Donnerstag, 28. März 2024

Bahamas statt Jamaika – Und Merkel endlich verabschieden!

(Ed Piper) So Kinders, jetzt mal Schluss mit dem Jamaika-Blödsinn und hergehört!

Heute Vormittag habe ich mit meinem Kumpel Simon telefoniert, und der hat mir erklärt, wie wir das machen. Und weil sein Plan wirklich einleuchtend ist, will ich ihn euch nicht verschweigen.

Also, um mich kurz zu fassen:

Wir pfeifen auf diesen Jamaika-Quatsch und wir veranstalten auch keine Neuwahlen, sondern wir bilden eine liberal-konservative Regierungskoalition im modischen Farbklang aus schwarz-blau-gelb.

Die Links-Grünen schicken wir derweil in die Opposition, wo sie unterstützt von ihren Kumpels-X*innen aus den Mainstream-Medien hysterisch schnattern und zetern können, wie es ihnen beliebt.

Wir schaffen einfach mal wieder klare Fronten, bei denen sich niemand ein Bein ausreißen muss und übergeben nun allen genau jene Verantwortung, die sie sich redlich verdient haben, um sich genau eben dort zu bewähren. Ich nenne es den „Simon-Plan“: So einfach, so praktisch, so gut.

Und wer nun entrüstet entgegnet „Aber, das geht doch nicht“: Doch es geht. Und zwar ganz faktisch.

Denn zusammengenommen kämen CDU/CSU, AfD und FDP auf rund 55,9% und hätten somit eine kleine, doch hinreichend stabile Mehrheit, um eine Regierung zu bilden.

Sicher, eventuell müsste man zur Umsetzung des Plans „Mutti Merkel“ zum Rücktritt motivieren. Doch die Idee ist nicht neu. Der SPD-Pöbler Johannes Kahrs sprach bereits im Jahr 2013 davon, Merkel entsorgen zu wollen. Und ganz aktuell äußern sich sogar diverse Leitmedien dahingehend, dass Merkel spürbar angeschlagen sei. Thomas Oppermann von der SPD bringt ganz aktuell öffentlich einen möglichen Merkel-Rücktritt in die Debatte. Ja, selbst die Werte-Union, ein Bündnis konservativer Initiativen in der Union, hat ihren Rücktritt gefordert. Zwar vorerst nur als Parteichefin, aber immerhin.

Also, wo ist das Problem? Darin, das es keine Ersatz für Merkel gäbe? Doch, den gibt es. Bereits im Oktober 2015 berichtete das Handelsblatt von einer CDU-internen Umfrage, aus der hervorging, dass Wolfgang Schäuble unter CDU-Mitgliedern als Favorit für eine mögliche Merkel-Nachfolge gehandelt wird.

Und darum wird nun Wolfgang Schäuble neuer Bundeskanzler. Fertig. Und anbei, pardon, ein Bundeskanzler im Rollstuhl: Politisch korrekter geht es kaum noch.

Der CSU wird damit die Qual genommen, sich mit den Grünen in Sachen Flüchtlingspolitik einigen zu müssen und damit kurz vor der 2018 anstehenden Landtagswahl in Bayern noch weiter an Profil zu verlieren, als dies ohnehin schon der Fall ist. Und die Grünen bekommen den Platz, der ihnen als kleinste Bundestagspartei durchaus angemessen ist:

Sie dürfen sich im Reigen von SPD und die Linke Gedanken darüber machen, wie Streiten für offene Grenzen und Islamunterricht an Schulen zusammen mit Gender-Toiletten und Homo-Ehe glaubhaft unter einen Hut zu bringen sind.

Tja, und das war es dann eigentlich auch schon. Das meinem Empfinden nach Einzige, was dem „Simon-Plan“ tatsächlich widerspräche, wäre vermutlich das mediengemachte Trara gegen die böse AfD. Doch seien wir ehrlich: Zum einen haben gerade jene, die hier am lautesten aufschreien vermutlich eh keine der Bahamas-Parteien gewählt, zum anderen sind mir Medien die eine kritische Oppositionsarbeit stützen allemal lieber, als solche, die sich als erbarmungslose Verteidiger der Regierung aufspielen.

Kurzum: CDU/CSU und FDP müssen einfach mal auf die ohnehin linksgrün dominierten Mainstream-Medien pfeifen und der sich anbietenden sinnvollen Lösung zur Regierungsbildung den Vorzug geben. Darum Schluss mit dem Herumgedruckse und den falschen Vorwürfen im Tenor von „Alles Nazi“. In der FDP findet sich noch ein nationalliberales Flügelchen, die CDU hat ihre „Stahlhelm-Fraktion“ und in der CSU spricht man von „konservativem Aufbruch“. Abgesehen davon glucken etliche Mitglieder der anvisierten BahamasRegierungsparteien im Rahmen diverser Burschenschaftstreffen eh schon zusammen. Deshalb böte sich ihnen nun eine vortreffliche Gelegenheit, auch öffentlich über ihren Schatten zu springen,

Hinzu käme, dass die wirtschaftspolitischen Ideen von FDP und AfD sicher kompatibler wären, als zwischen FDP und Grüne. Und quasi als Bonus obendrauf bliebe dem Bundestag mit den Grünen in der Opposition gleich noch eine Regierungspartei erspart, deren Jugendorganisation bei diversen sich bietenden Gelegenheiten einen Volkstod fordert: Das allein wäre doch auch schon einmal was!

Darum plädiere ich nun aus dem oben genannten – und noch ein paar weiteren – Gründen für die Umsetzung des „Simon-Plan“.

Seine Farben sind Schwarz, Blau und Gelb.

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