Donnerstag, 28. März 2024

„Synodaler Weg“: Katholiken warnen vor zu viel Angleichung an den linksgrünen Zeitgeist

Die katholische Wochenzeitung „Tagespost“ startet mit einer Sonderpublikation zum Synodalen Weg. Die erste Ausgabe von „Welt&Kirche“ erscheint heute. Die „Tagespost“ will damit die Diskussion um Zukunft der Kirche von einem ausdrücklich katholischen (manche würden sagen konservativ-katholischen) Standpunkt aus begleiten. Dabei wird immer die Frage im Raum stehen: Wie viel Gleichschaltung verträgt der Katholizismus ohne dabei unterzugehen?

Unter dem Titel „Welt&Kirche“ veröffentlicht die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ eine Sonderpublikation zum Synodalen Weg. Mit dieser neuen Beilage möchte die Zeitung eine kritische und argumentationsstarke Auseinandersetzung mit den Themen des Synodalen Weges bieten.

Ausgabe 1 von „Welt&Kirche“ (Foto r. (c) Tagespost) widmet sich der grundsätzlichen Frage: Woher weiß die Kirche eigentlich, was Gott will? Gibt es eine geoffenbarte Wahrheit, die die Kirche empfangen hat und die vom Lehramt verbindlich ausgelegt wird? Oder kann alles je nach Zeit und Lebenswirklichkeit neu ausgehandelt werden?

Nicht die Zeitungsmeinung, sondern der überlieferte Glaube ist Maßstab

„Mit ,Welt&Kirche’ steuern wir unseren Beitrag zum Synodalen Weg bei“, schreibt „Tagespost“-Chefredakteur Oliver Maksan im Editorial der ersten Ausgabe. Zwei Jahre lang soll die Sonderpublikation die Beratung des Synodalen Weges begleiten. Während dieser Zeit wird alle zwei Monate eine Ausgabe von „Welt&Kirche“ erscheinen. „Wir wollen Diskussionen und Ergebnisse kritisch in den Blick nehmen. Nicht die Zeitungsmeinung, sondern der überlieferte Glaube ist dabei der Maßstab. Wir werden Widerspruch einlegen, wenn wir ihn für nötig halten, laden aber auch zur Diskussion ein.“

Zur fachlichen Begleitung dieses Projektes hat sich ein Theologischer Beirat gegründet. Diesem Beirat gehören an: die Philosophin Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, die Dogmatiker Prof. Karl-Heinz Menke und Prof. Christoph Binninger sowie der Kirchenrechtler Prof. Christoph Ohly.

Die 16-Seiten umfassende Sonderpublikation „Welt&Kirche“ liegt der Gesamtauflage der „Tagespost“ bei. Darüber hinaus kann „Welt&Kirche“ kostenfrei beim Verlag Johann Wilhelm Naumann in Würzburg bestellt werden (info@die-tagespost.de). Die Sonderpublikation ist auch über die Internetseite der „Tagespost“ zugänglich: www.die-tagespost.de.

Über „Die Tagespost“

***

Unterstützen Sie bitte die Arbeit von „Philosophia Perennis“! Hier mit einem Klick:

PAYPAL

… oder auf Klassische Weise per Überweisung:

IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
BIC: CMCIDEDD – Kontoname: David Berger – Betreff: PP

Als einzige überregionale und unabhängige Wochenzeitung im deutschen Sprachraum ist „Die Tagespost“ allein der Lehre der katholischen Kirche und ihren Lesern verpflichtet. „Die Tagespost ist unverzichtbar. Es ist gut, dass es sie gibt“, sagt ihr prominentester Leser, der emeritierte Papst Benedikt XVI.

Seit der Umstellung auf wöchentliche Erscheinungsweise Anfang 2018 stieg die verkaufte Auflage der Zeitung um 22 Prozent auf derzeit 11.412 Exemplare (gem. IVW-Messung im 3. Quartal 2019). Sie ist, von ausgewählten Buchhandlungen abgesehen, ausschließlich im Direktvertrieb erhältlich. Der monatliche Bezugspreis (Inland) beträgt 15,80 Euro. „Die Tagespost“ erscheint im Johann Wilhelm Naumann Verlag, dessen Alleingesellschafterin die Johann Wilhelm Naumann Stiftung ist.

Lesen Sie auch:

Katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ publiziert großes Portrait über David Berger

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

Trending

VERWANDTE ARTIKEL