Donnerstag, 25. April 2024

Brandenburger AfD: „Brandenburg sollte jetzt den Rundfunkstaatsvertrag kündigen“

Auf Antrag der AfD-Fraktion (Drucksache 7/479) fand am Mittwoch im Brandenburger Landtag eine Aktuelle Stunde unter dem Titel „Unsere Oma ist keine ,Umweltsau‘! Rundfunkbeitrag (GEZ) abschaffen – Rundfunkstaatsvertrag kündigen“ statt.

Außerdem hat die AfD-Fraktion einen Entschließungsantrag (Drucksache 7/526) in den Landtag eingebracht, der sich in diesem Sinne für die Kündigung des Rundfunkstaatsvertrages seitens der Landesregierung ausspricht.

Die in den Staatsverträgen vorgesehenen langen Kündigungsfristen von zwei Jahren sollten dann aus Sicht der AfD-Fraktion genutzt werden, um eine Neuordnung zu vollziehen.

Andreas Kalbitz: Politische Ausgewogenheit lässt immer mehr zu wünschen übrig

Der Fraktionsvorsitzende und medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Andreas Kalbitz, teilt uns dazu mit:

„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Brandenburg und in Deutschland muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Es ist in den vergangenen Jahren immer mehr Bürgern deutlich geworden, dass sich ein unvorstellbarer Wildwuchs bei den angebotenen Programmen und Sendern entwickelt hat, dass die Kosten jegliche Dimension sprengen und dass die politische Ausgewogenheit immer mehr zu wünschen übrig lässt.

WDR besonders auffällig: „Umweltsau“ und „zu weißer Handball“

Der aktuelle ,Umweltsau‘-Skandal oder die unverschämte Behauptung einer WDR-Sendung, der deutsche Handball sei ,zu weiß‘, bilden hier nur die Spitze eines Eisbergs, die auch in Brandenburg erkennbar ist.

Denn die diffamierende Berichterstattung vieler RBB-Sendungen über die Demonstrationen von ,Zukunft Heimat‘ oder auch die regelrechte Schmähung von Greta-Kritikern zeigen, dass es beim RBB nicht anders aussieht als beim WDR: Gesinnung ersetzt nicht immer, aber allzu häufig journalistisches Ethos.

Nicht Abschaffung, sondern Reform und Neugestaltung des Rundfunksystems

Die von uns angeregte Kündigung der Rundfunkstaatsverträge zielt dabei nicht auf die Abschaffung, sondern auf eine Reform und Neugestaltung des Rundfunksystems. Nur wenn die kontinuierlich anschwellende Kritik ernstgenommen und aufgegriffen wird, kann auch wieder Vertrauen in den Rundfunk entstehen und eine zu pauschale Medienschelte vermieden werden.“

**

Sie wollen einen freien Journalismus unterstützen, der auch über das berichtet, was Ihnen die gleichgeschalteten Staatsmedien bewusst verschweigen?

Mit zwei Klicks geht das hier:

PAYPAL

… oder auf Klassische Weise per Überweisung:

IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
BIC: CMCIDEDD – Kontoname: David Berger – Betreff: Spende PP

PP-Redaktion
PP-Redaktion
Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

Trending

VERWANDTE ARTIKEL