Donnerstag, 28. März 2024

Kalifat Eurabia: Das Abendland stirbt einen leisen Tod

Die Spaltung Europas ist nicht mehr aufzuhalten – Der Islam und die christlichen Wegducker. Ein Gastbeitrag von Peter Helmes

Wir sollten uns einmal – und endlich – mit dem Begriff „Christliches Abendland“ beschäftigen; denn er ist zu einem inhaltsleeren Begriff geworden. Die Spaltung Europas ist nicht mehr aufzuhalten. Die Bundesrepublik Deutschland steht an der Schwelle zu einer neuen totalitären Gesellschaft.

Die Christenkirchen-Obrigkeiten haben die europäischen Völker im Stich gelassen und bewegen sich auf einen Massenmigrationszustand hin, in dem islamischen Völkern die europäischen Regionen als Siedlungsgebiet überantwortet werden. Und das obwohl Millionen Christen in den islamischen Ländern verfolgt, unterdrückt oder vertrieben werden.

Lediglich in Russland und einigen Ländern Osteuropas stehen die Kirchenoberen zu ihren Völkern. Der Begriff „Christliches Abendland“ bekommt also eine andere Bedeutung. Es ist nicht mehr das Abendland der christlichen Kirchen, die sich in Trojanische Pferde islamischer Ausbreitungsphantasien verwandelt haben. Wenn die Teilung Europas noch verhindert werden soll, dann nur noch im massiven Kampf gegen die untreu gewordenen Kirchenfürsten von heute und gegen ihre Trojanischen Pferde.

An der Seite dieser Kirchen(ver-)führer stehen die globalen Konzerne, die internationalen Finanzmächte, die Kalergi-Stiftung, Soros und Gedankenverwandte sowie eine Handvoll einflussreicher Politiker aus Brüssel – um sie herum ein breiter Cordon von „geneigten“ Medien und NGOs.

Die – vor allem westeuropäischen – Kirchenobrigkeiten sind Teil der Geopolitik globaler Mächte geworden – und sie haben sich gerne einkaufen lassen.

Ob man dieses ganze Sammelsurium noch als „christliches Abendland“ bezeichnen kann, darf füglich bezweifelt werden.

Die Korruptionsbereitschaft der westeuropäischen Kirchenobrigkeiten und die willige Überlassung ihrer Länder anderen entgegengesetzten Kulturen, wird in China und vielen anderen Ländern als ein Freibrief für die Auslöschung und Zunahme brutaler Verfolgungen der dortigen Christen gewertet .

Wir können nur noch versuchen, die Folgen der Spaltung zu mildern, und so viele Bündnisse wie möglich mit den Osteuropäern zu schließen, damit dort noch Hinterland besteht, wenn die Apparate die Wähler in Deutschland und den westlichen Nachbarländern völlig entmündigt haben.

In Deutschland ist dieser Prozess weit fortgeschritten. Vielleicht ist er sogar bereits irreversibel – was die Erfolge der antideutschen „Grünen“ unter deren hirnlosen Wohlstandsbürgern nicht nur auf den Wahlzetteln, sondern auch in weiten Teilen der Gesellschaft beweisen.

Eine kleine Ausnahme von dieser Entwicklung findet sich in den neuen Bundesländern. Es scheint also auch möglich, dass es auf eine neue Teilung Deutschlands hinausläuft; denn die „Neuen Bundesländer“ sind anscheinend weniger anfällig für die Flötentöne der westdeutschen „christlichen“ und „anderen“ No-Border-Fanatiker. Aber von einem „christlichen Abendland“ kann man dennoch kaum mehr sprechen.

Die Trennung der europäischen Völker von ihrer „abendländischen, christlichen Herkunft und Tradition“ steht bevor. Der Islam nimmt bereits breiten Platz ein.

Der inhaltsleer gewordene Begriff des „christlichen Abendlandes“

Immer wieder hört man aus vielen Gesellschaftskreisen die Beschwichtigungsversuche, der Islam sei doch gar nicht so schlimm; schließlich verehrten wir doch alle denselben einen Gott. Da hier kein Platz für eine längere theologische Auseinandersetzung ist, möge der Hinweis genügen, dass der Islam nur Allah als den einen Gott anerkennt. Wir Christen haben jedoch einen viel weiter gefassten Gottesbegriff, den der Trinität: (Gott-)Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dieser Begriff wird aber vom Islam vehement abgelehnt und als Irrglaube bezeichnet.

Gerne wird von unseren (Bibel-)Brüdern und -schwestern „in gerechter Sprache“ – das sind die christlichen Gutmenschen – auch übersehen, dass der Islam sich zwar als dritte Buchreligion versteht, diese aber sei dem Juden- und Christentum überlegen. Der Koran ist nach muslimischem Glauben irrtumsfrei (Sure 2,2), weshalb es keine Kritik am Islam geben darf. Jeder Muslim ist verpflichtet, Juden und Christen „für den wahren Glauben“ zu gewinnen, und wenn er das nicht schafft, muss er sie bekämpfen (Sure 9,29-33). Das ist übrigens die Hauptquelle für den islamistischen Terror.

Und was tun wir? Wir ducken weg.

Christen aller Konfessionen gefallen sich darin, ihre Traditionen und Werte zu verniedlichen oder über Bord zu werfen. Wofür die Kirchen heute noch stehen, lässt sich vielfach nicht mehr ausmachen. Eine ernsthafte Auseinandersetzung kann es aber nur dann geben, wenn man wieder festen Boden unter die Füße bekommt und das eigene Bekenntnis ernstnimmt. Der Kampf gegen die Christen hat inzwischen weltweite Auswirkung. Und wir träumen weiter vom friedlichen Dialog der Religionen.

„Kalifat Eurabia“

Ganz anders sieht das – wie von mir hier bereits mehrfach dargestellt – Victor Orbán, der ungarische Ministerpräsident, einer der letzten echten Konservativen. Er ist überzeugt davon, dass es schon bald „zwei Zivilisationen in Europa geben werde: eine christliche und eine halb-islamische“ (Daily Mail). Er ist ein entschiedener Gegner dieser Entwicklung und lässt deshalb keine Massenmigration in sein Land zu.

Ziel einer recht verstandenen EU-Politik nach Orbáns Begriffen müsste es sein, nationale Souveränität zurückzugewinnen, indem die politische Zusammensetzung des Europäischen Parlaments geändert wird und in der Folge dann auch die EU-Exekutive, die Europäische Kommission und schließlich der Europäische Rat, wo die nationalen Führungen der Länder die wichtigsten EU-Entscheidungen treffen.

Wie eine halb-islamische Gesellschaft im fortgeschrittenen Zustand aussieht, kann man in Frankreich sehen: Zuerst werden die Juden angegriffen und vertrieben, und dann sind die Christen dran. Und dann ist es zu einem „Kalifat Eurabia“ nicht mehr weit – den damit verbundenen Beschönigungen des Islams zugunsten der Islamisierung zum Trotz. Europa ist also gewarnt.

Nochmals Orbán:

Bereits am 19 September 2015 ging Orbáns Warnung vor einem Verlust der christlichen Identität Europas durch die Presse. Ein ungarischer Bischof nannte die Flüchtlingswelle eine „Muslimische Invasion“. Orban ergänzte (lt. Kath.net): Wenn weiter so viele Muslime nach Europa kämen, verlören die Christen den Wettbewerb der Kulturen.

„Es ist offensichtlich, dass die Christen diesen Wettbewerb verlieren werden, wenn man viele Muslime nach Europa lässt“, sagte Orbán in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin). Muslime legten mehr Gewicht auf Familie, Kinder und Zusammenhalt in der Gemeinschaft: „Und deswegen werden sie am Ende mehr sein als wir. Das ist simple Mathematik.“

Zu Erfahrungen mit der Zuwanderung von Muslimen in westliche Gesellschaften sagte Orbán: „Trotz bester Absicht der dortigen Führungsspitzen haben sich Parallelgesellschaften etabliert, haben sich die muslimischen Schichten nicht integrieren lassen. Man lebt nebeneinander.“

Für Orbán ist der Multikulturalismus tot. Orbán: „Wir wollen den multikulturellen Ansatz nicht.“ Ungarn sei ein europäisches und christliches Land: „Das ist unsere Kultur, und wir nehmen unsere Verantwortung und unsere moralische Verpflichtung sehr ernst.“

Erst recht wird der Multikulturalismus scheitern, wenn die Islamisierung weiter voranschreitet. Denn die Moslems unterliegen nach dem Koran einem strengen Integrationsverbot – bei gleichzeitigem Befehl zur Weltherrschaft.

Es stellen sich diverse Fragen, die noch beantwortet werden müssen, z.B. (+++):

  • Warum kommen Menschen mit einer Religion, die sich dezidiert gegen das Christentum wendet, überhaupt in so großer Zahl nach West- und Mitteleuropa? Wer hat sie gerufen, und welche Aufgabe wurde für sie vorgesehen? Warum heißt man sie in bestimmten Kreisen willkommen? Warum findet keine intensive Beschäftigung mit dem statt, was der Islam beinhaltet und vor allem, wer die Menschen sind, die im Kulturkreis des Islam gelebt und welche Vorstellungen sie mitgebracht haben?
  • Warum werden Muslime nicht mit den menschenrechtswidrigen, teilweise verbrecherischen Aspekten des Islams, ja nicht einmal mit den Ergebnissen der Forschung über die Entstehung des Korans und des Frühislams konfrontiert? Warum mangelt es an historisch-kritischer Forschung zu den Anfängen des Islams bis hin zur völligen Vernachlässigung von objektiven Belegen wie Inschriften, Münzen, Koranfragmenten usw.?
  • Warum will man nicht das Christentum eindeutig vom Islam abgrenzen, eine Pflicht für alle, die vor allem ihren christlichen Glauben noch ernstnehmen? Warum wenden sich in Deutschland nicht die politisch Verantwortlichen gegen die islamische Doktrin, die Welt dem islamischen Recht zu unterwerfen? „Die europäischen jüdischen und christlichen Wurzeln werden von einer linken Ideologie der Europäischen Union zu unterlaufen versucht, indem eine Politelite über die Köpfe der europäischen Bevölkerung hinweg Bündnisse mit der arabischen Welt schließt, in denen Europa als Verlierer aussteigt. Es entsteht ein Eurabien, in der eine Zivilisation des Dhimmitums gepflegt wird, d.h. eine Politik der Unterwerfung von Nichtmuslimen unter das Recht der Scharia und einer damit einhergehenden Zermürbung und Entmutigung der nicht-muslimischen Bevölkerung. Und sie stellt unausgesprochen die Frage:
  • Wieso herrscht bei den hiesigen Politeliten – erst recht völlig unbegreiflich auch bei vielen Frauen – bei aller Abneigung gegen das Christentum eine solche Sehnsucht nach Unterwerfung unter das islamische Recht? Das kann wohl kaum einer einsehen, es sei denn, er befürwortet die „neue Weltstaat-Agenda“.

Die Neue Weltordnung ist keine Verschwörungstheorie

Die Neue Weltordnung (NWO) ist ein Begriff, der mit Beharrlichkeit als „Verschwörungstheorie“ zur Seite geschoben wird, obwohl führende Politiker immer öfter in ihren Reden Formulierungen wie „die eine Welt“, „Globalisierung“ oder „global governance“ einflechten lassen – nicht selten in Zusammenhang mit den Plänen zur Dezimierung der Macht souveräner Staaten und der Eine-Welt-Religion.

Die Neue Weltordnung ist keine Verschwörungstheorie, sondern das politisch korrekte Zukunftsprogramm der zurzeit mächtigsten Organisation der Welt: der UNO, einer USA linker („demokratischer“, amerikanisch also sozialistischer) Prägung und neuerdings einer EU unter der Taktführung von Macron und Merkel, die beide in erster Linie die Unterzeichnung des Globalen Migrationspaktes betrieben haben und offen von der Abgabe nationaler Rechte an die EU sprechen!

Und die USA-Linken (also die Partei der „Democrates“) denken schon weiter!

Wie sehr bedroht die Gesamtheit der Völker schon ist, erfahren wir aus den Publikationen des amerikanischen Militärstrategen, Vordenkers und Planers der Neuen Weltordnung, Thomas P. M. Barnett (* 1962 in Chilton, Wisconsin). 2005 schon beschrieb er die Absicht der Globalisierer, eine „Gleichschaltung aller Länder der Erde, und zwar durch die Vermischung der Rassen“ ins Auge zu fassen.

Jährlich sollen in Europa 1,5 Millionen Einwanderer aus der Dritten Welt aufgenommen werden. Dabei ist es niemandem erlaubt – weder Regierungen noch Institutionen – die Flüchtlingsströme zu behindern.

Landesgrenzen sollen eingeebnet, die Rassen vermischt, nationale Werte und Gebräuche sowie traditionelle Religionen abgeschafft werden. Barnett ist davon überzeugt, dass Amerika dazu berufen sei, der Welt globale Spielregeln auch für die neue Weltwirtschaftsordnung vorzulegen – und die Welt zu beherrschen.

Wer sich darüber wundert, dass Papst Franziskus die schrankenlose muslimische Einwanderung nach Europa in seinen Reden nicht nur bejaht, sondern immer wieder anregt, sollte wissen, dass er sich von einem gewissen Herrn Sutherland aus Irland hat beraten lassen. Dieser Peter Denis Sutherland (* 25. April 1946 in Dublin; † 7. Januar 2017 ebenda) war ein irischer Rechtsanwalt, Politiker und Manager. Er war unter anderem Generalstaatsanwalt von Irland, Europäischer Kommissar für Wettbewerb, Chairman von Goldmann Sachs sowie UN-Sonderberichterstatter für Migration.

Von ihm wurden ständig die Weltstaat-Agenda und die damit verbundenen weltweiten Massenmigrationspläne der UN und der EU vertreten. Und in Unkenntnis der Sachlage haben sich Papst und Kirche angeschlossen.“ (+++ = Anmerkung d. Verf.: Leider ist mir die Angabe der Quelle für das Zitat zw. den beiden Textstellen mit diesem Zeichen +++ abhandengekommen. Ich bitte den Autor um Entschuldigung. )

Europa stirbt einen leisen Tod

Die Schar der Wegducker wird täglich größer, die Kirchen werden immer schweigsamer, liberale und Marktkräfte stehen kurz vor der Resignation – oder haben bereits resigniert. Das Bürgertum hat sich zurückgezogen und besteht nur noch aus Fragmenten – ohne Hoffnung auf ein Wiederaufleben. Europa stirbt einen leisen Tod – ohne Gegenwehr.

Der Beitrag erschien zuerst bei CONSERVO

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