Donnerstag, 28. März 2024

Ines Laufer: Darum wähle ich am kommenden Sonntag die AfD

(Ines Laufer) Die Bundestagswahl am 24.9.2017 dürfen wir guten Gewissens als „Schicksalswahl“ bezeichnen.

Denn an diesem Tag werden wir darüber entscheiden, ob es ein ungebremstes „Weiter so!“ geben wird für die Politik der unkontrollierten muslimischen Massenmigration und den damit verbundenen irreparablen Schaden für unsere Gesellschaft, für unsere innere Sicherheit und unser Sozialsystem – herbeigeführt durch die Bundeskanzlerin und die Regierungsparteien – ohne jeglichen Widerstand durch eine oppositionelle Kraft.

Seit Monaten schreibe ich mir in kritischen Blogbeiträgen und auf Facebook (wenn ich nicht gerade gesperrt bin wie jetzt) gemeinsam mit einer stetig wachsenden Zahl „aufgewachter Menschen“ die Finger wund, um die krasse Fehlentwicklung und gefährliche Spaltung unserer Gesellschaft durch die zerstörerische Regierungspolitik zu dokumentieren und zu kommentieren.

Als Antwort auf diese Entwicklung gibt es für mich eine strategische Entscheidung: Ich gebe am 24.09. meine Stimmen der AfD.

Und immer mehr Menschen, mit denen ich mich täglich austausche – sowohl im privaten Umfeld als auch in den sozialen Medien – bekennen sich dazu ebenfalls ganz offen. Zwei Facebook-Freundinnen, deren kluge und inspirierende Beiträge ich enorm schätze, zitiere ich nachfolgend mit ihren wunderbaren Plädoyers:

Die AfD zu wählen, ist nicht nur „Protest“ – es ist…demokratische Notwehr!

schreibt Monika Schneider. Und weiter fragt sie:

„Was passiert denn Schlimmes, wenn man AfD wählt? Noch sind die Wahlen geheim – niemand wird es erfahren. Ist zwar ganz schön feige, aber ihr könnt ja sagen: „Ich wähle die CDU“. Merkt keiner, reagiert auch keiner. Keiner fragt „Echt jetzt?“

Gibt es am Montag keine Geiz-ist-geil-Angebote mehr im Aldi? Redet Kleber im Heute-Journal plötzlich nicht mehr tendenziös? Fahren Diesel-Autos ab sofort mit Wasser? Oder bringen die NGOs endlich alle Flüchtlinge – statt nach Europa – wieder nach Afrika zurück? Da ändert sich erstmal: nichts.

Was riskieren wir? Dass Merkel ihr Weiter-So-Programm nicht mehr so störungsfrei durchziehen kann? Dass sich die linken Parteien noch mehr ärgern? Vielleicht gibt es wechselnde Mehrheiten? Dann müsste ja nach dem Gewissen abgestimmt werden – können die das überhaupt noch? Oder die Abgeordneten sitzen bei Entscheidungen wieder auf ihrem Hintern im Plenarsaal statt im Zug nach Hause?

Wovor habt ihr Angst? Dass sich immer mehr erinnern, was eine Demokratie ausmacht? Dass die CDU wieder zur Besinnung kommt? Dass die Grünen verschwinden, weil es noch deutlicher wird, wie überflüssig sie geworden sind? Dass sich dadurch auch in anderen Parteien die Basis mehr Gehör verschafft und wieder Politik machen will statt Opportunismus?

Ihr Unentschlossenen, Zauderer, Angsthasen oder einfach nur Bequemen: rafft euch auf. Diese Backpfeife ist bitter nötig, das Land schreit direkt nach diesem Schock. Schaut euch um in eurer Stadt.

Ein „Weiter so“ darf es nicht geben, weil es Lösungen verhindert und die Situation nur noch verschlechtert. Es kann wirklich nur noch besser werden.

Übrigens: Opposition ist sexy – wer will schon Mainstream sein?“

Auch für Sandra-Kristin Meier steht die Wahlentscheidung schon lange fest:

„Meiner Meinung nach hat die AfD eine klare gesellschaftliche Funktion. Sie soll, wird und will NICHT selbst regieren, ABER sie wirkt als ein Korrektiv, ein Brecheisen, das die Diskursräume erweitert und aufsprengt – davon profitieren alle!“

Es geht also nicht um die AfD selbst, sondern um ihre WIRKUNG auf das gesellschaftliche Ganze.

Entscheidend sind die Impulse, die von dieser neuen Kraft ausgelöst werden, entscheidend ist, dass die AfD etwas auslöst und anstößt. Eine Entwicklung. Wer diesen dynamischen gedanklichen Zusammenhang erkannt hat, kann bei seiner Wahlentscheidung also von einzelnen Programmpunkten oder Personalien dieser Partei absehen – denn darum geht es gar nicht!

Zu theoretisch? Zu kompliziert?

Also gut, Leute. Hier ist die volkstümliche Version – das Gespräch eines Senioren mit seinem Enkel im Jahr 2050:

„Opa, warum hast du damals die CDU gewählt, obwohl doch bereits bekannt war, dass 500 Millionen Afrikaner auf gepackten Koffern saßen?“

„Das verstehst du nicht, Kevin-Abdullah. Wichtiger war damals, Björn Höcke zu verhindern.“

Jetzt kapiert?

Ich wähle die AfD, weil ich Prioritäten setze. Ich denke in Zusammenhängen und ich denke an die Zukunft Deutschlands!

Es gibt auch einen wichtigen demokratietheoretischen Aspekt, der für die Wahl der AfD spricht. Unser Land braucht eine echte parlamentarische Opposition! Bis heute wurde im Bundestag nicht über Merkels im September 2015 im Alleingang verfügte Grenzöffnung abgestimmt. De facto haben wir also eher eine Art Präsidialherrschaft. Das muss sich ändern!

Die AfD wird auf einer öffentlichen Diskussion über diese schicksalhaften Fragen bestehen. Sie wird und will nicht regieren, aber sie wird der Stachel im Fleische der Alt-Parteien sein und diese zur inhaltlichen und personellen Erneuerung zwingen.

Die AfD passt auf, dass die Regierungparteien ihre Sache in der nächsten Legislaturperiode besser machen. CDU/SPD/GRÜNE werden den Karren schön selbst wieder aus dem Dreck ziehen. Und die AfD schaut ihnen dabei genau auf die Finger!
Darin also sehe ich die wichtige gesellschaftliche Funktion der AfD.

Um in diese Funktion möglichst wirkungsvoll eintreten zu können, braucht sie nach meiner Einschätzung etwa 15%.

Wer genau hinschaut, bemerkt, dass die AfD sogar jetzt schon wirkt. Denn die etablierten Parteien haben klammheimlich bereits ihre Rhetorik geändert und einige Forderungen der AfD übernommen, die sie perfiderweise nach außen hin weiterhin verteufeln – es geht hier um reinen Machterhalt.

Wenn die AfD parlamentarisch installiert ist mit fast 100 Abgeordneten, kann sie ihre eigentliche Wirkung erst voll entfalten.

Sie sitzt dann in allen Gremien, schaut hinter die Kulissen und wird ihre Thesen dann auch regelmäßig in den öffentlich-rechtlichen Medien zur Debatte stellen können.
Was diese spannenden Diskussionen dann anstoßen und an Ergebnissen austragen, werden wir sehen.

Entscheidend ist, dass überhaupt mal wieder ein offener Austausch über die Probleme Deutschlands statfindet!

Leute, vertrauen wir auf die Kraft der Demokratie. Öffnen wir die Tür für eine neue bürgerliche Kraft, die sich in den letzten vier Jahren aus unserem Volk heraus entwickelt hat.

Es darf kein stumpfes ‚Weiter so‘ geben. Die AfD ist der Katalysator für dringend notwendige gesellschaftliche Veränderungen – nicht mehr – aber auch nicht weniger.

Die Mehrheit spürt es doch: Es muss sich etwas ändern und wir müssen darüber sprechen. Der ideale Ort für diese Debatte ist der Deutsche Bundestag!

Damit dieses Signal gesendet und der freie Diskurs eröffnet wird, wähle ich am 24. September die Alternative für Deutschland!“

 

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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