(Michael van Laack) Mit tränenschwangerer Stimme bekannte der Hochverehrte Herr Bundespräsident gestern Nachmittag anlässlich der Gedenkstunde zum Anschlag eines psychisch Kranken in Hanau, dass der Staat „sein Versprechen von Schutz und Sicherheit und Freiheit“ mit Blick auf die Opfer „nicht habe einhalten können.“ Gibt es so ein offizielles Versprechen überhaupt? Und wenn ja, gilt es dann auch für den Schutz der nicht migrantischen Bevölkerung vor mordenden und vergewaltigenden islamischen Terroristen und Asylanten?
Ganz im Gegenteil! Als der keineswegs psychisch kranke (im Gegensatz zu dem Hanau-Mörder) Anis Amri am Breitscheidplatz in Berlin elf Menschen tötete und 55 schwer verletzte, forderten zahlreiche Spitzenpolitiker die Bevölkerung zum „Jetzt erst recht!“ auf. Da sprach niemand von kollektiver Trauer, vom Innehalten, vom Staatsversagen!
Islamischen Terror vergessen – Morden an Migranten ewig gedenken
Schnell sollte das Ereignis vergessen werden, um das Signal auszusenden: Wir lassen uns von Euch nicht den Weihnachtsspaß verderben. Weshalb bereits zwei Tage nach dem Anschlag wenige Meter von dort entfernt, wo das Blut auf der Straße gerade getrocknet war, „Oh Du fröhliche“ gesungen, Glühwein getrunken und Bratwürstchen konsumiert wurden.
Und auch danach: Nicht eine einzige Gedenkveranstaltung am Jahrestag mit prominenter Besetzung. Auch an der Aufklärung der Hintergründe sind nur wenige interessiert. BKA und BfV mauern, der Untersuchungsausschuss dämmert vor sich hin, die Bundesregierung ist nicht interessiert.
Beim Anschlag von Hanau ist das ganz anders: Fast täglich bedrängt seit einem Jahr mindestens ein deutscher Spitzenpolitiker in den MSM die Behörden, endlich die wahren Hintergründe aufzudecken. Damit meinen sie die Verschwörungstheorie, der Attentäter sei Teil eines weltweit operierenden Nazi-Netzwerks gewesen, zu dem auch Teile der AfD gehören würden.
Steinmeier fürchtet Vertrauensverlust der Muslime in den Staat
Dieser berechtigte(?) Verlust „darf uns nicht gleichgültig sein, denn der Staat, die Demokratie braucht Vertrauen.“ Da hat er recht: Demokratie braucht Vertrauen. Wenn aber Nicht-Migranten, Nicht-Asylanten und Nicht-Muslime (in Fachkreisen Biodeutsche genannt) ihr Vertrauen in den Staat verlieren, dann droht Weimar. Für sie gilt: Alles hinnehmen, alles ertragen! Denn Kritik an den Regierenden ist der erste Schritt auf dem Weg zum Rechtsradikalismus.
Was Steinmeier geflissentlich übersieht: Die islamische Community in Deutschland schätzt größtenteils die gottlose deutsche Demokratie nicht. Und auch nicht unseren Freiheitsbegriff. Denn wirklich frei macht nur der Glauben an Allah und seinen Propheten.
Öffentliche Bevorzugung führt immer zu Frustrationen
Steinmeiers gestrige Rede und die ganze Veranstaltung ist ein weiterer Kotau vor einer aggressiven Minderheitsgesellschaft, die sich in Kommunen, Land und Bund aufbläst, als seien PoC und Araber bessere und wichtigerer Menschen. Denen müsse mehr verziehen werden und mehr erlaubt sein. Sie haben (nach ihrem Verständnis und dem zahlreicher Berufspolitiker) einen höheren Anspruch auf Anerkennung und Förderung, als die 72 Millionen Restdeutschen.
Für mich wäre das alles gestern absolut OK gewesen, wenn es bei Anschlägen auf „Biodeutsche“ auch solche Gedenkveranstaltungen gäbe. Und wenn täglich irgendein Politiker vor der Gefahr des Islams und der arabischen „Kultur“ warnen würde, die unsere Gesellschaft spaltet; auch auf die psychische und physische Gewalt, den Hass und Spott, der Christen und weißen Deutschen durch Migranten auf der Straße und im Netz entgegenschlägt.
Schuldkult – Ein hässliches und doch treffendes Wort!
Oft unterstützt durch die atheistische ANTIFA und stillschweigend von den großen Plattformen und den MSM hingenommen. Solange all das nicht geschieht, werde ich für Veranstaltung wie diese das „hässliche“ Wort vom neuen bunten Schuldkult verwenden. Sicherheit und Freiheit fordert der Herr Bundespräsident. Aber eben nicht für alle. Und das nicht nur im Lockdown!
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