Donnerstag, 18. April 2024

Vorwärts, Marsch zur Zerstörung des Judenstaates!

Die Hamas gibt in ihrem verbrecherischen Wahn nicht auf. Sie ist erfüllt vom glühenden Hass auf die Juden und ihren Staat. Wie man in ihrer Original-Charta nachlesen kann, ist sie felsenfest davon überzeugt, dass das diabolische Judentum die Welt beherrscht und ausgemerzt werden muss. Ein Gastbeitrag von Adrian F. Lauber

Immer wieder feuert die Terrororganisation – wie sie es seit Jahren tut – Raketen auf Israel ab und gräbt Tunnel, um ihre Kämpfer unterirdisch auf israelisches Staatsgebiet zu schleusen, um dort Anschläge zu begehen oder Israelis zu entführen. Letzte Woche gelang es drei Dschihadisten, mit Messern und Handgranaten im Gepäck zwanzig Kilometer weit nach Israel vorzudringen, ehe sie von Israels Streitkräften aufgehalten werden konnten. (1)

Israels Feinde sehen gleichwohl im Judenstaat den Aggressor, der die Einwohner von Gaza im weltgrößten „Konzentrationslager“ (Jürgen Todenhöfer) festhält. (2)

(Wobei mir neu war, dass es in Auschwitz-Birkenau Swimmingpools und Luxushotels gab.)

Immer wieder wird unterstellt, Israel sperre die Menschen von Gaza ein und „belagere“ den schmalen Küstenstreifen, dessen Einwohnern es so elendig geht. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Israel hat sich 2005 restlos aus Gaza zurückgezogen (und übrigens auch alle dortigen israelischen Siedlungen aufgegeben). Als Dank dafür gab es aber keinen Frieden, sondern Qassam-Raketen von der Hamas.

Nun sind diese Israelis ja irgendwie komisch drauf. Für einen Deutschen, der in Angelas Wunderland der abgeschafften Grenzen lebt, mag es schwer nachzuvollziehen sein, aber bei den Israelis hört der Spaß auf, wenn Terroristen in ihr Land kommen und Menschen umbringen wollen. Diese Querulanten wollen sich das partout nicht einfach so gefallen lassen und – ja ist es denn die Möglichkeit! – sichern ihre Grenzen.

Wer aber Israel unterstellt, über Gaza eine „Blockade“ verhängt zu haben, lässt außer Acht, dass diese sehr durchlässig ist. Tonnenweise Hilfsgüter werden in den Gazastreifen geschickt, weil es Israel offenbar nicht egal ist, wie es den Menschen dort ergeht. Ägypten hält seine Grenze zu Gaza fast vollständig geschlossen und will sich einfach nur die Hamas vom Hals halten.3

Nur haben die Israelis nicht die geringste Lust darauf, ihre Grenzzäune abzubauen und der Hamas im Geiste der Willkommenskultur zu begegnen. Denn dass die Hamas nicht koexistieren, sondern morden will, bis der jüdische Staat ausgelöscht ist, hat sie deutlich genug kundgetan.

Und entsprechend handelt sie. Israel will nicht, dass ungehindert Waffen und anderes Kriegsgerät zu den Terroristen transportiert werden, also kontrolliert es, was in den Gazastreifen gelassen wird und was nicht. (Wie man sieht, reicht aber nicht einmal das. Die Hamas ist immer noch gut gerüstet, u. a. mit Hilfe des Mullah-Staates Iran, der Israel zerstören will.)

Doch Raketenbeschuss und Terrortunnel sind nicht die einzigen Kampftaktiken der Terrororganisation. Vermutlich ist es so, wie Thomas Eppinger schreibt: selbst diesen Fanatikern dürfte nach all den Jahren klar sein, dass sie Israel militärisch auf keinen Fall schlagen können. (4)

Also versuchen sie, wenigstens den Propagandakrieg zu gewinnen und Israel zum Buhmann der internationalen Gemeinschaft zu machen.

Die ebenso zynische wie mörderische Strategie der Dschihadisten ist seit Jahren bekannt. Sie missbraucht – wie Hamas-Funktionäre sogar zugegeben haben – ihre eigenen Landsleute als menschliche Schutzschilde, was sich propagandistisch hervorragend ausschlachten lässt: je mehr Verwundete oder (noch besser) Tote es gibt, desto bessere Fotos für die Presse – und desto eher kann man sich darauf verlassen, dass es über Ländergrenzen hinweg einen Furor gegen Israel gibt.

So auch jetzt.

Die Hamas-Terroristen und andere palästinensische Organisationen haben zum „Marsch der Rückkehr“ aufgerufen – einer Machtdemonstration, die die Drohung beinhaltete, die Grenzen einfach zu durchbrechen und in den jüdischen Staat einzumarschieren.

Bis Mitte Mai sollen die großen Proteste andauern, deren zentrale Forderung nichts anderes ist, mit Israel ein Ende zu machen. Mindestens einmal pro Woche, so ist es angedacht, soll es Aufmärsche an der Grenze geben. Es besteht die Gefahr, dass die Situation eskaliert. Im Mai wird Israel 70 Jahre alt. Zum Geburtstag soll auch endlich die US-Botschaft aus Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden, da Präsident Trump im Dezember Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt hat. (5) So schön der Anlass ist: es steht zu befürchten, dass palästinensische Führer versuchen werden, daraus einen weiteren „Tag des Zorns“ zu machen.

Die Forderung nach „Rückkehr“ der echten und vermeintlichen Palästina-Flüchtlinge sollte man richtig verstehen.

Das unselige Flüchtlingshilfswerk UNRWA hilft dabei, das palästinensische Flüchtlingsproblem künstlich zu verewigen, denn der Flüchtlingsstatus ist für Palästinenser interessanter Weise vererbbar.

Inzwischen gibt es über 5 Millionen so genannte Palästina-Flüchtlinge, die in Wirklichkeit in ihrer überwältigenden Mehrheit Kinder, Enkel und Urenkel von Flüchtlingen sind. Echte Palästina-Flüchtlinge leben nach aktuellen Schätzungen aus Washington heute vielleicht noch ca. 30.000.

Dass die Krise verewigt wird, geschieht nicht ohne Kalkül: der jüdische Staat soll eines Tages mit demographischen Mitteln vernichtet werden.

Genau darauf liefe es ja hinaus, wenn die immer zahlreicher werdenden „Flüchtlinge“ eines Tages „zurückkehren“ würden. Die Juden würden zur Minderheit im eigenen Land. Der jüdische Staat wäre hinfällig. Die Leidtragenden sind die echten und die vermeintlichen Flüchtlinge, die von den umliegenden arabischen Staaten zu einem großen Teil nach all den Jahrzehnten immer noch in Flüchtlingscamps gehalten werden, die keine Bürgerrechte besitzen und keinerlei Aussicht haben, dass sich an diesen Zuständen bald mal was ändert. (6)

Im Angesicht der bevorstehenden Märsche an die Grenze hatten die israelischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft und die Einwohner von Gaza mit Flugblättern und Aufrufen im Internet davor gewarnt, die Grenze zu überschreiten.

Es half nichts. Am Freitag, den 30. März, marschierten nach Angaben der Israel Defense Forces ca. 30.000 Menschen in Gaza zur Grenze. Sie dienten auch als wandelnde Schutzschilde für die Hamas-Kämpfer, die sich unter den Zivilisten bewegen und israelische Grenzschützer mit Steinen und Brandsätzen angriffen, Sprengfallen installierten und versuchten, die Grenze zu durchbrechen.7

Dieser Aufmarsch sollte den Auftakt der Rückkehr der Palästinenser nach „ganz“ Palästina markieren, wie Hamas-Führer Ismail Haniyeh angekündigt hatte. (8)

Für die moralisch überlegenen Deutschen ist das undenkbar, aber in Israel weiß man, dass es – leider – Situationen gibt, in denen Grenzschützer keine andere Wahl haben, als von der Schusswaffe Gebrauch zu machen. Wenn sie angegriffen werden, ist das der Verteidigungsfall.

So ist auch am Freitag an der israelisch-gazanischen Grenze geschossen worden. 16 Palästinenser sind dabei getötet worden. Außerdem wurden rund 1.100 Menschen verletzt, vor allem durch Tränengas und Gummigeschosse.

Die Israel Defense Forces (IDF) haben die Namen der Getöteten veröffentlicht. Offenbar waren 10 von ihnen Angehörige terroristischer Organisationen. 8 waren Mitglieder der Hams, einer gehörte zu den Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden und der zehnte gehörte zu einer salafistischen Vereinigung, die sich „globaler Dschihad“ nennt. Die Hamas hat bislang eingeräumt, dass fünf Tote Mitglieder ihrer Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden waren.9

In einem Fall haben die IDF einen Toten offenbar nicht korrekt identifiziert. Sie hatten ihn zu einem Hamas-Mitglied erklärt, aber zu seiner Beerdigung war der Leichnam in eine Fahne der Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden gehüllt – und die gehören zur Fatah, der von westlichen Politikern und Medien für moderat gehaltenen Partei des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas.

II. Weg mit dem Judenstaat oder es gibt einen Weltkrieg!

Doch damit ist es nicht vorbei.

Issam Hammad, einer der Väter der Protestbewegung, hat angekündigt:

„Am 15. Mai sollen Millionen Palästinenser aus Israels Nachbarländern in Richtung der Grenze zum Gazastreifen marschieren, um sie zu überqueren. Ich brauche nur drei Brötchen und eine Flasche Wasser, um heimzukehren. Entweder wir leben dort, oder wir sterben unterwegs.“

Es sei ihm “vollkommen gleichgültig“, ob mit Israel irgendein Abkommen ausgehandelt werden kann. Denn ein solches würde nur die Gebiete betreffen, „die von Israel 1967 erobert wurden, aber keinen der Flüchtlinge aus dem historischen Palästina. Wir haben unser Elend satt und wollen endlich heimkehren.“ Hammad wünscht, dass spätestens im Mai Millionen mit marschieren werden:

„Wir werden den Befehl geben, und alle werden gleichzeitig losgehen. 70 Jahre lang hat Israel uns in einem Dampfdruckkessel festgehalten. Jetzt ist das Spiel endgültig vorbei. Entweder lässt Israel uns heimkehren, oder der Dritte Weltkrieg beginnt.“(10)

Viel deutlicher geht es nicht. Da wird nicht nur Israels Zerstörung gefordert, sondern nebenbei auch gleich ein Weltkrieg angedroht

Thomas Eppinger schreibt zutreffend:

„Millionen feindlich gesinnter Araber in sein Staatsgebiet aufzunehmen, käme einem nationalen Selbstmord des jüdischen Staates gleich.“ (In Deutschland heißt „nationaler Selbstmord“ heute „kulturelle Bereicherung.“)

Auch hat er vermutlich Recht mit der Annahme, dass Israel nötigenfalls direkt in Gaza eingreifen wird, um diejenigen zu stoppen, die für Angriffe an der Grenze verantwortlich sind. Keinesfalls wird Israel sich gemütlich zurücklehnen und einfach abwarten.

Bei all dem ist zu bedenken, dass dieser Konflikt eine viel größere Dimension hat, wie Eppinger ebenfalls richtig bemerkt. Es geht nicht nur um den Kampf der Hamas.

Hinter der Hamas steht der Gottesstaat Iran, der sich zum neuen Hegemon des Orients aufzuschwingen versucht und im Zuge des Syrien-Krieges bis dicht vor Israels Haustüre vorgerückt ist. Der Irak, große Teile Syriens und der Libanon sind bereits unter der Kontrolle der Mullahs und ihrer Schützlinge.

Die Hamas ist zwar sunnitisch, aber wenn es gegen den jüdischen Feind geht, kann das schiitische Mullah-Regime über solche Differenzen hinweg sehen. Wie der Hamas-Premierminister von Gaza, Yayha Sinwar, im August des vergangenen Jahres sogar zugegeben hat, ist der Iran der wichtigste Geldgeber und Waffenlieferant für die Organisation. (11)

Mit dem Iran verbündet ist wiederum Russland, das aber gleichzeitig auch gute Beziehungen zu Israel zu erhalten versucht.

Auf der anderen Seite stehen Israel und sein Verbündeter Amerika, der daran interessiert ist, Irans Großmachtstreben und dem möglichen Griff nach der Atombombe Einhalt zu gebieten.

Dann sind dann noch Länder wie Ägypten und Saudi-Arabien, die sich von der palästinensischen Führung zunehmend entfremdet haben und Druck auf Ramallah ausüben, sich mit den Israelis gefälligst doch noch irgendwie zu einigen. Vor allem Saudi-Arabien sieht sich durch seinen Erzrivalen Iran bedroht und sucht darum den engen Schulterschluss mit Amerika und seinen Verbündeten.

Hinzu kommt, dass Saudi-Arabiens zukünftiger König, der Kronprinz Mohammad bin Salman, offenbar wirklich versuchen will, das Reich zu reformieren und den islamischen Fundamentalismus zu bändigen. (Ob das gelingt, ist freilich eine völlig andere Frage. Die Herzen und Hirne der Saudis sind über Generationen vergiftet worden. Das kann man nicht per Dekret über Nacht ändern.)

Am Montag gab es vom Prinzen wieder einmal eine Ansage, die aufhorchen lässt:

Die Israelis haben ein Recht auf ihr eigenes Land, sagte der saudische Thronerbe! (12)

Wer hätte das für möglich gehalten, dass ausgerechnet der zukünftige Herrscher des Landes, das die wohl größte Brutstätte des islamischen Fundamentalismus ist, Israels Existenzrecht anerkennt?

Dann ist da noch die Türkei, deren Diktator Erdogan keinen Zweifel daran lässt, wo er steht. Er ist ein Dschihadist und Antisemit reinsten Wassers. Nicht zum ersten Mal hat er den jüdischen Staat beschuldigt, ein Terrorstaat zu sein. Auch hat er schon den Zionismus – und damit, konsequent zu Ende gedacht, letztendlich Israels bloße Existenz – als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnet.13

Sollte die Situation an Israels Grenzen wirklich eskalieren, könnte eine ganze Reihe von bedeutenden Regionalmächten plus die Großmächte USA und Russland in die Sache hinein gezogen werden.

III. Federica Mogherini – Hohe Vertreterin für Anbiederungs- und Anti-Israel-Politik

Wie sich die EU positionieren würde, war eigentlich absehbar.

Die „Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik“ – oder kurz: Außenbeauftragte – Federica Mogherini ist immer zur Stelle, wenn es darum geht, sich Dschihadisten, Terroristen und Diktatoren anzubiedern.

Folgendes Statement von Mogherini wurde nach den Zusammenstößen an Israels Grenze veröffentlicht:

„Mindestens 16 Palästinenser wurden gestern von israelischen Sicherheitskräften mit scharfer Munition bei Zusammenstößen und Demonstrationen in Gaza nahe der Grenze zu Israel getötet. Zusätzlich wurden Hunderte verletzt, als Zehntausende in Gaza nahe dem Grenzzaun demonstrierten. Die EU trauert um den Verlust ihres Lebens. Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Der Einsatz von scharfer Munition sollte insbesondere Teil einer unabhängigen und transparenten Untersuchung sein. Während Israel das Recht hat, seine Grenzen zu schützen, muss der Einsatz von Gewalt jederzeit angemessen sein. Die Freiheit der Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit sind grundlegende Rechte, die respektiert werden müssen. … Die EU bekräftigt ihre Forderung nach einem Ende der Abriegelung von Gaza und einer vollständigen Öffnung der Grenzübergänge, wobei die legitimen Sicherheitsbedenken Israels angesprochen werden müssen.“ (14)

Ich übersetze das mal in verständliches Deutsch:

„Mindestens 16 Palästinenser wurden an der israelisch-gazanischen Grenze getötet. Dass sie Kämpfer einer antisemitischen, dschihadistischen Terrororganisation waren, ist mir doch völlig egal. Ich als moralisch überlegener Gutmensch stehe immer auf der Seite der Schwachen, egal ob es sich um Faschisten handelt.

Unsere Gedanken sind bei all den Terroristen, die – mutig wie sie eben sind – ihre Landsleute weiterhin als menschliche Schutzschilde benutzen und Anschläge auf Israel begehen werden. Einfach herzzerreißend!

Ich fordere Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit, weil ich so ignorant bin, dass ich keine Sekunde darüber nachdenke, dass die Hamas in Gaza eine lupenreine Diktatur errichtet hat und nicht einmal weiß, wie man diese zwei Wörter buchstabiert. (Auf Deutsch sowieso nicht, aber auch nicht auf Arabisch.) Auch kann ich nicht zwischen einer friedlichen Versammlung und Leuten unterscheiden, die Brandsätze auf Grenzposten werfen.

Die EU fordert, dass Israel es ihr gleich tun und alle seine Grenzen aufgeben soll. Wenn das bedeutet, dass tausende oder mehr Israelis umkommen, ist das eben so. Wenn es das Ende Israels als jüdischer Staat bedeutet, dann ist das eben so.

Die legitimen Sicherheitsbedenken Israels spreche ich an, weil solche leeren Floskeln im internationalen Verkehr nun mal üblich sind.

Wir Europäer machen doch gerade vor, dass vorbildliche, moralisch überlegene Menschen sich gefälligst aufzugeben haben, um das Elend derjenigen zu bekämpfen, die ärmer dran sind.

Wer heutzutage noch eine Heimat, eine nationale Identität, eine eigene Kultur haben will, ist ein dreckiger Rechtspopulist, ein Faschist, ein völkischer Hinterwäldler.

Es wird Zeit, dass auch die Israelis das endlich kapieren.

Und überhaupt: wissen wir nicht alle, dass die Juden unser Unglück sind? Wäre es nicht besser, wenn dieser finstere Strippenzieher Israel, der die ganze Welt am Gängelband führt, endlich aus derselben verschwände?“

Signora Federica hätte in ihrem Statement eigentlich auch noch einen Würdenträger des Al-Sawarka-Clans zitieren können, der am 29. März auf Al-Aqsa-TV, dem Fernsehkanal der Hamas, sagte:

„Das Palästinensische Volk wird sein Land befreien, mit Blut, mit Märtyrern, mit Frauen und mit Kindern! Wir werden niemals unser Land aufgeben, das Land unserer Väter und Vorfahren. Wir werden kommen und diesen Grenzzaun niederreißen mit den Fingernägeln unserer Kinder, nach Allahs Willen!“(15)

Nicht nur wegen meiner Bundesregierung, sondern auch wegen der ganzen Kanaillen in Brüssel möchte ich immer wieder vor Scham im Boden versinken …

PS:

Wo ich gerade von Israel schreibe, fällt mir noch etwas ganz anderes ein. Bei aller Liebe, aber ich finde, wir sollten Israel da unterstützen, wo es notwendig wäre: gegen den heutigen Antisemitismus, gegen Terroristen und gegen die iranischen Mullahs zum Beispiel.

Aber ich bin nicht der Meinung, dass Deutschland dafür zuständig ist, Israels illegale Einwanderer aufzunehmen. Deutschland ist nicht dazu da, die Migrationsprobleme anderer Länder zu lösen. Dank des heißen Bemühens der Bundesmerkel haben wir diesbezüglich genug eigene Probleme. Und im Gegensatz zu Israel haben wir nicht einmal mehr Grenzen.

Ich frage mich, wie das abgelaufen ist. Vermutlich haben sich Deutsche regelrecht nach vorne gedrängelt und gerufen: „Hierher! Zu uns! Zu uns! Wir haben noch viel zu wenige!“

Siehe:

Mehr als 16.000 Afrikaner: So führte Israel Maas, Merkel und das UN-Flüchtlingshilfswerk vor

Quellen:

1. Ynet News, 27.3.2018: „3 armed terrorists caught near army base after infiltrating Israel from Gaza“ by Matan Tzuri, Yoav Zitun https://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-5200666,00.html

2. Tapfer im Nirgendwo, 23.3.2016: „Jürgen Todenhöfers Konzentrationslagerphantasien“ von Gerd Buurmann https://tapferimnirgendwo.com/2016/03/23/juergen-todenhoefers-konzentrationslagerphantasien/

3. Siehe meine Serie über Israels Verunglimpfung, Teil III: „Israels Kampf gegen die Hamas – unverhältnismäßig brutal?“

4. MENA Watch, 3.4.2018: „In Europa scheint das zynische Kalkül der Hamas aufzugehen“ von Thomas Eppinger https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/in-europa-scheint-das-zynische-kalkuel-der-hamas-aufzugehen/

5. France24, 24.2.2018: „US to open embassy in Jerusalem in May for Israel’s 70th anniversary“ http://www.france24.com/en/20180224-jerusalem-usa-embassy-may-israel-70th-anniversary-palestinian-conflict-trump-diplomacy

6. Siehe meinen Artikel „Verewigung einer Flüchtlingskrise“

7. The Times of Israel, 30.3.2018: „15 Gazans said killed, 1,100 hurt in clashes at massive border protest“ by Judah Ari Gross and Khaled Abu Toameh https://www.timesofisrael.com/6-gazans-said-wounded-as-thousands-flock-to-border-to-protest/

8. The Times of Israel, 30.3.2018: „Hamas leader: Protests mark the beginning of our return to ‘all of Palestine’“ by Khaled Abu Toameh https://www.timesofisrael.com/hamas-leader-protests-mark-the-beginning-of-our-return-to-all-of-palestine/

9. The Times of Israel, 31.3.2018: „IDF: At least 10 of the 15 killed at Gaza border were members of terror groups“ by Judah Ari Gross and Times of Israel Staff https://www.timesofisrael.com/idf-at-least-10-of-the-16-killed-at-gaza-border-were-members-of-terror-groups/

10. Welt Online, 1.4.2018: „Entweder wir kehren heim, oder der Dritte Weltkrieg beginnt“ von Gil Yaron https://www.welt.de/politik/ausland/article175061396/Gaza-Proteste-Organisatoren-drohen-Israel-mit-Drittem-Weltkrieg.html

11. Asharq Al-Awsat, 29.8.2017: „Sinwar: Iran is Hamas’ Largest Backer Financially, Militarily“ https://eng-archive.aawsat.com/theaawsat/world-news/sinwar-iran-hamas-largest-backer-financially-militarily

12. web.de, 3.4.2018: „Saudi-Arabiens Kronprinz spricht Israelis Recht auf eigenes Land zu“ (cai, dpa, afp; Updated) https://web.de/magazine/politik/saudi-arabiens-kronprinz-spricht-israelis-recht-land-32898444

MENA Watch, 4.4.2018: „Saudischer Kronprinz erkennt Israels Existenzrecht an“ https://www.mena-watch.com/saudischer-kronprinz-erkennt-israels-existenzrecht-an/

13. Siehe meinen Artikel „Ein Judenhasser poltert wieder“ vom 2.4.2018

14. European External Action Service: Statement by HR/VP Federica Mogherini following yesterday’s events in Gaza (Bruxelles, 31/03/2018) https://eeas.europa.eu/headquarters/headquarters-homepage_en/42323/Statement%20by%20High%20Representative/Vice-President%20Federica%20Mogherini%20following%20yesterday’s%20events%20in%20Gaza

15. Middle East Media Research Institute (MEMRI) TV Monitor Project, 29.3.2018: „Gaza Tribal Dignitary On Hamas TV: We Shall Liberate Our Land With Martyrs, Women and Children, Take Down the Border With the Fingernails of Our Children“ (Clip #6499) https://www.memri.org/tv/gaza-tribal-dignitary-liberate-land-with-martyrs-women-and-children

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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