Freitag, 29. März 2024

David Berger: Warum ich am 24. September die AfD wählen werde

„Es ist besser, für etwas gehasst zu werden, was man ist als für etwas geliebt zu werden, was man nicht ist.“ (André Gide)

(David Berger) Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Weiß ich doch um die zahlreichen Schwächen auch der AfD und deren Kinderkrankheiten nur zu gut und bin mir bewusst, wie viele „Freunde“ ich durch dieses „Outing“ verlieren werde.

Nicht leicht auch deshalb, weil ich als Vertreter der christlich-abendländischen Weltanschauung (philosophia perennis) ein unverwüstlicher Optimist bin und noch immer irgendwie an eine Gesundung der CDU glaube, sobald diese von Merkel und ihrem Hofstaat befreit ist.

Nicht nur, damit dieser erhoffte Gesundungs-Prozess möglichst bald eingeleitet wird,…

…sondern weil uns eine echte Schicksals-Wahl bevorsteht, werde ich am 24.September die AfD wählen.

Ich werde für die AfD stimmen, weil ich mir endlich wieder eine echte Opposition im Bundestag wünsche. Als aufrechtem Demokraten und Publizisten, der den Rechtsstaat liebt, in dem er groß geworden ist, ist mir diese Gesundung unseres Systems ein echtes Herzensanliegen.

Die letzten vier Jahre haben gezeigt, dass es diese Opposition unter den derzeit im Bundestag sitzenden Parteien nicht mehr gibt. Dort köchelt derzeit noch eine linksgrün vermerkelte Einheitssuppe vor sich hin. Die sich für alternativlos hält und daher mit Mischung aus Arroganz und Angst gegenüber der eigenen Bevölkerung auftritt.

Auch ein Einzug der FDP wird daran nichts verändern. Ganz im Gegenteil: Außer unerschrockener Machtgeilheit besitzt diese kein eigenes Profil mehr. Nur eine möglichst stark in den Bundestag einziehende AfD kann und wird dagegen etwas machen!

Ebenso ist die AfD die einzige Partei, die bereit scheint, der Einschränkung unserer Grundrechte (Meinungsfreiheit), der explosiv ansteigenden Flüchtlingskriminalität, dem massenweisen Import der menschenfeindlichen Allahu-Akbar-Ideologie, die sich unter dem Etikett „Flüchtlingshilfe“ immer mehr breit macht, etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Gut ersichtlich wird: Diese Wahlentscheidung ist kein umfassendes „Glaubensbekenntnis“ zu allen Inhalten, Aussagen und Personen, die aus der Partei kommen. Vielmehr halte ich es mit Thomas Mann:

„Fährt das Boot zu weit nach links, beuge ich mich instinktiv nach rechts und umgekehrt“.

Das Engagement der AfD für die Meinungsfreiheit ist mir als Liberalem und Publizisten besonders wichtig: Ich habe in den letzten zwei Jahren am eigenen Leib erlebt, was die zunehmende Einschränkung von Presse- und Meinungsfreiheit, getarnt als lukrativer Kampf gegen Hassrede und Fakenews, bedeutet.

In den großen Medien gibt es einen Journalismus, der sich nicht mit der Sache gemein macht und sachlich berichtet, de facto in Deutschland nicht mehr. Die „vierte Gewalt“ ist unter Maas & Co zu einer willfährigen, lächerlichen und unglaubwürdigen Horde an Hofschreiberlingen mit Antifa-Attituden geworden. Die „Sturmgeschütze der Demokratie“ sind zu kriecherischen Propaganda-Organen der gerade Mächtigen zusammen geschrumpft.

Dieses Versagen der Mainstreammedien hat sich besonders in der perfiden bis peinlichen Anti-AfD-Kampagnen der Nannymedien gezeigt, die meinen Wahlentschluss immer wieder neu gestärkt haben.

Der Kampf der AfD gegen die Islamisierung des Abendlandes und damit verbunden gegen den Antisemitismus ist mir als überzeugtem Europäer und homosexuellem Mann mit jüdischen Vorfahren besonders wichtig:

Was haben wir davon, wenn die Regierung Antidiskrimierungsgesetze erlässt, ihre besonderen Schützlinge uns aber jetzt schon in den deutschen Großstädten halb totschlagen, weil Homo- und Transsexualität nach dem Islam schwerste Sünde ist?

Was bringt es uns, wenn wir – besonders auf Betreiben selten zurechnungsfähiger, dafür aber umso islamophilerer Queeriban – unsere Partnerschaft jetzt „Ehe“ nennen dürfen, wir aber bald nach Scharia-Recht von Hochhausdächern gestürzt und unter dem Ruf „Allahu akbar“ gesteinigt werden?

Aus all diesen Gründen wähle ich – nicht überglücklich, aber im Sinne des kleinsten Übels – am 24. September mit beiden Stimmen die „Alternative für Deutschland“.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

Trending

VERWANDTE ARTIKEL