Freitag, 29. März 2024

Mann verschlägt 10-jährigen Autisten in Zug, weil er keine Maske trägt

Die Nachricht schockt seit einigen Tagen die Schweizer: Ein Mann ohrfeigte in Luzern einen 10-jährigen Autisten im Zug, weil der Bub keine Maske trug. Erst als andere Jugendliche dem Buben zur Hilfe eilten, beendete der Mann sein aggressives Verhalten.

Der Vorfall ist in seiner Härte sicher noch ein Einzelfall. Aber überall, besonders auch in Deutschland, stellt man eine rapide wachsende Aggressivität fest. Sie steigt parallel zu den immer strenger werdenden Corona-Maßnahmen. Und sie richtet sich vor allem gegen jene, die man für die Einschränkungen und deren Konsequenzen (bis hin zur Arbeitslosigkeit, finanziellem Ruin) verantwortlich macht: Nämlich diejenigen, die sich – so die Politiker – zu wenig an die von ihnen empfohlenen Maßnahmen gehalten haben.

Die Panikmache von Politikern des Systems Merkel und der gleichgeschalteten Medien geht mit dem permanenten Bemühen einher, in Sachen Corona anders Denkende und Handelnde zu diffamieren und zu kriminalisieren: Das sind die  „Solidaritätsfeinde“, „Superspreader“ und „Rechte“, die gewissenlos ihre Viren verstreuen und so den Tod ihrer und anderer Großeltern dreckig lachend in Kauf nehmen.

Eine mit Hass und Wut aufgeladene Gesellschaft

Gepaart ist diese Dämonisierung mit dem Drang, andere zu überwachen und zu denunzieren – und sich dabei noch unheimlich gut zu fühlen. Im Übrigen alles Aspekte, die bereits lange vor Corona durch Ideologen wie Heiko Maas und sein Netzdurchsetzungsgesetz vorbereitet wurden. Die Corona-Hysterie trifft also auf eine bereits trainierte und daher leicht zu triggerende Gesellschaft.

Mit dem nun wohl schneller kommenden Lockdown wird dieser Hass auf die vermeintlich Verantwortlichen für das sich einstellende psychische und materielle Elend extrem anwachsen.

Während die Politiker und Medien uns etwas von solidarischem Verhalten erzählen, setzen sie ganz gezielt darauf, dass der Hass und die Wut der Bevölkerung nicht die Verursacher des Elends trifft , sondern Menschen wie den 10-jährigen Autisten, der für sein Leben lang traumatisiert sein wird.

Das Fest der Liebe wird derzeit von den Mächtigen zu einem Fest des Hasses gemacht. Schämt euch!

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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