Mittwoch, 24. April 2024

Was die Mauern der DDR und die offenen Grenzen der BRD gemeinsam haben

Linke Politiker und ihre groteske Umdeutung der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Ein Gastbeitrag von Stephan Eissler

Das Bundeskriminalamt gab für das Jahr 2017 einen Bericht mit dem Titel „Kriminalität im Kontext der Zuwanderung“ heraus [1]. Aus diesem Bericht lassen sich folgende Zahlen und Fakten ableiten:

—- 2017 waren über 39.000 deutsche Staatsbürger Opfer von Straftaten, die von Zuwanderern begangen wurden. Das sind etwa 106 deutsche Opfer pro Tag!

—-  Dabei war die Wahrscheinlichkeit 117mal größer, dass ein Zuwanderer eine kriminelle Tat beging, der ein Deutscher zum Opfer fiel, als umgekehrt.

—- Die Wahrscheinlichkeit war 61mal größer, dass ein Zuwanderer eine Straftat mit Tötungsabsicht gegen einen Deutschen beging, als umgekehrt.

—- Die Wahrscheinlichkeit war sogar 756mal größer, dass ein Zuwanderer eine Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung eines Deutschen beging, als umgekehrt.

—- Das Bundeskriminalamt weist in dem Bericht außerdem daraufhin, dass terroristische Organisationen  „aufgrund der Flüchtlingssituation“ nach wie vor die Möglichkeit haben, potentielle Attentäter oder Unterstützer in die Bundesrepublik einzuschleusen.

Verantwortlich für den Terror in Deutschland ist alleine die Bundesregierung

Zum letzten Punkt ist anzumerken, dass es natürlich bewusst irreführend ist, wenn das Bundeskriminalamt für die steigende terroristische Bedrohung etwas nebulös die „Flüchtlingssituation“ verantwortlich macht.

Verantwortlich dafür ist alleine die Bundesregierung, auf deren Veranlassung hin Menschen seit 2015 ohne jeglichen Identitätsnachweis in die BRD einreisen dürfen.

Dieser Bericht des Bundeskriminalamtes zeigt eindeutig: Die Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die deutsche Bevölkerung dar!

Vergegenwärtigen wir uns nun Angesichts dieser Zahlen und Fakten, was DAS Thema der letzten Wochen war. Nicht etwa, dass Deutsche in ihrem eigenen Land erschreckend viel häufiger Opfer von Straftaten durch Zuwanderer werden, als umgekehrt. Auch nicht die wachsende Deutschenfeindlichkeit in muslimischen Milieus.[2] Nein, das ganz große Problem unserer Zeit offenbart sich unter dem Hashtag  #meTwo. Dieses Thema dankbar aufgreifend, diagnostizieren linke Politiker der deutschen Mehrheitsgesellschaft nun doch tatsächlich pauschal ein schlimmes Rassismus-Problem.

Je mehr deutsche Opfer, umso aggressiver die Linken

Nicht zum ersten Mal muss man feststellen: Je schmerzhafter die deutsche Bevölkerung die negativen Folgen einer verantwortungslosen linken Politik am eigenen Leib zu spüren bekommt – je häufiger also Deutsche Opfer linker Politik werden -, desto aggressiver werden sie von linken Politikern pauschal als potentielle Täter diffamiert, die mal bitteschön die Klappe halten und präventiv Buße tun sollen.

In ihrem gnadenlosen Zynismus, in ihrer menschenverachtenden Verlogenheit und in ihrem panischen Versuch einer grotesken Umdeutung der gesellschaftlichen Wirklichkeit erinnern Aussagen, wie die von Stephan Weil („Deutschland hat ein Rassismus-Problem“[3]), an das Gerede der DDR-Funktionäre vom „antifaschistischen Schutzwall“.

Wer mich jetzt empört darauf hinweisen möchte, dass dieser Vergleich geschmacklos, skandalös und unpassend sei, da doch an der „innerdeutschen Grenze“ auf Veranlassung der DDR-Regierung hunderte Menschen zu Tode kamen, der sei an die ersten Absätze dieses Beitrags erinnert. Und das sind nur die Opfer-Zahlen eines einzigen Jahres!

Grenzschutz in der DDR und heute

Ja, wegen des „antifaschistischen Schutzwalls“ starben damals hunderte DDR-Bürger. Politisch verantwortlich dafür war die DDR-Regierung.

Wahr ist aber eben auch, dass heute wegen des Verzichts auf jeglichen Grenzschutz immer mehr Bundesbürger traumatisiert, verletzt und sogar getötet werden. Politisch verantwortlich dafür ist die Regierung Merkel.

Beide Extreme – sowohl der exzessive Grenzschutz wie auch die völlig offene Grenze – haben unsägliches Leid und den Tod vieler Bürger zur Folge. Beide Extreme führen außerdem zur Einschränkung der Freiheit der Bürger.[4]

Beide ideologisch motivierten Extreme führen dazu, dass sich die verantwortlichen Politiker früher oder später zu einer grotesken Umdeutung der gesellschaftlichen Wirklichkeit gezwungen sehen: Die einen behaupten dann von einer Mauer, die eindeutig Bürger einsperrt, dass sie vor Faschisten schützen würde – und die anderen behaupten von der Mehrheitsbevölkerung, die tatsächlich zunehmend Opfer von Übergriffen der Zuwanderer wird, dass sie schlimme rassistische Täter seien.

Wie sich diese Zahlen aus dem BKA-Bericht ableiten
Wie definiert das BKA „Zuwanderer“?

Dem Bericht des BKA[5] zufolge gilt eine tatverdächtige Person als „Zuwanderer“, wenn  sie sich mit dem Aufenthaltsstatus

 „Asylbewerber“,

 „International/national Schutzberechtigte und Asylberechtigte“,

 „Duldung“,

 „Kontingentflüchtling“ oder

 „unerlaubter Aufenthalt“

in Deutschland aufhält.

Ermittlung der Gesamtzahl an „Zuwanderern“

Die Gesamtzahl derer, die dem Bericht des BKA zufolge als „Zuwanderer“ gelten, findet sich interessanter Weise nirgends im Bericht und ist auch sonst schwer zu ermitteln. Warum das so ist, ahnt man, wenn man sich weiter unten die Berechnungen anschaut, die sich auf Basis der Gesamtzahl an Zuwanderern ermitteln lassen…

Von Anfang 2015 bis Ende 2017 wurden laut BKA-Bericht insgesamt rund 1.356.600 Asylsuchende registriert

International/national Schutzberechtigte und Asylberechtigte = subsidiär Schutzberechtigte: 1.600.000[6]

Anzahl der Personen mit dem Aufenthaltsstatus „Duldung“: 167 000[7]

  • unerlaubt, also ohne Aufenthaltstitel, Duldung oder Gestattung: 354 000[8]

Gesamtzahl der Personen, die nach Definition des BKA „Zuwanderer“ sind: 3.478.000 Personen

Gesamtzahl Deutscher Staatsbürger:

 Etwa 71.900.000 Personen in Deutschland besaßen im Jahr 2017 die deutsche Staatsangehörigkeit.[9]

Damit haben wir die beiden Grundgesamtheiten, anhand derer wir die Täter und Opfer aus dem BKA-Bericht ins Verhältnis zueinander setzen können:

Einige Berechnungen:

1.1 BKA-Bericht: „Im Jahr 2017 wurden im Bereich der Allgemeinkriminalität (ohne ausländerrechtliche Verstöße) insgesamt 167.268 tatverdächtige Zuwanderer registriert.

=> durchschnittlich hat einer von ungefähr zwanzig Zuwanderern eine kriminelle Tat begangen.

1.2 Dem BKA-Bericht zufolge ergibt sich folgende Anzahl deutscher Tatverdächtiger:

Gesamtzahl der Tatverdächtigne – Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen = 1.974.805 – 599.357 = 1.375.448

=> durchschnittlich hat einer von ungefähr 52 Deutschen eine kriminelle Tat begangen.

1.3 Damit war 2017 die Wahrscheinlichkeit 2,6mal höher, dass ein Zuwanderer eine kriminelle Tat beging, als ein Deutscher.

2.1 BKA-Bericht: „Unter den insgesamt 95.148 Opfern von Straftaten mit tatverdächtigen Zuwanderern befanden sich 39.096 Deutsche“

=> täglich werden über 106 Deutsche Opfer von Straftaten von Zuwanderern

=> Durchschnittlich beging einer von 89 Zuwanderern eine kriminelle Tat, deren Opfer ein Deutscher war.

2.2 BKA-Bericht: „Wurde ein Asylbewerber/Flüchtling Opfer einer Straftat, waren in 15 % der Fälle Deutsche tatverdächtig (6.832)“

=> Durchschnittlich beging einer von 10 500 Deutschen eine kriminelle Tat, deren Opfer ein Zuwanderer war.

2.3 Damit war 2017 die Wahrscheinlichkeit 117mal größer, dass ein Zuwanderer einer kriminellen Tat beging, der ein Deutscher zum Opfer fiel, als umgekehrt, ein Deutscher ein kriminelle Tat gegen einen Zuwanderer!

3.1 BKA-Bericht: „Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 112 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein tatverdächtiger Zuwanderer beteiligt war (2016: 86). 13 Opfer wurden dabei getötet.“

=> Durchschnittlich einer von 30 780 Zuwanderer beging gegen einen Deutschen eine Straftat mit Tötungsabsicht

3.2 BKA-Bericht: „Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen wurden 38 Asylbewerber/Flüchtlinge Opfer von Taten, an denen mindestens ein Deutscher beteiligt war (2016: 28). Kein Opfer wurde getötet.“

=> Durchschnittlich einer von 1.892.000 Deutschen beging gegen einen Zuwanderer eine Straftat mit Tötungsabsicht

3.3 Damit war 2017 die Wahrscheinlichkeit 61mal größer, dass ein Zuwanderer eine Straftat mit Tötungsabsicht gegen einen Deutschen beging, als umgekehrt.

4.1 BKA-Bericht: „Im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden 2.706 Deutsche Opfer einer Straftat mit mindestens einem tatverdächtigen Zuwanderer.“

=> Durchschnittlich einer von 1285 Zuwanderer beging eine Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung, deren Opfer ein Deutscher war.

4.2 BKA-Bericht: „Im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden 74 Asylbewerber/ Flüchtlinge Opfer einer Straftat mit mindestens einem tatverdächtigen Deutschen.“

=> Durchschnittlich einer von 971 600 Deutschen beging eine Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung, deren Opfer ein Zuwanderer war.

4.3 Damit war 2017 die Wahrscheinlichkeit 756mal größer, dass ein Zuwanderer eine Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung eines Deutschen beging, als umgekehrt!

Fazit

Zahlen wie diese muss man sich vor Augenhalten, wenn ein Stephan Weil von der SPD beklagt, Deutschland habe ein Rassismus-Problem.

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Quellen:

[1]    Der Bericht des BKA ist online abrufbar unter: https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2017.html;jsessionid=F30126C8B66F74820CD508FAA2035B71.live0602?nn=62336

[2]    Dazu hab ich bereits neulich hier etwas geschrieben: https://www.facebook.com/stephan.eissler.7/posts/1790893717613538

[3]    https://www.tagesspiegel.de/politik/spd-politiker-stephan-weil-deutschland-hat-ein-rassismus-problem/22881246.html

[4]    Warum Mauern und geschlossene Grenzen die Freiheit einschränken bedarf keiner Erklärung. Weshalb sich im Zuge der offenen Grenzen beispielsweise Frauen nicht mehr so frei im öffentlichen Raum bewegen können, fasst die Ethnologin Susanne Schröter in einem Interview mit der NZZ wie folgt zusammen:

„Für Frauen hat sich die Sicherheit im öffentlichen Raum verschlechtert. Nicht alle, aber einige der zugewanderten jungen Männer meinen, die körperliche Unversehrtheit von Frauen und Mädchen nicht achten zu müssen. Diese Männer stammen aus patriarchischen Kulturen und werden teilweise schon bei geringfügigen Konflikten gewalttätig; bis hin zum Mord. Die Angst im öffentlichen Raum hat deshalb zugenommen.“
https://www.nzz.ch/international/fuer-frauen-hat-sich-die-sicherheit-im-oeffentlichen-raum-verschlechtert-ld.1394976

Karl Lagerfeld wies völlig zurecht darauf hin, dass die Bundesregierung durch die offenen Grenzen Millionen der schlimmsten Feinde des Judentums in unser Land lässt. Welche Auswirkungen das auf das Leben der hier lebenden Juden hat, kann man bereits seit Jahren in Frankreich beobachten. Auch hierzulande verzichten immer mehr Juden auf das Tragen religiöser Symbole im öffentlichen Raum, um nicht Opfer gewaltsamer Übergriffe durch Muslime zu werden.

[5] https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2017.html;jsessionid=F30126C8B66F74820CD508FAA2035B71.live0602?nn=62336

[6]    https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/11/PD17_387_12521.html

[7] https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendischeBevolkerung/Tabellen/AufenthaltsrechtlicherStatus.html

[8] https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendischeBevolkerung/Tabellen/AufenthaltsrechtlicherStatus.html

[9]    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland#Demografie

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Zum Autor: Stephan Eißler wurde 1971 in Bad Urach geboren. Später studierte er in Tübingen Politikwissenschaft, Soziologie und VWL. Während des Studiums lernte er die bunte Wunderwelt linker Selbstbestätigungszirkel kennen. Nach Gründung einer IT-Firma verließ er die Uni ohne Abschluss. Heute versucht er die politischen Ereignisse der letzten Jahre schreibend zu verarbeiten. Stephan Eissler auf facebook: FACEBOOK

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