Donnerstag, 28. März 2024

Die Lage im Iran spitzt sich weiter zu: 12 Tote, 1200 Städte im Aufstand

(PRIKK) Bisher sind nach verschiedenen Pressemeldungen 12 Demonstranten bei den Protesten im Iran ums Leben gekommen, 1200 Städte befinden sich im Auftsand. US-Präsident Trump ruft zum Wandel auf. Netanjahu kritisiert die Appeasement-Politik Europas.

Nach unbestätigten Meldungen in den Social Media soll die südwestiranische Stadt Iseh kurzfristig unter Kontrolle der – nach Eigenangaben – säkular-demokratischen Kräfte gestanden haben. Am Samstag in der Nacht sollen die Proteste bereits auf Teheran übergegriffen haben.

Mittlerweile ist das Internet vom islamischen Regime lahm gelegt, Schulen geschlossen und der Bahnverkehr eingestellt worden. Die Proteste halten weiter an. Man spricht von rund 400 Festnahmen und 12 Todesopfer auf Seiten der Demonstranten.

Nimmt man die verschiedenen Kundgebungen als Ausdruck der Forderungen, dann wollen die Demonstranten einen vollständigen Regime-Wechsel, also kein islamisches Mullah-Regime mehr. Sie wollen weiterhin Brot, Arbeit und eine Abkehr der bisherigen Außenpolitik, die durch Destablisierung des Nahen Osten, Judenhass und Finanzierung von Terror, wie Hiszbollah, gekennzeichnet ist.

Der Reichtum des Landes wurde durch das islamische Regime gnadenlos geplündert. Die Korruption ist episch.

Der gemeinsame Nenner der verschiedenen Protestströmungen ist, dass sie den Grund für die wirtschaftliche Misere als auch für die vollständige Unterdrückung der Menschenrechte beim Regime des islamischen Gottesstaat sehen.

Die Opposition benennt klar, dass mit diesen Kräften in der Regierung kein Staat mehr machen zu sei.

Unterdessen haben wichtige Staatschefs (die nicht mit Langlaufskifahren beschäftigt oder betrunken sind) zu den Vorhängen Stellung genommen:

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu:

„Heute riskiert das iranische Volk alles für die Freiheit. Traurig ist es, dass europäische Regierungen still zusehen, wie junge heroische Iraner in den Strassen geschlagen werden“, so Netanjahu und schließt „I wish the Iranian people success in their noble quest for freedom“.

Iran is failing at every level despite the terrible deal made with them by the Obama Administration. The great Iranian people have been repressed for many years. They are hungry for food & for freedom. Along with human rights, the wealth of Iran is being looted. TIME FOR CHANGE!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 1, 2018

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Und: IRAN – 1.200 STÄDTE IM AUFSTAND: ISRAEL WÜNSCHT DEM IRANISCHEN VOLK ERFOLG IN SEINEM KAMPF FÜR FREIHEIT

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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