(Michael van Laack) Wäre das kein Tweet des ARD-Magazins „Bericht aus Berlin“, hätte ich weitere Quellen geprüft, um herauszufinden, ob es sich hier um ein manipuliertes Video handelt oder nicht. So aber stand sofort fest: Helge Lindh – für die SPD u.a. Mitglied im Innenausschuss des Deutschen Bundestages – beschuldigt die AfD der indirekten Komplizenschaft beim grausamen Mord eines Koran-Gläubigen an drei wehr- und arglosen Menschen in einer Kirche in Nizza. Wird das ohne Folgen für ihn bleiben? Ich fürchte: Ja!
"Die Hassprediger im deutschen Bundestag sind die besten Komplizen der Hassprediger, die solche Taten ermöglichen." @helgelindh greift in der aktuellen Stunde zu den islamistischen Attentaten in Frankreich die AfD scharf an. pic.twitter.com/ecIl6GuvOy
— Bericht aus Berlin (@ARD_BaB) October 30, 2020
Die ARD ist eine Schande
Helge Lindh ist bekannt dafür, dass er als Hassprediger gegen alles Bürgerliche und Konservative auftritt. Auch dass er Taten von Muslimen gern unter den Tisch kehrt bzw. relativiert, ist eigentlich nichts Neues. Neu ist die „Qualität“ dieser Aussage, die ungeheure Chuzpe, die er besitzt, um von den Verantwortlichen abzulenken. Und erschreckend ist, dass die ARD dieses Spielchen mitmacht und der Tweet des „Berichts aus Berlin“ seine Aussagen kritiklos – im Subtext gar wohlwollend kommentiert – übernimmt.
Allerdings steht seine Rede im Deutschen Bundestag in einer Linie mit manchen Aussagen in den vergangenen Tagen, die darauf hindeuten, dass er nicht nur einfach nichts verstanden hat, sondern Lobbyarbeit für den Islam macht. Ob er dafür bezahlt wird? Nun, das wage ich zu bezweifeln. Nützliche Idioten arbeiten in der Regel kostenlos!
Schwule von einem Muslim ermordet! Na und?
Angesichts der Mordtat von #Dresden ist zuerst mit den Angehörigen zu trauern. Als nächster Schritt ist nicht eine Abschiebungsdebatte, sondern kluge Prävention gegen religiös begründete Radikalisierung und Extremismus Gebot der Stunde. Er radikalisierte sich in Deutschland.
— Helge Lindh (@helgelindh) October 22, 2020
Wichtig für Herrn Lindh: Auf gar keinen Fall soll die Motivation des Täters ermittelt oder gar in den Vordergrund gestellt, schon gar nicht beim Strafmaß berücksichtigt werden. Denn ein niederes Motiv wäre ein Mordmerkal und ganz schlecht für die BKA-Statistik. Der anständige „Kämpfer gegen Rechts“ setzt hingegen auf Prävention. Die armen Muslime tun all das ja nur, weil sie Opfer von Hasspredigern wurden. Wen er als Mittäter, wenn nicht gar als primären Hassprediger und somit „Komplizen“ für den grausamen Doppelmord in Dresden sieht, hat er gestern klar gemacht!
Lindh bald auch ein Martyrer?
Lieber lasse ich mich von den "Türkenjägern" abknallen, als dass ich was an meiner Haltung änderte. Die Menschen vor meinem Büro & in meinem Talk sind meine Freunde, ich werde immer zu ihnen stehen, mit allen Konsequenzen. #Hass ist nicht abstrakt, er vernichtet konkret. #Nazis. pic.twitter.com/KSVsLGpaNm
— Helge Lindh (@helgelindh) October 1, 2020
Tja, wer mag diese sprachlich und inhaltlich dürftigen Drohungen wohl verfasst haben? Da gibt es viele Möglichkeiten: Herr Lindh selbst, jemand in seinem Auftrag, ein Linksradikaler, ein Muslim, ein Rechtsradikaler, vielleicht sogar ein Mitglied der Redaktion „Bericht aus Berlin“…
Eigentlich ist es schnurzpiepegal, wer der Urheber ist! Helge Lindh kopiert mit seinem Kommentar den Habitus islamischer Terroristen: Lieber lasse ich mich erschießen, als dass ich meine Freunde verrate! Großartig, oder?
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