Freitag, 29. März 2024

Warum der linke Mob Maaßen zur Strecke bringen muss

Merkel habe sich dafür entschieden, dass Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen gehen müsse, melden bereits die ersten Zeitungen. Weshalb wird das geschehen? Vor allem aber, warum muss der linke Mob, der seit Tagen eine Hetzjagd auf den obersten Verfassungsschützer inszeniert, darauf insistieren? Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz

Maaßen muss gehen, egal was der zuständiger Minister Seehofer dazu sagt

Bereits vor einem für Dienstagnachmittag im Kanzleramt geplanten Krisentreffen der Parteivorsitzenden der schwarz-roten Koalition sei über die Zukunft des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, der es gewagt hatte, Kanzlerin und ihren Regierungssprecher, vor allem aber dem linksextremistischen Mob in SPD, Linkspartei, den Grünen und den Massenmedien öffentlich zu widersprechen, entschieden. So meldet heute die WELT. Merkel gebe dem Druck vor allem von SPD nach und trachte nun ebenfalls nach Maaßens Ablösung.

Maaßen werde als nicht mehr tragbar angesehen, weil er sich in die Tagespolitik eingemischt habe. Merkel bewerte die Äußerungen von Maaßen in der BILD, in welcher er sich skeptisch darüber geäußert hatte, ob es in Chemnitz tatsächlich zu „Hetzjagden“ gegen Flüchtlinge und ausländisch aussehende Mitbürger gekommen sei, als eine derartige Einmischung. Dies soll sie laut der WELT führenden Mitgliedern von Schwarz-Rot am Wochenende in Telefonaten signalisiert haben.

Die Ablösung des Geheimdienstchefs solle in jedem Fall erfolgen, unabhängig davon, wie sich der als Dienstherr eigentlich zuständige Innenminister Horst Seehofer (CSU) dazu stellen wird. Merkel will somit direkt oder indirekt in das Ressort des Bundesinnenministers eingreifen. Zugleich scheint Seehofer enorm geschwächt, da selbst Teile seiner eigenen Partei ihm in den Rücken fallen.

Als nächstes wird der linke Mob den Kopf von Seehofer fordern

Dagegen habe Maaßen noch am Donnerstag, also vor vier Tagen, vor einer Gruppe von Unionsabgeordneten erklärt: „Horst Seehofer hat mir gesagt, wenn ich falle, dann fällt er auch.“ Und in der Tat scheint Seehofer die nächste Beute zu sein, die der linke Mob machen möchte.

Der Fraktionsvorsitzender der Linkspartei Dietmar Bartsch meinte: „Auf den Rücktritt von Horst Seehofer müssen wir bis nach den Bayern-Wahlen warten“. Die SED-Nachfolgerin, die lange Zeit selbst vom Verfassungsschutz beobachtet wurde und bei der sich längst die Frage stellt, ob sie nicht ohnehin als vollkommen verfassungsfeindlich eingestuft werden müsste, möchte nicht nur den obersten Verfassungsschützer absägen, sondern am liebsten gleich die ganze Behörde in dieser Form abschaffen und die Geheimdienste ganz neu konzipieren. Tja, warum wohl?

Aber nicht nur die Ex-SED-ler wollen den Kopf von Maaßen. Auch die Grünen fordern dies und vor allem auch die SPD. Kevin Kühnert (Foto links (c) Screenshot YT), der Bundesvorsitzende der Jusos – Klein-Schulz, wieder ein Abbrecher, dies Mal aber wenigstens mit Schulabschluss – hetzt seit Tagen wie wild gegen Maaßen und verlangte öffentlich mehrmals, die SPD müsse aus der Regierung austreten, wenn Seehofer und Merkel ihr nicht den Kopf von Maaßen auf dem silbernen Tablett ausliefere. Warum gerade die SPD darauf so pocht, warum sie diesen Triumph so sehr braucht, dazu gleich mehr.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner äußerte sich bereits triumphierend: Herr Maaßen sei in seinem Amt untragbar, weil er das Vertrauen in die Sicherheitsorgane „unserer freiheitlichen Demokratie massiv beschädigt“ habe. In der aktuellen politischen Lage sei das „ein gefährlicher Vorgang“, sagte Stegner der WELT. Es wäre „ein gutes Signal, wenn die Bundeskanzlerin und Parteivorsitzende der CDU diese Haltung der SPD offenkundig teilt.“ Ein gefährlicher Vorgang war die ganze Affäre vor allen Dingen für die SPD, wie Alexander Wendt auf Publico sehr gut herausgearbeitet hat. Fragen wir also: Worum geht es in Wahrheit bei dem Ganzen?

Warum der Lügenäther der linken semi-totalitären Presse immer noch dichter wird

In Chemnitz hatten mehrere Immigranten aus dem islamischen Kulturkreis, wahrscheinlich Syrer und Iraker, einen Deutschen mit mindestens fünf Messerstichen, unter anderem in Herz und Lunge, so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später starb. Der arme Mann ist regelrecht ausgeblutet, da ihm die Herzkammer aufgerissen wurde.

Zwei weitere Deutsche wurden von den ausländischen Messerstechern verletzt, wahrscheinlich schwer. Genauere Details meidet die linkstotalitäre Lügenpresse wie der Teufel das Weihwasser und auch die staatlichen Behörden, insbesondere Polizei und Staatsanwaltschaft versuchen hier möglichst viele Informationen zu deckeln. Das deutsche Volk, gegen welches quasi von den eigenen Herrschafts- und Machteliten ein kalter Krieg geführt wird, der allmählich heiß werden könnte, soll so wenig wie möglich erfahren, weil man Aufstände und bürgerkriegsähnliche Zustände mit aller Gewalt verhindern will. Daher wird auch der Lügenäther immer noch dichter werden.

Anschließend kam es in Chemnitz zu massiven Protesten, wahrscheinlich zu fast 95 Prozent ganz normaler Bürger, die aber inzwischen genug haben von Übergriffen durch Ausländer auf unserem eigenen Territorium, und zu ca. 5 Prozent von Rechtsradikalen. Um nun von dieser eigentlichen, enorm brutalen Tat und diesem zutiefst traurigen Ereignis abzulenken, wie der 35-jährige Daniel Hillig abgestochen wurde und zwei weitere Männer schwer verletzt, konzentrierte sich die zum Großteil zumindest linke bis linksextremistisch ausgerichtete Lügen- und Manipulationspresse nun auf die paar Rechtsradikalen – Alexander Wendt beziffert sie mit 50 von 800 Demonstranten insgesamt, was sicherlich nicht gänzlich unrealistisch sein wird -, die dann den Hitlergruß zeigten oder ähnlichen Schwachsinn machten oder brüllten.

Ein gigantisches Ablenkungsmanöver: „Kommt her, ihr Hündchen, hier gibt es einen feinen Knochen!“

Wenn Sie eine Demonstration, einen Trauermarsch oder was auch immer machen und es dabei gegen Ausländergewalt an Deutschen geht, können Sie niemals verhindern, dass solche Burschen, welche die anderen überhaupt nicht dabei haben wollen, sich sofort darunter mischen. Die Strategie der Linksextremisten, die den öffentlichen Diskurs nahezu vollständig, mindestens aber zu 80 Prozent beherrschen, ist dann die, das Thema auf die paar Rechtsradikalen umzulenken, um vom eigentlichen Skandal abzulenken.

Und ein Großteil des Volkes springt kleinen gut dressierten Pawlowschen Hündchen gleich auf das Ablenkungsthema an, worauf sie seit Jahrzehnten zugerichtet wurden. Worum es also in Chemnitz sofort ging, war von dem Verbrechen einer von Merkels und der SPD, Der Grünen und der Linkspartei Lieblingen abzulenken, indem man schnell einen neues Fass aufmachte und rief: „Hier gibt es Bier für alle. Kommt her, kommt her!“ bzw. um im Hundebild zu bleiben: „Hier kriegt jeder einen schönen dicken Knochen. Kommt her, kommt her!“ So durchsichtig und primitiv das ist, es funktioniert fast immer, weil die Masse mehr fühlt als denkt und im Apportieren geübt ist, im Hinterfragen und Selberdenken dagegen so gut wie gar nicht.

Was Maaßen nun aber gewagt hatte, und Maaßen ist nicht irgendjemand, sondern der Präsident des Verfassungsschutzes!, war: Er macht auf dieses Ablenkungsmanöver aufmerksam und sprach das im Grunde offen aus. Gegenüber der BILD hatte Maaßen am 7. September, also vor zehn Tagen, folgendes gesagt:  „Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.“ Es sprächen „gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken“.

Als nächstes werden sie versuchen, Seehofer abzuservieren

Damit hatte Maaßen das miese Spiel des linken Mobs (SPD, Grüne, Linkspartei, Teile der CDU und Lügenpresse) klar kenntlich gemacht. Das werden diese ihm niemals verzeihen! Und daher fordern sie seinen Kopf.

Seehofer, ein im Grunde ehrenwerter, sympathischer Mann, der aber völlig machtlos ist gegen diese linke Bande, versuchte sodann mit dem bisschen was er hat, sich vor Maaßen zu stellen und ihn als zuständiger Minister zu schützen. Nur er kann ihn entlassen. Aber nicht mal seine eigene Partei, die CSU, steht halbwegs geschlossen hinter ihrem Noch-Parteivorsitzenden.

Die CSU hat in Bayern panische Angst vor den Landtagswahlen, bei welchen sie ihr Waterloo erleben wird. In Seehofer glaubt man nun einen Sündenbock gefunden zu haben, so dass man einen Großteil der Schuld auf diesen wird versuchen abzuwälzen. Seehofer dürfte wie Maaßen am Ende sein. Der linke Mob wird als nächstes seinen Kopf haben wollen. Die eigene Partei wird ihn nicht stützen und Merkel, die innerlich längst zum linken bzw. linksradikalen Mob übergelaufen ist, wird sich ohnehin freuen, wenn sie auch ihn fallen lassen kann.

Der linke Mob demonstriert seine Macht und signalisiert damit jedem Beamten in Deutschland: Vorsicht, leg dich nicht mit uns an!

Abschließend möchte ich Alexander Wendt leicht modifiziert zitieren: Längst ging „es für Kanzleramt, linke Parteien und die beteiligten Journalisten gar nicht mehr darum, irgendetwas faktisch zu beweisen.“ Es ging „nicht mehr um Videoschnipsel, um Begriffsmanipulationen, um später aufgetauchte dubiose Zeugen. Sondern nur noch darum, dass Maaßen fällt. Sein Abschuss“ ist „für das breite Bündnis nicht einmal der Beweis, doch irgendwie Recht gehabt zu haben, sondern die Demonstration, überhaupt noch Macht zu besitzen.“ Genau darum geht es. Das Ganze ist eine Machtdemonstration. Man hat nicht Recht, aber man hat die Macht.

Und man hat damit allen Beamten in Deutschland, selbst den höchsten, signalisiert: Wenn du es wagst, den allein gültigen Narrativ anzutasten, nämlich den linken, den wir um alles, was geschieht, außen herum basteln, dann wird dir das nicht gut bekommen!

„Aus der Nicht-Hetzjagd von Chemnitz“ wurde „die echte Hetzjagd auf einen Spitzenbeamten (…) ein ungeheurer Vorgang, der damit beginnt, dass eine Gruppe teils abgelehnter und krimineller Asylbewerber einen Menschen ersticht und zwei weitere schwer verletzt, und damit endet, dass ein hochrangiger Kritiker der merkelschen Politik aus dem Amt befördert wird“, weil er es gewagt hat, diesem längst schon halb- oder dreiviertel-totalitären Regime zu widersprechen und die Masche des linken Mobs öffentlich zu benennen.

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Zum Autor: Jürgen Fritz studierte in Heidelberg Philosophie, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Physik und Geschichte für das Lehramt. Nach dem zweiten Staatsexamen absolvierte er eine zusätzliche Ausbildung zum Financial Consultant unter anderem an der heutigen MLP Corporate University. Er arbeitete etliche Jahre als unabhängiger Finanzspezialist. Außerdem ist er seit Jahren als freier Autor tätig. 2007 erschien seine preisgekrönte philosophische Abhandlung „Das Kartenhaus der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen“ als Buch, 2012 in zweiter Auflage. Seit 2017 betreibt er schwerpunktmäßig seinen Blog JÜRGEN FRITZ. Hier erschien der hier veröffentlichte Beitrag zuerst.

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PP-Redaktion
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