Freitag, 29. März 2024

Wir haben alle viel zu lange zugesehen

Der bekannte Wissenschaftsblog Science Files plant gegen die im Zusammenhang mit der Genderideologie entstandene Diffamierungs-Industrie gerichtlich vorzugehen.

(ScienceFiles) Wie viele, die Kritik an Gender Studies geäußert haben, wurden nachfolgend als rechts, rechtsextrem, antifeministisch, rechtspopulistisch diffamiert, oder wahllos des Rassismus, Ausländerhasses oder des Sexismus bezichtigt, in eine Reihe mit Pegida und Identitärer Bewegung gestellt, beschimpft, zum Gegensatz von Hate Speech in den Netzwerken der Genderista gemacht?

Wie viele Wissenschaftler, die es gewagt haben, die Gender Studies öffentlich zu kritisieren, sahen sich anschließend einem Shitstorm derer gegenüber, die zwar keinerlei Fakten, aber viel Glauben an die ein oder andere Ideologie haben?

Wir haben diesem Treiben, das mittlerweile schon von Bundesministerien gefördert wird, zu lange zugesehen.

Wann hätte es das je gegeben, dass ein Ministerium Pseudo-Wissenschaftler dafür bezahlt, dass sie Feindeslisten erstellen, Kritiker der Gender Studies sammeln, um diese dann im Bausch und Bogen und ohne auch nur ein einziges Argument der Kritiker vorzutragen, zu verurteilen, zu diskreditieren.

Wann hätte es je einen staatlich finanzierten Versuch, Kritiker eines angeblichen Hochschulfachs in Ruf und Reputation zu schädigen, gegeben?

Die Fragen richten sich natürlich an Bürger demokratischer Gesellschaften und die deutsche Gesellschaft will doch eine demokratische Gesellschaft sein? Dass derartiges Vorgehen, derartige Versuche, Gegner des Regimes zu zersetzen und in ihrer sozialen Existenz zu vernichten, in Zwangsgesellschaft des Sozialismus und Nationalsozialismus normal waren, steht auf einem anderen Blatt.

Eine Gesellschaft, die den Anspruch erhebt, demokratisch zu sein, kann sich Personen in ihrer Mitte, die einen Lebensunterhalt daraus gewinnen, andere zu diffamieren, nicht leisten, und eine Wissenschaft, die den Anspruch erhebt, Erkenntnis zu produzieren, schon gar nicht.

Kritiker der Gender Studies weisen seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten darauf hin, dass die Gender Studies weder ein epistemologisches Fundament, noch eine eigene Fragestellung, noch eigene Erkenntnisse, noch eine Methode, noch eine theoretischen Herangehensweise an ihren angeblichen Gegenstand haben. Da sich Gender Studies vornehmlich damit beschäftigen, Gesellschaft nach ihrer Vorstellung zu verändern, folgt zwangsläufig, dass Gender Studies kein wissenschaftliches Fach, sondern politische Agitation darstellen.

Die Art und Weise, in der Genderista auf Kritik (nicht) reagieren, zeigt dies zudem sehr deutlich.

Für Wissenschaftler ist Kritik das Lebenselixier. Sie nehmen sie auf, versuchen sie argumentativ zu widerlegen, prüfen ihre Widerlegung und modifizieren, wenn die Widerlegung nicht gelingt, die eigene Theorie.

Genderista führen einen großangelegten ad-hominem Angriff auf die Kritiker aus. Sie versuchen nicht, Kritik zu widerlegen. Sie können die Kritik nicht widerlegen. Denn: Gender Studies sind politische Ideologie, nicht Wissenschaft.

Deshalb werden Kritiker als rechts, rechtsradikal, rechtsextremistisch, antisemitisch, antifeministisch diffamiert, wahllos und unabhängig davon, welche Kritik sie mit welchen Argumenten vorgebracht haben. Deshalb wird suggeriert, wer die Gender Studies kritisiere, der wähle bestimmt AfD und laufe bei der Pegida mit. Deshalb werden die wildesten Konstruktionen vorgenommen, um Kritiker der Gender Studies in einem Atemzug mit Neonazis, Antisemiten und Massenmördern (Anders Breivik) nennen zu können.

Und wir haben uns dieses Geschehen zu lange angesehen.

Deshalb wollen wir den letzten Versuch der Diffamierung, der uns bekannt geworden ist und der sich u.a. gegen Dr. habil. Heike Diefenbach richtet, rechtlich verfolgen, wenn notwendig durch mehrere Instanzen, um einen Präzedenzfall für all diejenigen zu schaffen, die von Genderista diskreditiert, diffamiert und denunziert werden.

Da Rechtsstreits mit hohen Kosten verbunden sind, sind wir bemüht, nicht alle Kosten selbst zu schultern und deshalb für jede Spende dankbar. All den Spendern, die sich bereits an den erwartbaren Kosten beteiligt haben, sei hiermit herzlich gedankt!

Hier können Sie die Aktion von ScienceFiles unterstützen: Es reicht: Wider die Diffamierungs-Industrie der Genderista

PP-Redaktion
PP-Redaktion
Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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