Freitag, 29. März 2024

Politische Borreliose: Merkels Partner sterben alle

Ein Gastbeitrag von Uwe Linke

Was hat Angela Merkel, was die anderen nicht haben? So mag man denken, wenn es um ihre ständig wechselnden Partnerschaften geht.

Zumindest eines – sie bleibt zäh auf ihrer Position und der Slogan „Totgesagte leben länger“ trifft auf ihre Vita absolut zu. Ihr politischer Abgang wird bis in die Gegenwart regelmäßig prognostiziert und findet einfach nicht statt.

Sie ist aber eher wie Borreliose, eine Infektionskrankheit, deren Symptome hartnäckig sind und die man nie ganz los wird. Die Wirte der Borrelien erleben Missempfindungen, Lähmungen und die absolute Schwächung. So ist es bei bisher allen politischen „Partnern“ der Angela Merkel.

Alle Partner dieser Frau schwächeln nach einer gewissen Karenzzeit. Man könnte sich direkt wünschen, dass der politische Islam zu ihrem Wunschpartner werden sollte.

Sie lähmte politisch ihre Parteikollegen, wie Friedrich Merz, Norbert Röttgen, Laurenz Meyer, Edmund Stoiber, Günther Oettinger, Roland Koch, Chrisitian Wulff oder Theodor zu Guttenberg.

Ihr einstiger Koalitionspartner, die FDP versank im Laufe der Regierungsbeteiligung und schaffte es erst sehr spät wieder in eine momentan noch schwache politische Stabilität, wobei sie die „Partnerschaft“ mit Merkel immer noch nicht ganz verdaut hat.

Die SPD ringt um Stimmen und verliert eine Umfrage nach der anderen, von Wahlergebnissen nicht zu sprechen. Sie wird diese sehr lange Koalition mit „ihr“ nur als Verliererin verlassen. Da helfen auch keine markigen Sprüche. Wäre sie bei der letzten Wahl in die Opposition gegangen, wäre diese Kanzlerin nicht mehr dabei, der einstigen großen Volkspartei das rote Blut auszusaugen.

Ja – was hat Angela Merkel, das die anderen nicht haben? Diese Frage stellt sich zwangsläufig bei der gegenwärtigen öffentlichen Ablehnung dieser Politikerin.

Sie hat einen politischen Stil aus Unverbindlichkeit, Sturheit, äußerlicher Gelassenheit und Beliebigkeit. Sie liebt nicht den Inhalt ihrer Politik, sondern lediglich die Macht und damit passt sie zumindest sehr gut in die politische Agenda der meisten ihrer Parteikollegen. Nur so ist auch erklärbar, wie sie insbesondere hinsichtlich der Flüchtlingspolitik eine 180°-Wende vollziehen konnte, ohne darüber zu stolpern.

Damit realisiert sie einen bisher nie dagewesenen Stil. Sie übernimmt die politischen Ziele ihrer ehemals schärfsten Widersacher aus Rot-Grüner Parteienstruktur und macht diese damit zu ihren Mitstreitern. Selbst die Extremisten der ANTIFA „zündeln“ schon mal für Frau Merkel, was sicher Niemand je prognostiziert hätte. Und ihnen von PP die Bezeichnung „Merkeljugend“ eingetragen hat …

Kritik an ihr wird nationalistisch und damit rechts interpretiert – ein Novum in einem Land, das unsere Geschichte hat. Aus diesen Gründen wuchs natürlich die AFD, aber das ist für sie – noch – das kleinere Übel.

Denn aus den eigenen Reihen hat sie Dank ihrer jahrzehntelangen „Vorsorge“ an ihren Kritikern keinen Widerstand zu befürchten.

Somit bleibt sie uns sicher noch weiterhin erhalten und der Autokorso wegen ihres Abtretens muss sicher noch etwas warten. Aber haben wir diese Zeit? Unser Land erlebt Dank ihr – einer „Einzelperson“ – einen gesellschaftlichen Supergau, bei dem das Maß des Zumutbaren weit überschritten wurde.

Sie ist die Schlüsselfigur einer möglichen Reform in Sachen Demokratie und Sicherheit. Merkel muss weg!

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PP-Redaktion
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