Donnerstag, 28. März 2024

Wir befinden uns längst im Informationskrieg und Facebook ist die entscheidende Schlacht

Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz

Die Feinde der Demokratie, der Menschenrechte und der freien, mündigen Bürger haben längst nahezu alle Massenmedien unter ihre Kontrolle gebracht. Daher wird die entscheidende Schlacht in diesem Informationskrieg woanders stattfinden.

Die einzige Möglichkeit, eine wirksame Öffentlichkeit aufzubauen, ist über Facebook

Viele haben noch immer nicht verstanden, warum Facebook so wichtig ist. Immer wieder wird empfohlen, man solle doch einfach woanders hingehen, wenn man von Facebook gesperrt wird, auf vk oder ähnlichen Unsinn. Die meisten haben offensichtlich noch immer nicht begriffen, dass wir uns längst in einem Krieg befinden. Zum Großteil noch in einem Informationskrieg, teilweise aber auch schon darüber hinaus (massive Einschüchterungen, Zerstörung von Existenzen, tätliche Angriffe, körperliche Gewalt, bis hin zu unverhohlenen Morddrohungen direkt vor den Augen der Polizei).

Der Feind – ein Feind von Demokratie, Menschenrechten und freien, aufgeklärten, mündigen Bürgern – hat nahezu alle Massenmedien weitgehend unter seiner Kontrolle gebracht: TV, Rundfunk, Zeitungen, Magazine etc. Ebenso die Schulen, Hochschulen, Kirchen, Gewerkschaften usw.

Die einzige Möglichkeit, eine wirksame Gegenöffentlichkeit aufzubauen, ist über Facebook, ein klein wenig noch über Twitter und Youtube. Alles andere können wir vergessen, ob es jetzt vk heißt oder sonstwie. Von dort kann kein nennenswerter Einfluss genommen werden auf die gesellschaftliche Mitte, wo sich der Krieg entscheiden wird.

Auf solchen Plattformen finden sich die Ausgestoßenen und sonstigen Außenseiter wieder, die dann unter sich kommunizieren können, was aber kaum oder gar keine Außenwirkung erzielt. Der Schlüssel ist Facebook. Das ist unser, des Volkes Medium.

Der Feind wird versuchen, unsere Offiziere auszuschalten

Im Moment haben wir es geschafft, 5 bis 10 Millionen Bürger zu sensibiliseren und kritisch einzustimmen, die aber unter sich wiederum sehr wenig homogen sind. Mit dem Problem hat meines Erachtens auch die AfD zu kämpfen.

5 bis 10 Millionen ist nicht wenig, dies reicht aber noch lange nicht, um einen gesamtgesellschaftlichen Umschwung herbeizuführen. Mit Mini-Plattformen können wir dem Gegner nicht weh tun. Diese ringen ihm nicht einmal ein müdes Lächeln ab.

Und der Feind ist wie bei jedem Krieg bestrebt, den Heerführer – gibt es hier nicht -, sodann die Generäle und Offiziere auszuschalten. Sind die weg, ist die Truppe kopflos, rennt der eine da hin, der andere dort. Damit ist die Gefahr für unser Gegenüber gebannt. Daher wird er immer wieder versuchen, unseren Offizieren ihren digitalen Stimmbänder herauszuoperieren, um sie so auszuschalten.

Facebook darf unter keinen Umständen dem Feind preisgegeben werden

Was ein paar Leute in Ostsibirien reden, die dorthin verbannt wurden, Verstoßene und Außenseiter, interessiert in Moskau, wo man das ja gar nicht hört, keinen Menschen. Moskau muss eingenommen werden!

Deswegen versucht die Regierung, vor allen Dingen Facebook (sowie Twitter und Youtube) unter Kontrolle zu bringen. Gelingt dies, kann ihr nicht mehr sehr viel passieren, außer im Parlament. Aber selbst von da berichten ja die M-Medien (Massen-, Mainstream-, Merkel-Medien) nur äußerst selektiv. Der Schlüssel ist und bleibt also Facebook. Daher auch meine Klage gegen diese Plattform.

Hier, bei diesem Medium, entscheidet sich die Schlacht um Deutschland und Europa. Sonst nirgends. Da nur hier Millionen von Menschen für uns erreichbar sind. Und daher darf dieses Schlachtfeld unter keinen Umständen dem Feind preisgegeben werden.

Gewinnen wir die Schlacht um Facebook, wird der Feind diesen Krieg auf lange Sicht verlieren, denn die Wahrheit lässt sich auf Dauer dann nicht unterdrücken. Das weiß der Feind. Daher sein Bestreben, Facebook ähnlich wie die M-Medien unter seine Kontrolle zu bringen. Just dies dürfen wir nicht zulassen!

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Der Beitrag wurde zuerst auf dem äußerst lesenswerten Blog von JÜRGEN FRITZ veröffentlicht

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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