Donnerstag, 28. März 2024

KZ-Vorschlag: Will Sawsan Chebli zur AfD?

Ein Gastbeitrag von A.R. Göhring

Nanu? Die Berliner „Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement“, Sawsan Chebli, forderte am Sonntag allen Ernstes, dass Asylanten („neu zu uns Gekomme“) KZ-Besuche im Rahmen ihres Integrationskurses absolvieren sollten.

Eine solche Idee liegt nach den judenfeindlichen Ausfällen von Cheblis palästinensischen Landsleuten vor dem Brandenburger Tor und an anderen Orten Deutschlands nahe; ich hätte sie aber eher bei der AfD oder vielleicht noch der CSU verortet. Und zwar bei weniger denkstarken Mitgliedern dieser Parteien. Wenn es nicht so absurd wäre, könnte man meinen, Chebli will aus der SPD herüberwechseln.

Was hat sich die Staatssekretärin dabei gedacht? Wie will sie anderthalb Millionen Asylanten durch Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen schleusen?

In welcher Zeit? In Jahren, Jahrzehnten? Was erwartet sie, wie die großen Gruppen junger Männer mohammedanischen Glaubens, zum Antisemitismus erzogen, sich in den KL-Gedenkstätten verhalten werden? Müssen da Hundertschaften der thüringischen Bereitschaftspolizei auf dem Ettersberg auflaufen, um die Gedenkstätte Buchenwald zu bewachen? (TIPP: Lesen Sie die Kommentare im Welt-Link!)

Aber Chebli wäre nicht Chebli, wenn in ihrem Vorschlag nicht noch ein Winkelzug steckte: Alle Bewohner dieses Noch-Landes, also auch die „schon länger hier Lebenden“, sollten einmal im Leben zum KZ-Besuch verpflichtet werden. Aha.

Weiß Chebli als ehemalige Abiturientin nicht, dass das zumindest in Gymnasien bereits gang und gäbe ist?

In der DDR, und das weiß sie bestimmt nicht, war der Besuch von Buchenwald für ALLE Schüler Pflicht. Was hat es gebracht? Nach der Wende grassierte in den neuen Ländern eine regelrechte „Nazi-Epidemie“.

Außerdem bemerkte Chebli natürlich, das darf bei Sozialdemokraten nie fehlen, dass die jungen Mohammedaner der dritten Immigrationsgeneration wegen „Diskriminierungs- und Ablehnungserfahrungen“ sich zurückziehen würden. Was schon logisch kaum nachvollziehbar ist, da die erste Generation der Gastarbeiter auf eine homogene deutsche Bevölkerung traf, die mit kulturfremden Ausländern gar keine Erfahrung hatte und daher besonders skeptisch war.

Aber von Sawsan Chebli ist der geneigte Zeitungsleser und Nachrichtenschauer auch nichts Sinnvolles gewohnt. Im Gegenteil, Chebli ist in der Öffentlichkeit eher durch komplette Ahnungslosigkeit aufgefallen…

…und Inkompetenz in ihrer Zeit als Vize-Sprecherin von Steinmeier im Außenamt bekannt geworden.

Man fragt sich, welche Strategie sie eigentlich verfolgt. Mal gibt sie die strenggläubige Migranten-Vertreterin, wenn sie ihren analphabetischen Vater, der nach 40 Jahren in Berlin bis heute nicht richtig deutsch spricht, als gut integriert bezeichnet, die Scharia allen Ernstes als verfassungskompatibel bezeichnet und meint, sie würde gerne, trotz sonst sehr körperbetonter Kleidung ein Kopftuch tragen (was im kulturrassistischen Deutschland aus Karrieregründen wohl nicht geht, oder so ähnlich).

Dann wieder gibt sie die ultralinke Sozialdemokratin, wenn sie sich gendergemäß und möglichst öffentlich über harmlose Komplimente erregt. Außerdem verurteilt sie, wenn auch eher halbherzig, den moslemischen Antisemitismus.

Zur Person: Sawsan Chebli, 39, ist Palästinenserin, und mit ihrer Großfamilie nach West-Berlin-Moabit eingewandert, nachdem der Vater drei Mal zuvor abgeschoben wurde. Sie machte Abitur und studierte Politologie in Berlin. Sie hat in der Berliner SPD als Integrationsbeauftragte Karriere gemacht und war von 2014-16 stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

Nachdem sie wegen ihrer schlechten Leistung dort heftiger Kritik ausgesetzt war, wurde sie von Berlins Regierendem Bürgermeister Müller als eine der zahlreichen (manche sagen: überflüssigen) Staatsekretäre eingestellt.

Auch wenn ihr derzeitiger Posten nicht besonders herausgehoben ist, wird Chebli von ARD, ZDF und den Qualitätszeitungen gerne zu ihren Ansichten befragt und zitiert. Chebli ist mit Nizar Maarouf verheiratet, der für die Berliner Vivantes Geschäftskontakte in die arabischen Ölmonarchien organisiert.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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