(Michael van Laack) In den letzten Monaten habe ich am Verstand gezweifelt, in den letzten Tagen noch mehr, als sonst. Zunächst wusste ich nicht so recht, an wessen Verstand ich zweifeln sollte, doch seit gestern – seit dem Vorschlag der Leopoldina, in 17 Tagen einen harten Lockdown zu beginnen, weil HEUTE die Situation dramatisch sei – weiß ich, an wessen Verstand ich zweifeln muss.
Als ich dann noch die den Tränen nahe Kanzlerin im Bundestag erleben musste, die um die Gesundheit aller Bürger fürchtete und dramatische Worte an uns alle richtete, verflogen auch die letzten Zweifel. Gestern Abend habe ich mit minimalem Equipment ein Video „gedreht“. Also mich einfach mal vor den PC gesetzt und ohne Textvorlage ein paar Gedanken eingesprochen. Fast so, wie ich es bei meinen Artikeln mache. Dort allerdings ohne Kamera.
Ein dunkles Video zu einem dunklen Thema!
Manches von dem, was ich hier sage, steht schon in dem ein oder anderen Artikel aus meiner Feder, anderes ist neu. Das Video ist von Beginn an absichtlich dunkel gehalten, weil Deutschland auf mich in diesen Tagen dunkel wirkt. Dass es zwischendurch noch ein wenig dunkler wird, liegt daran, dass die Taschenlampe ausgefallen ist. Da ich aber frei gesprochen habe, wollte ich nicht noch einmal von vorne beginnen oder anstückeln. Das machen vermutlich Youtube-Stars so, als Amateur mag ich es eher authentisch.
Ich hoffe, dass einige trotz der wenig guten Bildqualität ab 3:28 das Video bis zum Ende durchlaufen lassen werden. Gern auch als „Hörbuch-Sequenz“. Ich musste einfach mal auf diesem Weg meinem Herzen Luft machen, damit ich nicht „platze“.
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