Donnerstag, 28. März 2024

Eine Exil-Iranerin zeigt dem Bundespräsidenten, wie er eigentlich dem Iran hätte gratulieren müssen

Die Aktivistin und Politikerin Laleh Walie ist für die Leser von PP keine Unbekannte. Auf zahlreichen Frauenmärschen, Demos usw. hat sie immer wieder ihre Stimme gegen das Islam-Appeasement, aber auch die naive Iran-Politik der Bundesregierung erhoben. Die Glückwünsche von Bundespräsident Steinmeier hat die Exil-Iranerin zum Anlass genommen, ebenfalls ein Gratulationsschreiben an den Mullah-Iran zu verfassen:

Auch ich möchte es mir nicht nehmen lassen, der iranischen Regierung zu gratulieren.

Danke, dass ich ein Leben im Exil verbringen muss.
Dank, dass ich enteignet und enterbt worden bin.
Danke, dass ich ERST in Deutschland die persische Geschichte studieren konnte, da ihr nach der Revolution alles verbrannt und verbannt habt.

Wer ich bin und woher ich komme, lernte ich erst in dem Westen, den ihr stets als Teufel beschimpft und für dessen Untergang ihr betet.

Danke, dass ich als Kind ein Leben als Geheimagent führen durfte, dass ich in einem schalldichten Kellerraum „Tom und Jerry“ schauen dürfte, da ihr sogar dies unter Strafe gestellt hattet.

Dank für das ewige Herzrasen und ein unbeständiges Leben auf dem Fluch, selbst im Inland. Danke für die Tränen, die in meine Augen schießen, wenn ich die persische Nationalhymne höre.

Danke für Heimweh und das Gefühl „lose“ und ohne Wurzeln zu sein.

Danke für die Schmerzen, die durch Mark und Bein gehen, wenn ihr wieder einmal minderjährige Kinder hinrichtet.
Danke für die Kinder, die ihr steinigen lasst, weil sie vergewaltigt wurden und daher unehelichen Sex hatten.
Danke, dass ihr die Männer beim Steinigen nur zur Hälfte einbuddelt, damit sie sich befreien und der Straft entgehen können.

Danke, dass ihr die Frauen im Gegenzug mit Seilen bindet, in einem Sack steckt und bis zu den Schultern einbuddelt, damit sie sich nicht befreien und ihrer Strafe entgehen können.
Danke, dass ihr sogar einen Katalog erstellt habt, welche Steine sich am besten dafür eignen.

Danke für die Sehnsucht nach der Familie und, dass ich nicht am Sterbebett meiner Oma sein konnte, als sie von uns ging.

Danke für die Tränen meiner Oma, die sie vergoss, da sie Jahre lang ihre Kinder nicht mehr sehen durfte.
Danke, dass ihr mich seelisch getötet habt, als ihr mir ein Kopftuch angezogen habt, als ihr die Schulen mit Bildern der getöteten Soldaten geschmückt habt.
Danke, dass ich Jahre lang kein Ketchup essen konnte, da es mich an Blut erinnert hat.

Blut der gefallenen Kämpfer, deren Leichen man während der Revolution in Pickups durch die Straßen Teherans fuhr, während Überlebende ihre Hände in ihr Blut tunkten, ihr Gesicht damit beschmierten und ihre blutigen Hände in den Himmel streckten, damit es ja niemanden verborgen blieb.

Danke für die Abschaffung der Frauenrechte.
Danke, dass im Iran, im Land der Arier eine Frau nur noch die Hälfte eines Mannes wert ist, da laut den islamischen Lehren der Verstand einer Frau sich nur zur Hälfte entwickeln kann.

Danke dafür, dass das Volk kaum noch Medikamente bekommt, während sich euer iranischer Kinder-Schlächter in Hannover behandeln lässt.
Danke, dass ihr euch weigert, einer krebskranken Frau ihre Medikamente zu verkaufen, da das Kopftuch ihrer Tochter nicht islamisch genug getragen wurde.

Danke, dass ich als Kind auf dem Weg zur Schule schon mit Auspeitschungen auf der Straße unterhalten worden bin.
Danke, dass ich mich auf dem Friedhof mit dem Blut der gefallenen Soldaten waschen durfte, bevor ich für sie bete und danke, dass dies mein Preis dafür war, dass ich zur drittbesten Schülerin der ganzen Schule ernannt wurde.

Danke für 40 Jahre Vergewaltigung iranischer Frauen, ob alt oder jung.
Danke für die Schläge, die alten Frauen mit einem Schuh auf ihre Vagina bekommen, bevor sie vergewaltigt werden. Immerhin vergewaltigt das Auge mit und eine alte faltige Vagina vergewaltigt sich nicht so gut, wie eine geschwollene, die saftiger ausschaut.

Danke für den Raub und Abschaffung der persischen Kultur.
Danke für die Abschaffung aller Gesetze, da die Scharia über allem steht.
Danke, dass ihr das wenige Trinkwasser in den Irak verschenkt, während Iraner verdursten.

Dank, dass ihr LKW für LKW voller Goldbarren nach Arabestan sendet, während diese dem iranischen Volk als Zeichen der Freundschaft Leichentücher zurückschicken.
Danke für die finanzielle Unterstützung des Libanon, während alte Menschen im Iran sich aus Mülltonnen ernähren.
Danke für die Waffen, die ihr tagtäglich in Krisengebiete sendet, danke dass wegen euch und den Saudis die Menschen in Jemen an Hungertod sterben.

Danke für zerrissene Familien, für zerrissene Seelen.
Danke, dass eure Kinder Milliarden nach Westen geschafft haben und ein Leben in Saus und Braus führen, während iranische Kinder barfuß nach ein Stück Brot betteln.

Danke für all die entführten Kinder während dem Iran/Irak Krieg, die ihr vergewaltigt und über die Minenfelder geschickt habt, um danach mit ihren Leichen Schutzwände zu bauen.
Danke für die Massengräber, die sich hinter Evin befinden.
Danke für alle die Herzen, die ihr herausgerissen und gebrochen habt.

Danke, dass das Volk seit Jahrzehnten die eigenen Nieren verkauft, um sich Brot für die Familie leisten zu können.

Danke für die Mutter, die ihren Körper einem Metzger für ein Stück Fleisch anbietet, damit ihre fünf Kinder nicht verhungern.
Danke, dass selbst Kinder sich in eine Welt voller Drogen flüchten, um ihr Leben einigermaßen ertragen zu können.
Danke für die Säure-Attacken auf unschuldigen Frauen.
Danke, dass kleine Mädchen in verschlossenen Klassenräumen verbrannt und entstellt sind.

Danke für die Schreie aller Mütter voller Schmerz, denen ihr die Kinder genommen habt.
Danke für die offen Feindschaft zu Israel, ein Land, das Iranern Zuflucht gewährt.

Danke, dass die Mehrzahl von euch eben nicht aus Iranern besteht, dass man euch just für diese Regierung aus Arabestan importiert hat.

Danke für 40 Jahre Korruption, Mord, Diebstahl und Krieg.

Danke für Flüsse aus Blut.

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PP-Redaktion
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