Donnerstag, 28. März 2024

Heute bei Facebook & Co gesperrt zu werden, ist ein Zeichen von Mut und Wahrheitsliebe

(David Berger) Bei Facebook ist – ausgelöst vom Inkrafttreten des Maas-Zensurgesetzes – die große Endschlacht ausgebrochen. Werden schon seit zwei Jahren regelmäßig Islamkritiker, Israelfreunde und Linksgrün-Kritiker immer wieder durch Sperren mundtot gemacht und „erzogen“, arbeitet nun offensichtlich ein Stab von mehr als 1000 Zensoren Tag und Nacht daran, die Meinungsfreiheit den besagten Gruppen nach und nach komplett zu entziehen.

Denn nicht nur auf Facebook, Twitter, Youtube & Co wird derzeit fast mehr gelöscht als hochgeladen. Man versucht die bezeichneten Personengruppen auch finanziell, juristisch und gesellschaftlich ins Aus zu schießen. Unterstützt wird das alles von linksextremen Gruppen, die man mit einem freundlichen Augenzwinkern, Autos und Häuser der Aktivisten abfackeln lässt, während die Bank ihnen ihr Konto sperrt …

Fast alle PP-Autoren sind inzwischen davon betroffen. Daniel Schweizer wurde zunächst für einen, dann für 3 und dann sofort wieder für 7 Tage bei Facebook gesperrt. Hier sein Bericht:

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Das skandalöse Netzwerkdurchsetzungsgesetz scheint in vollem Gange zu sein. Gleich zum Jahresbeginn hat es Beatrix von Storch und Alice Weidel getroffen. Nun bin auch ich für 7 Tage gesperrt. Dieser gingen schon vor kurzem eine eintägige und dreitägige Sperre voraus. Dieses Mal halte ich es aber für angebracht, sie öffentlich zu machen.

Den Beitrag, für den ich gesperrt wurde, kann ich leider nicht im Wortsinn zitieren. Da ich nach der Anzeige des betreffenden Beitrags die Weiter-Taste klickte und somit mein gelöschter Beitrag ganz verschwunden war. Aber die sinngemäße Wiedergabe spricht Bände, was man mittlerweile nicht mehr sagen darf.

Bei einem geteilten Link zu den Schutzzelten für Frauen auf Silvesterparties machte ich in der Kommentarfunktion die überspitzte Bemerkung:

Merkel, Roth, Göring-Eckhart & Co sollten sich doch in die Zelte begeben. Und dann rausgeworfen werden. Weil die von Übergriffen bedrohten Frauen wohl nicht diejenigen Frauen bei sich im Zelt haben wollen, die für die Anwesenheit dieser Vergewaltiger maßgeblich verantwortlich sind.

Erschreckend, dass so etwas schon zu Zensur führt. Jemanden rauszuwerfen ist ja bekanntlich keine Gewalthandlung, sondern eine etablierte Redewendung dafür, jemanden – gewaltfrei – eines Raumes zu verweisen. Und dass die genannten Politikerinnen maßgeblich auf politischer Ebene für die verfehlte Flüchtlingspolitik verantwortlich sind, ist ja wohl eine Tatsache. Frau Merkel als Regierungsverantwortliche, Frau Roth und Frau Göring-Eckhart als mentale Unterstützerinnen aus der Opposition heraus.

Und nein, ich fühle mich nicht persönlich als Opfer dieser Facebook -Sperre. Und nein, meine Facebook-Sperre ist nicht schlimmer als die von tausenden anderen Facebook-Usern, die keine Gelegenheit haben, sie öffentlichen zu machen.

Aber da das Netzwerkdurchsetzungsgesetz uns alle betrifft und unserer aller Meinungsfreiheit in Gefahr ist, möchte ich als Gastautor bei Philosophia Perennis auch über meine eigene Sperrung nicht schweigen.

Liebe Leserinnen und Leser, sehen Sie NICHT mich als Opfer. Ich stehe über diese Sperre. Denn bei Facebook gesperrt zu werden, ist heutzutage ein Zeichen dafür, eine eigene Meinung zu haben. Aber sehen Sie auch diese Facebook-Sperre als Beispiel unter Tausenden, die aufzeigen, was unser Staat dank Netzwerkdurchsetzungsgesetz anrichtet: Zerstörung unserer Meinungsfreiheit.

Besonders erschreckend ist: Der Beitrag, wegen dem ich gesperrt wurde, war nicht in einer öffentlichen Diskussionsgruppe. Er war an der Chronik eines Facebook-Freundes, der zu diesem Thema dieselbe Meinung hat wie ich.

Damit war auch auf ihn letztendlich die Sperrung ein Angriff. Auch er ist Angriffsziel. Weil offensichtlich an seiner privaten Chronik Leute herumschnüffeln, um etwas zu finden, womit sie ihn und seine Facebook-Freunde anschwärzen können.

Wie weit geht der Gesinnungsterror, wenn bereits das Privatissimum von Facebook-Chroniken nicht mehr respektiert wird?

Gerade private Facebook-Chroniken sind eigentlich ein Hort, auf dem man sich wie bei privaten Treffen lockerer auslassen können sollte, und nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Werden als nächstes Stammtische von Außenstehenden belauscht, um Leute für ihre Aussagen anzuschwärzen?

Abschließend hoffe ich, mit dem Öffentlichmachen meiner Facebook -Sperre viele Leute, die davon auch betroffen sind, zu ermutigen, ihr Schweigen zu brechen.

Möglichst jeder, der davon betroffen ist, sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten damit an die Öffentlichkeit gehen. Nur so kann man dafür sorgen, dass möglichst viele Leute aufwachen und sehen, wie unserer aller Meinungsfreiheit mit Füßen getreten wird.

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Was sollte unser Gastautor nun tun, um bei Facebook wieder in Gnade zu fallen? Wir hätten da eine Idee von einer der Seiten, die auf Teufel komm raus nicht zensiert werden:

facebook antisemitismus

Wer nachfragen will, warum das so ist: Hier ist das FACEBOOKPROFIL der Letzverantwortlichen für die Sperrungen in Deutschland, Eva Maria Kirschsieper.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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