitarismus politischen Religion wie jener der Merkelianer, dass auch die Geschlechter sich gegenseitig misstrauen.
Sie sollen sich mehr und mehr als Konkurrenten – am besten als Gegner und Feinde – verstehen. Denn nur eine Gesellschaft, in der es immer mehr Vereinzelung und Zersplitterung gibt, können totalitäre Regime ohne viel Gegenwehr durchregieren. Auch das Mütterliche gilt es, den Frauen abzutrainieren, damit sie erst gar nicht darüber ins Grübeln kommen, was sie möglicherweise sich und ihren Kindern antun, wenn sie ihre von der Natur auch den Menschen zugedachte Rolle nicht oder nur minimal ausfüllen.
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